Goethe, Schiller, Heine, Shakespeare etc.
21.03.2009 um 07:17@MyMyselfAndI
Dass Deutsch - Professoren den Schülern die Freude an den wirklich grossen Werken nehmen können musste ich am eigenen Leib erfahren. Ein schneller Weg dahin ist zum Beispiel, mit Dreizehnjährigen einen der Klassiker zu beginnen und dann trocken - akademisch über sozialen und politischen Hintergrund zu referieren statt den Schülern einen Einstieg in die Dramatik des Textes zu verschaffen, ihre Phantasie anzuregen mit zusätzlichen eigenen Erzählungen und so fort.
Ich hatte einen Geografie - Professor der es mit ein paar Worten fertig brachte, ein Bild der Orte über die im Unterricht gesprochen wurde entstehen zu lassen, und eine Deutsch - Professorin, die es geschafft hat, dass ich die grossen Werke erst 25 Jahre später in die Hand nahm und selbst dann zu Beginn meinen Widerwillen überwinden musste.
Was unser Latein - Professor aus den Texten machte war ein Glanzlicht guter Pädagogik - die paar Stunden die er damit verbrachte, für uns Ciceros Rede gegen Catilina lebendig werden zu lassen ist mir heute, nach mehr als 50 Jahren, immer noch in lebhafter Erinnerung.
Dass Deutsch - Professoren den Schülern die Freude an den wirklich grossen Werken nehmen können musste ich am eigenen Leib erfahren. Ein schneller Weg dahin ist zum Beispiel, mit Dreizehnjährigen einen der Klassiker zu beginnen und dann trocken - akademisch über sozialen und politischen Hintergrund zu referieren statt den Schülern einen Einstieg in die Dramatik des Textes zu verschaffen, ihre Phantasie anzuregen mit zusätzlichen eigenen Erzählungen und so fort.
Ich hatte einen Geografie - Professor der es mit ein paar Worten fertig brachte, ein Bild der Orte über die im Unterricht gesprochen wurde entstehen zu lassen, und eine Deutsch - Professorin, die es geschafft hat, dass ich die grossen Werke erst 25 Jahre später in die Hand nahm und selbst dann zu Beginn meinen Widerwillen überwinden musste.
Was unser Latein - Professor aus den Texten machte war ein Glanzlicht guter Pädagogik - die paar Stunden die er damit verbrachte, für uns Ciceros Rede gegen Catilina lebendig werden zu lassen ist mir heute, nach mehr als 50 Jahren, immer noch in lebhafter Erinnerung.