@paco_ Daß solchen Fragen von offizieller Seite nicht öffentlich nachgegangen wird, versteht sich wohl von selbst.
So selbstverständlich finde ich das nicht. Es müssen ja keine groß angekündigten Befragungen sein die dann noch live übertragen werden oder sowas. Aber ein öffentliches Interesse auch an dieser Frage gab es sicherlich und wenn(!) es über solche Ermittlungen keinerlei Hinweise in den Medien gab, dann spricht das wohl dafür, dass es solche Ermittlungen nicht gegeben hat.
Selbstverständlich wäre allerdings, dass eine Regierung die 911 selbst inszeniert hat dieser Frage weder öffentlich noch überhaupt irgendwie nachgeht.
paco_ schrieb:Daß man über diese Maschinen schweigt ist vollkommen klar, schließlich möchte man einem eventuellen Gegner möglichst wenig Material über diese frei Haus liefern.
Auch zu den Doomsdaymaschinen gilt: man braucht ja nicht gleich Baupläne und Listen des Bordinventars veröffentlichen. (Wobei selbst das vor dem Hintergrund der Modernisierungsausschreibung 4 Jahre später ja vielleicht keine allzu nützliche Information für potentielle Gegner wäre - und welche sollten das eigentlich sein?)
paco_ schrieb:Mir ist allerdings bis heute nicht klar, was für eine Rolle diese bei einem Insidejob hätten spielen sollen? Das sind fliegende Kommunikationszentren, nicht mehr und nicht weniger. Mir leuchtet nicht ein, was man damit hätte tun sollen?
Und nein, eine "Fernsteuerung" ist von denen aus nicht realisierbar... ;)
Für mich ist halt nicht nur die Frage, was so eine E-4B bei einem Inside-Job für eine Rolle hätte spielen können, sondern zunächst mal auch einfach welche Rolle sie bei einem Nicht-Inside-Job eigentlich hätte spielen sollen und welche sie tatsächlich gespielt hat. Und wenn sich die 911 Commission dafür nicht allzu sehr interessiert, finde ich das schon eine bedenkliche Aussage.
Nun ist die Funktion dieser Maschinen leider nur sehr vage beschrieben, aber für mich hört es sich so an, als seien sie gerade bei der Verteidigung gegen Angriffe aus der Luft für eine Schlüsselrolle vorgesehen. Koordinierung von Gegenmaßnahmen, Abstimmung von zivilen und militärischen Einrichtungen. Wenn die E-4B´s also einen wichtigen Aspekt der Luftverteidigung darstellen, dann müssen wir zumindest davon ausgehen, dass uns ein wichtiger Aspekt von 911 vorenthalten wird. Mal unabhängig davon ob man die Gründe dafür überzeugend findet bzw ihnen glaubt.
Über mögliche Inside-Job-Rollen der Maschinen kann ich natürlich nur spekulieren. Wenn die Dinger geeignet sind Abwehrmanöver zu koordinieren, dann sind sie sicher auch geeignet Angriffsmanöver zu koordinieren, z.B. die der 4 Flüge. Ich interpretier die Beschreibungen so, dass man wahrscheinlich sehr gut ausgerüstet war Funkverkehr mitzuhören, so dass man stets im Bilde sein konnte, wie nah FAA und NORAD dran sind das Projekt zu gefährden. Und dann hatte man sicher auch die Möglichkeit (bzw Authorität) entsprechende Anweisungen zu geben oder vielleicht gar technische Spielereien einzusetzen, um die Sache zu retten. Die entführten Flüge konnten nicht miteinander kommunizieren um sich abzustimmen? Mit Hilfe einer E-4B vielleicht doch.
Und warum sollte eine Fernsteuerung nicht von den Doomsdays aus realisierbar sein?
ELT: Soweit ich das verstanden habe, ist ein ELT (emergency locator transmitter) eine Notsignalvorrichtung, die zumindest bei größeren Flugzeugen standardmäßig eingebaut ist, sich bei einem Absturz aktiviert und ein Signal aussendet um auf das Unglück aufmerksam zu machen und das Wrack schnell finden zu können.
Da die Beschreibungen die ich kenne aber recht ungenau sind, hätte ich zunächst mal folgende allgemeine Fragen
Wie kann ein solches ELT aktiviert werden - automatisch z.B. durch einen Aufprallsensor? Zusätzlich auch durch manuelle Aktivierung? Wäre das dann dieser 4stellige Notfallcode den man in den Transponder eingeben muss (und der laut historycommons in keinem der 4 Flüge eingetippt wurde)?
Direkt auf 911 bezogen könnten die ELT´s ergänzende Bestätigung oder Unstimmigkeiten der offiziellen Darstellung liefern. Ich habe jedoch noch nie was von einer Aktivierung dieser Signale von den 4 Flügen gehört, ausgenommen UA175, der bereits 19min vor Einschlag ein Notsignal gesendet haben soll, wobei ich nicht mit Sicherheit weiß, ob damit das ELT gemeint ist. Hätte nicht jeder der 4 Flüge ein ELT-Signal aussenden müssen, und zwar nicht 19min früher oder später, sondern genau ab dem jeweiligen Zeitpunkt des Crashs? Dieser Punkt kommt mir weder so unwichtig vor, dass er in offiziellen Darstellungen nicht erwähnt werden bräuchte, noch fallen mir da Gründe für nachvollziehbare Geheimhaltung ein.
Gibt es vielleicht einen technischen Zusammenhang bei den Umständen, dass UA175 sowohl der einzige Flug war der ein Notsignal sandte als auch der einzige Flug war der den Transonder nicht abstellte sondern "nur" den Code änderte?
Und mir fällt noch eine weitere Frage ein, die ich hier sinngemäß schon stellte, wo ich aber eigentlich auch zu wissen glaube wie die Antwort lautet:
Kann man (von den rein technischen Gegebenheiten her) sicher sein, dass die Funksprüche von Atta wirklich von Flug 11 aus gesendet wurden?