@bredulino bredulino schrieb:du "denkst"? du glaubst, weißt es aber nicht? Es könnte auch am Ende der autopsie aufgenommen worden sein?
bemerkst du nicht deine Zirkellogik?
Der war mal wieder richtig gut .... meine "Zirkellogik" ... herrjeh, wo soll man bloß bei Dir anfangen?
NEIN, es könnte NICHT am Ende der Autopsie aufgenommen worden sein, oder siehst Du das Loch in der Brust, wo die Brustplatte entnommen worden ist? Oder ähnliches? Mein "ich denke", bezog sich auf Deinen Einwand und war ein rein rethorisches Element.
bredulino schrieb:Liiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeber Sonderlich, du kannstmich ruhig als "ungebildet" und minderbemittelt darstellen
Danke, doch Deine Erlaubnis ist da nicht notwendig, da Du schon selbst einen ausreichenden Eindruck davon vermittelst, was Du so drauf hast und vor allem: was nicht.
Versteh mich nicht falsch: Deine völlige Inkompetenz, dich mit einem Thema wie Kennedy Erkenntnisbringend auseinanderzusetzen, ist ja an kein Werturteil über Dich geknüpft. Irgendwas wirst Du sicher auch können, nur hier bist Du aufgrund gewisser und offenbar nicht zu behebender Defizite im Bereich Lesekompetenz und Quellenkritik ziemlich schlecht aufgehoben, wenn Du nicht gerade erreichen willst, verspottet zu werden.
Das meine ich doch nicht böse!
bredulino schrieb:Die PATHOLOGEN sagen, dass zu BEGINN der Autopsie das Loch 17 cm lang. Wann dein Foto das nicht zeigt
Nein, das sagen "die Pathologen" nicht - die Zahl 17 steht auf einer Skizze, die Dr. Boswell angefertigt hat. Dr Humes spricht von einer kleineren Wunde.
bredulino schrieb:Siehst du nicht, dass Kopf in einer art halterung liegt und der Hinterkopf folglich zusammengehalten wird? Da klapptoder höngt nicht nicht alles lose nach unten nach dem Gesetz der Schwerkraft, deswegen wirkt die Wunde KLEINER, weil die Halterung einiges an Haar, Kofhaut und Knochenmasse am im hinteren Bereich hoch- und zusammenhält
Wenn dort, wo Du meinst, ein "Loch" wäre, dann könnte der Schädel nicht auf dieser Auflage liegen, ohne nach rechts zu rollen. <- das ist meine These, die ich als Diskussionsgrundlage einstelle, nicht als Tatsachenbehauptung.
Mein Argument aber war, dass die im Autopsiebericht genannten 13cm tatsächlich komplett auf dem Bild dargestellt sind, wenn Kennedy nicht den Kopf eines Hobbits hatte (- dazu aber gleich noch mehr) und schon allein deshalb nicht mehr viel Spielraum für weitergehende Öffnungen bleibt.
bredulino schrieb:Das Bild ALLEIN hat wenig Aussagekraft, da man es kontextualisieren muss. Skizze, andere Aussagen der Pathologen, die Tatsache, dass da eine Halterung ist...
Aha, DU willst also "kontextualisieren" - so ganz, ohne die "Aussagen der Pathologen" wirklich zu kennen? Ich meine jetzt nicht die Zitatfetzen, die Du auf Deinen VT-Seiten findest, sondern die GANZEN Aussagen? Gibs doch zu, lieber proteus, DU hast die ARRB Interviews weder von Boswell noch von Humes gelesen, sondern nur die paar Fetzen, die auf den ganzen Kennedy-Truther-Seitchen widergekäut werden, stimmts? Kannst Du doch ruhig zugeben, wer liest das denn auch schon, so einen langweiligen Kram auf Englisch, hmm? Das reicht doch, wenn das andere, die genau das schreiben, was Du sowieso denkst, getan haben und Dir die "wichtigen" Sätze mundgerecht aufbereitet haben. Wie gesagt: ist nicht schlimm, davon leben einige skrupellose Nichtsnutze ganz gut und so wichtig ist das ja auch nicht, was Du am Ende meinst.
Aber BITTE hör auf so zu tun, als wüßtest Du, wovon Du sprichst.
bredulino schrieb:Also lag ich richtig und du falsch.
Das wäre ja mal was.
bredulino schrieb:Autopsiebericht und -skizze berühren leider nicht wirklich die Erinnerungsproblematik
Natürlich tun sie das! Gerade die Skizzen kommen ja nicht ohne Interpretation aus und dabei zeigt sich das eigentliche Problem der Erinnerung! Dr. Humes gibt einen feuchten Kerricht auf die Zahlen in der Skizze, hat selbst andere abgenommen und in seinen Autopsiebericht geschrieben. Dr.Boswell leidet wie ein Hund, dass er die Aufgabe hatte, irgendwelche Zeichnungen anzufertigen und Zahlen dran zu schreiben, und hält sich trotzdem hilflos an diesen Zahlen fest, obwohl er merkt, das da etwas nicht mit ihnen stimmen kann.
