Stadtarchiv Köln
09.03.2009 um 11:28
Mittlerweile sind ja fast alle straßen um den unglücksort wieder offen.
war grad in der paralellstraße was zu essen kaufen und von dort führt eine querstraße genau vor den Unglücksort.bin da zwar kein fachmann aber koscher ist mir das nicht .grad nach den regenfällen soll die erde ja noch weicher geworden sein.
hoffentlich passiert nichts dergleichen mehr.
schade um den lehrling, kann ihm nur wünschen das er direkt tot war...
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Stadtarchiv Köln
09.03.2009 um 14:45
Colonia Agrippinensis, das ist eine Schande für dich!
Ein Stadtarchiv ist ein öffentliches Gebäude eine Schule auch. Wenn es klar war, daß Gebäude solche Risse hatten, hätte man das zumindest sachkundig prüfen lassen müssen. Wenn ich mit meinem Auto fahre und es ist irgendetwas nicht in Ordnung, selbst wenn mir das gar nicht bewußt ist, hafte ich für Schäden und erst recht für Verletzungen als schuldhaft fahrlässig herbeigeführt. Es gibt ja den Tüv der da aufgesucht werden muß und zwar regelmäßig. Ich finde was im Straßenverkehr gilt, sollte auch auf öffentliche Gebäude Anwendung finden.
Hier wäre die Regierung einer Stadt in der Verantwortung innerhalb ihrer diese Teilbereiche betreffenden Verwaltung.
Nun ich denke Betroffene und Angehörige müssen Anwälte nicht erst suchen, die wittern schon ein einträgliches Geschäft.
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Stadtarchiv Köln
13.03.2009 um 16:28
Mein Lieblingsthema !
"Colonia"
Also das ist alles wie immer bei uns ganz einfach.
Als erstes kommt einer auf die Idee eine U-Bahn bis zur Bonnerstr. zu bauen damit die natürlich unter der Severinsstr. durchführt, weil man da so richtig lecker Kölsch bekommt.
Dann tritt unser ewiger Karnevalsprinz (Oberbürgermeister) Fritz Schramma auf den Plan und sagt: Lück, dat is gar ke problem, dat küngele mee wie emmer hin !
Also wird losgebaut und vermessen und gebohrt und gebaggert.
Was unsere holde Führung nicht mit ins Kalkül genommen hat ist das die Heinzelmännchen damals von der Schneders Frau aus Köln vertrieben wurden und mann das ganze jetzt selber machen muß.
Also, alle Mann an die Thek un no 15 Kölsch pass dat alles.
Natürlich wußten die KVB (Kölner Verkehrs Betriebe), das Stadtbauamt und wer nicht noch alles das gerade im Bereich des Fringsveedels (Severinsviertel) der Untergrund zum größten Teil aus Sand und Kies besteht wegen der Rheinnähe, aber wie man in Colonia immer so schön sagt:
Et hät noch immer jot jegange !
Nur diesesmal nicht.
Zu wenig Probebohrungen, seit Jahren im Bereich der Neubaustrecke Gebäudeschäden, auf der Severinsstraße neigt sich ein Kirchturm um 11% und muß aufwendig gestützt werden um nicht umzufallen, ect. ect.
Tja, und die Moral von der Geschichte ist:
Keiner ist es Schuld. Igendwann wird ein Sündenbock präsentiert der 100% nichts damit zu tun hat, aber egal wir haben den Schuldigen.
Dann heißt es wieder:
Alle Mann an die Thek un lommer op dat nächste Desaster suffe.
Hier noch die Geschichte der Heinzelmännchen von Köln:
Wie war zu Köln es doch vordem Mit Heinzelmännchen so bequem! Denn, war man faul, … man legte sich Hin auf die Bank und pflegte sich: Da kamen bei Nacht. Ehe man's gedacht. Die Männlein und schwärmten Und klappten und lärmten. Und rupften. Und zupften. Und hüpften und trabten. Und putzten und schabten … Und eh ein Faulpelz noch erwacht. … War all sein Tagewerk … bereits gemacht!
