@Contragon Also ganz einfach:
Zweiparteiensysteme bilden sich und sind nicht vordefiniert... In Deutschland kann durch die jeweilige Koalitionspolitik auch eine oder mehrere kleinparteien an der Regierungsbildung beteiligt sein... In Italien gab es ein Extrembeispiel mit Kleinparteien und stetig wechselnden Kaolitionen die dazu geführt haben, dass es alle paar Monate wieder eine neue Regierung gab.. Auch die heutige Koalition in Italien besteht aus drei oder vier Parteien... Ist eine Partei nicht mehr an Bord dann fällt die ganze Regierung und es gibt neuwahlen.... das ist aber nicht sehr sinnvoll eine Regierung braucht zeit um wirken zu können... In anderen Ländern haben sich aus Gründen der Stabilität zwei relevante Parteien geblidet die das gesamte Spektrum von links nach rechts abbilden....
In den USA decken die Demokraten das Spektrum von ganz links bis zu mitte ab die Republikaner den ganz rechten Rand bis zur mitte. In der mitte trifft sich nunmal halt der Mainstream weil die die Mehrheit der Meinungen der Bürger wiedergeben... Man braucht mehrheiten um gewählt zu werden.... Obama galt z.B. als eher schon fast zu links um bei der Mehrheit der Amerikaner punkten zu können... Es ist ja auch klar, dass Parteien mit sehr extremen Meinungen eher schwer haben gewählt zu werden...
Momentan z.B. wächst in den USA die Macht der rechten staatskritischen konservativen (Tea Party). Das führt dazu, dass die Republikaner untereinander "zerstritten" sind... das könnte Obama die wiederwahl sichern weil ein Republikanischer Präsidentschaftskandidat auch auf die Stimmen der konservativen angewiesen wäre... die konservativen verhalten sich jedoch momentan eher nicht dem mainstream entsprechend....