Die "Kontextualisierung" besteht nicht nur darin, irgendwelche Zahlen abzulesen, lieber proteus, sondern auch zu verstehen, wie diese zustande kamen. Dieses Autopsieformblatt, welches Dr.Boswell zum Teil ausgefüllt hat, hat in den Augen von Boswell und Humes nur Ärger gemacht - weil es von seiner Natur her inakkurat ist. Und die Skizze von Boswell ist es auch. Sie ist nicht eindeutig, er kann sich kaum erinnern, wie er zu den Maßzahlen kam und die keineswegs korrekt sein müssen, und diesbezüglich auch massive Zweifel bei einigen Angaben z.B. bezgl. der Organgewichte auf dem Formblatt angebracht sind - und doch hält er sich an diesem Blatt fest, weil es seine Handschrift ist. Er interpretiert die Fotos anhand dieser Skizze, weil seine Erinnerung es nicht zuläßt, die Fotos frei davon zu interpretieren. Jeder Fehler in der Skizze wird von ihm in die Fotointerpretation hineingetragen.
Zu Beginn des ARRB-Gesprächs, bevor die Skizzen oder Fotos genauer betrachtet wurden, beschreibt Boswell die Eintrittswunde am Kopf so:
A. Well, probably half of one hemisphere was absent. The bullet came in here, went through and exploded, and bone was eviscerated, and the upper surface of that side of the brain was missing.
Q. During your answer you were pointing to parts of your head, which, of course, wouldn't be reflected on the record. Could you just describe in a general way--and we'll be more specific with this later, but when you say that it entered here, you were pointing to--
A. The back right side of his skull.
Q. Near the hairline, would that be fair, or-
A. No. It's up above that. Well, whose hairline?
Q. President Kennedy's.
A. He had hair cut about like mine, and it was right up here: above his ear and toward the midline. And then the top of his head was blown off. A 14-centimeter segment of it was blown off. And it was on the right side of his brain that the brain was missing.
Interessant, oder? Ein 14cm-Loch OBEN im Kopf und eine Eintrittswunde irgendwo über dem Ohr. DAS ist die Erinnerung von Boswell. Alles was danach kam, unterlag dem "Diktat" seiner Skizze. Und das tut manchmal richtig weh, wenn man liest, wie der Mann versucht seine Erinnerung der Skizze anzupassen. Dazu ein Beispiel gleich.
@bredulino schrieb:
bredulino schrieb:Boswell zeichnete auf einen Schädel eine approximative Skizze der Verletzungen- sie ist in den wesentlichenElementen identisch mit der ursprünglichen Skizze.
Siehst Du, an genau solchen Stellen kann man erkennen, dass Du keine Ahnung hast, was mit Boswell beim, ARRB passiert ist. Was meinst Du Blitzbirne denn, WARUM die Skizze auf dem Schädel so ähnlich aussieht wie die Zeichnung? Ich sags Dir: Weil Boswell AUFGEFORDERT worden ist, seine Zahlen per Zentimetermaß auf einen Plastikschädel zu übertragen! Der hat nicht gezeichnet, wie er meinte, dass die Wunde tatsächlich war, sondern versucht seine Skizze möglichst 1:1 zu übertragen. Wärend Boswell auf dem Schädel rummahlte, kam ihm das schon komisch vor:
Q. Dr. Boswell, I'd like to show you Exhibit No. 74, which is a three-dimensional plastic model of a human skull. Do you see that?
A. Yes.
Q. I would like you, if you would first for me, just to point to where on the skull, to the best of your recollection, was the entry wound in the skull.
A. Someplace here. It had a measurement-- okay.
Q. You're referring to page 4 of Exhibit No. 3, which is the autopsy protocol.
A. I don't know where...I don't know where our measurements are for the skull wound, but it says 2.5 centimeters laterally to the right, slightly above the external occipital protuberance.
That's about as good as I can--
Q. Okay. Could you make a mark? I understand that this is going to be somewhat approximate, but your best marking of where that occasion is for the entrance wound.
Okay. Now, I'd like to go back to Exhibit 1 on the second page and have you mark the approximate dimensions of the 10-by-17 portion of the skull that is missing. Let me ask maybe just one question first. The 10 by 17 was the measurement taken as if the full direction of the skull were in place, or would it be, that is, going in a curvular--or in a curve, or would it be a straight line through the wound?
A. I think the 10 by 17 was a straight line, and then the 19 was a curved line at the--
Q. Does it make sense to remove the top portion of Exhibit 74 to take the measurement, to give an approximate--
A. I think that will be all right. Work on this a while. See, most of this was gone, and so the distance is going to be actually across here, and that's almost all the skull. This is almost an impossible task.
It's an adult skull?
Q. Yes. While you're doing that, let me try a question. Would the measurement for the 17 centimeters begin at the entrance wound and go forward?
A. I think it goes--it's right here, yes.
And that's why this is almost impossible to do.
:) Das richtig coole ist jetzt, das die diesen Schädel vor Boswell auf dem Tisch liegen lassen und JETZT anfangen, über die Fotos zu sprechen ... der Arme! Jetzt fängt der an, die Interpretation der Fotos diesem Plastikschädel anzupassen und er wird immer konfuser, bis er am Ende sagt: ... och, ne, ich überlass Dir die Lektüre des Interviews jetzt mal lieber selbst. Du solltest das Boswell und danach das Humes Interview lesen - einfach mal so, ganz unvoreingenommen wie ein Theaterstück. Das ist wirklich sehr interessant und aufschlussreich über die menschliche Psyche. Das will ich Dir aber nicht alles vorkauen. Du hast jetzt genug meiner Zeit gestohlen.