Die Zimmerleute streckten sich Hin auf die Spän' und reckten sich. Indessen kam die Geisterschar Und sah was da zu zimmern war. Nahm Meißel und Beil Und die Säg' in Eil. Und sägten und stachen Und hieben und brachen. Berappten. Und kappten. Visierten wie Falken. Und setzten die Balken … Eh sich's der Zimmermann versah … Klapp, stand das ganze Haus … schon fertig da!
Beim Bäckermeister war nicht Not. Die Heinzelmännchen backten Brot. Die faulen Burschen legten sich. Die Heinzelmännchen regten sich - Und ächzten daher. Mit den Säcken schwer! Und kneteten tüchtig Und wogen es richtig. Und hoben Und schoben. Und fegten und backten. Und klopften und hackten. Die Burschen schnarchten noch im Chor: Da rückte schon das Brot, … das neue, vor!
Beim Fleischer ging es just so zu: Gesell und Bursche lag in Ruh. Indessen kamen die Männlein her. Und hackten das Schwein die Kreuz und Quer. Das ging so geschwind Wie die Mühl' im Wind! Die klappten mit Beilen. Die schnitzten an Speilen. Die spülten. Die wühlten. Und mengten und mischten Und stopften und wischten. Tat der Gesell die Augen auf. … Wapp! hing die Wurst da schon im Ausverkauf!
Beim Schenken war es so: es trank Der Küfer bis er niedersank. Am hohlen Fasse schlief er ein. Die Männlein sorgten um den Wein. Und schwefelten fein. Alle Fässer ein. Und rollten und hoben. Mit Winden und Kloben, Und schwenkten Und senkten. Und gossen und panschten. Und mengten und manschten. Und eh der Küfer noch erwacht. War schon der Wein geschönt und fein gemacht!
Einst hatte ein Schneider große Pein: Der Staatsrock sollte fertig sein. Warf hin das Zeug und legte sich. Hin auf das Ohr und pflegte sich. Das schlüpften sie frisch. In den Schneidertisch. Da schnitten und rückten. Und nähten und stickten. Und fassten. Und passten. Und strichen und guckten. Und zupften und ruckten. Und eh mein Schneiderlein erwacht: War Bürgermeisters Rock … bereits gemacht!
Neugierig war des Schneiders Weib. Und macht sich diesen Zeitvertreib: Streut Erbsen hin die andre Nacht. Die Heinzelmännchen kommen sacht: Eins fähret nun aus. Schlägt hin im Haus. Die gleiten von Stufen. Und plumpen in Kufen. Die fallen Mit Schallen. Die lärmen und schreien. Und vermaledeien! Sie springt hinunter auf den Schall. Mit Licht: husch husch husch husch! - verschwinden all! O weh! nun sind sie alle fort. Und keines ist mehr hier am Ort! Man kann nicht mehr wie sonsten ruhn. Man muss nun alles selber tun! Ein jeder muss fein, selbst fleißig sein. Und kratzen und schaben. Und rennen und traben. Und schniegeln. Und biegeln. Und klopfen und hacken. Und kochen und backen. Ach, dass es noch wie damals wär! Doch kommt die schöne Zeit nicht wieder her!
Euer
Cruiser
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Stadtarchiv Köln
14.03.2009 um 12:18
Bauklüngel ist nicht nur in Palermo ein Problem. Man muss sich nur die restlichen Skandale ansehen, wie LVR Gebäude, oder das Vergabegeschiebe um die neuen Räume von RTL in der alten Messe in Köln-Deutz ("Schääl Sick") und man weis, wie der Hase läuft. Der Oberpate Schramma pfeift jetzt auf dem letzten Loch, sieht seine Wiederwahl gefährdet und spielt sich nun auf, als wenn er die Moral gepachtet hätte-dat es ne janz ärme Söck. Übrigens hat diese Technik, U-Bahntunnel wie in einem Alpenmassiv in der Schweiz voranzutreiben auch schon in anderen Städten mit einem wackeligen Untergrund Probleme gemacht. Warum soll das jetzt in Köln anders sein?
