Die Bilderberg-Gruppe und ihre Ziele
04.10.2010 um 16:52@habiba
Ja, ich habe bewusst einen Teil deiner Aussage weggelassen, weil ich klarmachen wollte, was du hier in letzter Konsequenz sagst!
@Glünggi
Der Witz an der Sache ist doch, dass gerade durch die Anwesenheit der Journalisten Öffentlichkeit hergestellt wird. Wer sollte die Journalisten hindern zu schreiben, was sie gehört und/oder gesehen haben? Warum tun sie es nicht? Ich denke aus zwei Gründen: a) weil sie sonst nie wieder eingeladen werden und b) weil sie verstanden haben, dass nichts von dem, was dort passiert wirklich so wichtig ist, dass man es an die Öffentlichkeit zerren muss.
Freier Journalismus heißt nicht, dass ihr (wer auch immer das jetzt en détail sein sollte) bestimmt, wer berichtet, sondern dass der Bericht keiner Zensur unterliegt. Und ich behaupte, dass es keinen Journalisten gibt, der sich freiwillig einen Maulkorb anlegen lässt. Wenn die anwesenden Journalisten also der Bitte um Vertraulichkeit folgen, dann tun sie dass, weil es für sie viel interessanter ist, die eine oder andere Hintergrundinformation zu bekommen, als dass dort echte Sensationen stattfinden.
Mir ist aber schon bewusst, dass das nur wieder so eine langweilige Erklärung für Systemschafe wie mich ist.
in meinen Augen widerspricht es jedem demokratischen System, dass es einer Gruppe [ ... ] Privater gestattet ist, ueber polititische und oeffentliche Weltgeschehen top secret Geheimniskraemerei zubetreibenDann schaffen wir also alle Stammtische und vor allem Privatgespräche in Privatwohnungen jetzt ab? Da bin ich ehrlich froh, dass sich deine Ansicht nicht flächendeckend durchsetzt. Sie wäre nämlich mit meinem Verständnis von Demokratie in keinster Weise in Übereinklang zu bringen.
Ja, ich habe bewusst einen Teil deiner Aussage weggelassen, weil ich klarmachen wollte, was du hier in letzter Konsequenz sagst!
@Glünggi
Glünggi schrieb:Sagt ja keiner dass die Veranstalltung öffentlich sein muss, aber dass sie sich die Journalisten handauslesen, passt nicht in einen freien Journalismus.Du merkst aber schon, dass du hier gerade nach der Quadratur des Kreises verlangst? Entweder die Veranstaltung ist öffentlich, dann ist die Presse entweder eingeladen oder nicht, oder sie ist nicht öffentlich, dann suche ich mir die Teilnehmer aus. Auch (oder vielleicht besser gerade!) unter den Journalisten.
Der Witz an der Sache ist doch, dass gerade durch die Anwesenheit der Journalisten Öffentlichkeit hergestellt wird. Wer sollte die Journalisten hindern zu schreiben, was sie gehört und/oder gesehen haben? Warum tun sie es nicht? Ich denke aus zwei Gründen: a) weil sie sonst nie wieder eingeladen werden und b) weil sie verstanden haben, dass nichts von dem, was dort passiert wirklich so wichtig ist, dass man es an die Öffentlichkeit zerren muss.
Freier Journalismus heißt nicht, dass ihr (wer auch immer das jetzt en détail sein sollte) bestimmt, wer berichtet, sondern dass der Bericht keiner Zensur unterliegt. Und ich behaupte, dass es keinen Journalisten gibt, der sich freiwillig einen Maulkorb anlegen lässt. Wenn die anwesenden Journalisten also der Bitte um Vertraulichkeit folgen, dann tun sie dass, weil es für sie viel interessanter ist, die eine oder andere Hintergrundinformation zu bekommen, als dass dort echte Sensationen stattfinden.
Mir ist aber schon bewusst, dass das nur wieder so eine langweilige Erklärung für Systemschafe wie mich ist.