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Stadtarchiv Köln
15.03.2009 um 00:48
Voraussichtliche Fertigstellung: 2012
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Stadtarchiv Köln
15.03.2009 um 12:00
Kurz vor der Apokalypse ^_°
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Stadtarchiv Köln
15.03.2009 um 17:21
Hab diesen Thred gerade erst entdeckt. Stadtarchivdesaster bei Verschwörungen tsts, wer hat den U-Bahnbau denn in Auftrag gegeben? Die Illuminaten? Das internationale Finanzjudentum? Oder doch die Alliens?
ROFL
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Stadtarchiv Köln
15.03.2009 um 17:32
Da waren sicher die Illuminaten u. Freimaurer am Werk, die es im wahrsten Sinne des Wortes abgemauert haben ^^
am 03.03. um 13:58 Uhr
3+3+1+3+5+8 = 23
so ein Zufall!
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Stadtarchiv Köln
15.03.2009 um 17:55
Ja es waren entweder die Illuminaten oder die Roten Funken und´hinter allem stecken die Templer....oder die Düsseldorfer :D
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Stadtarchiv Köln
15.03.2009 um 18:40
Ach wär doch nur das Vereinsgelände des FC zuschanden gegangen.
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Stadtarchiv Köln
15.03.2009 um 18:42
"Die Illuminaten? Das internationale Finanzjudentum? Oder doch die Alliens?"
Sind das nicht eh die gleichen?
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Stadtarchiv Köln
15.03.2009 um 18:55
Ihr habt noch die Reptoloiden vergessen ;)
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Stadtarchiv Köln
15.03.2009 um 19:59
Osama wars.. wer sonst?
Ja .. vielleicht ja die Illuminaten .. moment mal, vielleicht ist Osama ja ein Illuminat!?
Oh nein :D
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Stadtarchiv Köln
18.03.2009 um 12:16
Köln: Gutachter warnte vor Lebensgefahr
Schwere Vorwürfe nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs: Schon Monate zuvor soll es Warnungen wegen unsicherer Statik-Berechnungen beim benachbarten U-Bahn-Bauprojekt gegeben haben. Dadurch könnten "unter Umständen auch Menschenleben gefährdet" werden.
Dies zitierte die "Süddeutsche Zeitung" aus einem Gutachten des Aachener Hochschul-Instituts für Geotechnik im Bauwesen. Von der Stadt Köln und den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) waren zunächst keine Stellungnahmen zu erhalten.
Wegen der besonderen Randbedingungen beim Kölner U-Bahn-Bau - geschichteter Baugrund und hohe Differenzen beim Wasserdruck-hätten sich nach Auffassung der Gutachter die üblichen Berechnungsverfahren für Schlitzwand-Baugruben als unsicher erwiesen, hieß es. Die Experten seien im September 2008 zu dem Ergebnis gelangt, dass die Schlitzwände an den U-Bahn-Haltestellen vier Meter tiefer in der Erdschicht verankert sein müssten als in der Ausschreibung vorgesehen.
Der Vorstand der KVB habe die Anfrage der Zeitung nicht beantwortet, ob die Empfehlung umgesetzt wurde. Die KVB seien in ihrer Ausschreibung davon ausgegangen, dass bei den über 30 Meter hohen Schlitzbauwänden eine Mindestbindetiefe von zwei Metern in die tertiäre Bodenschicht ausreichend gewesen wäre, berichtete die Zeitung.
Die Aachener Wissenschaftler hätten aber Einbindetiefen von "sechs Metern im Tertiär" zur Absicherung gegen einen hydraulischen Grundeinbruch ermittelt. Durch zu geringe Einbindetiefen könnten "Situationen entstehen, welche nicht nur wirtschaftlichen Schaden mit sich bringen, sondern unter Umständen auch Menschenleben gefährden".
Na, was hab ich gesagt, Klüngel wie immer.
Jetzt muß die KVB nur noch den Sündenbock finden und alles ist im Lot.
Vieleicht war es ja dieser "Tertiär" !
Un dann wedder, aff an de Thek und 20 Kölsch suffe !!!
Achso, ganz vergessen:
Ganz Köln ist eine Verschwörung, deshalb sprechen wir auch so komisch damit uns keiner versteht.
Jetz äver an die Thek mit üch.
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