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Monsanto - mit Gift und Genen

1.300 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Gift, Gene ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Monsanto - mit Gift und Genen

28.09.2013 um 19:55
@CarlSagan

Nachtrag zu:
Interalia schrieb:
Sind sie's, wirken sie auch so.

CarlSagan schrieb:
Eingebettet in Zeug dass Dein Körper nicht braucht, bzw. nicht brauchen kann.
Finde ich nicht. 'n zerriebener Heilstoff einer Wurzel, ein bestimmter Kräutertee oder eine effektive Kopfmassage bei Schmerz helfen oft sogar besser, als ein Medikament, in dem so viele Wirkstoffe sind, die auch Nebenwirkungen, Abhängigkeiten oder Immunität mit sich ziehen können, bei den die allermeisten Menschen nicht einmal wissen, was die Inhaltsstoffe genau sind oder 'mal ursprünglich waren.
Beides ziemlich gleich auf. Ersteres kann bisschen schonender sein.
Aber letztendlich wie bei beinahe allem: Alles kann seine Vor- und Nachteile haben, je nach Mensch.
Vielfalt ist wichtig und sollte gewahrt und nicht festgefahren genormt werden.

@interrobang

Wikipedia: Quelle (Geschichtswissenschaft)


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Monsanto - mit Gift und Genen

28.09.2013 um 22:48
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Finde ich nicht. 'n zerriebener Heilstoff einer Wurzel, ein bestimmter Kräutertee
Wenn ein pharmakologischer Stoff eine Wirkung hat, dann hat er auch immer eine Nebenwirkung. Das eine kann man nur dann ohne das andere bekommen, wenn die Wirkung eine reine Placebo-Wirkung ist.

Bei Massagen oder bspw. auch autogenem Training stimme ich voll mit Dir überein. Man muss nicht für jedes Ziehen oder Drücken direkt Medikamente einnehmen. Entspannungstechniken können sehr effektiv sein. Aber eben auch nur dort, wo die Beschwerden auf "ver"spannungen (im weitesten Sinne) basieren.
Leider wird das Kindern heute schon früh anerzogen, wenn Mama für jedes Aua-aua direkt die Bachblütentropfen oder die Zuckerkügelchen in Klein-Erna's Mündchen steckt.

Pharmakologisch haben die zwar keine Wirkung, aber die Verbindung Unwohlsein -> etwas einwerfen wird schon früh geformt.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Ja, ich hab' den Vortrag von Colin Goldner gesehen und hab' ich bei der Hälfte etwa abgebrochen.
Kein Kommentar wert.
Nichts anderes habe ich erwartet. :)

Und bezüglich "Chemie im Essen" sollte man die Menschen mal über die ganze Chemie informieren, die sie da jeden Tag zu sich nehmen. :D

NisVCQx


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Monsanto - mit Gift und Genen

28.09.2013 um 23:56
Monsanto or Organics Cartoon Cropped

;)

Ich finde kein Veranschaulichungsbild oder eine Inhaltsangabe der Zusammensetzung von Monsanto Gemüse... 'mal weitersuchen... 'n Vergleich wäre gut.


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 01:26
Keine Grafik oder Angabe gefunden...

@interrobang

Findest Du vll. heraus, aus was sich ein genetisch und chemisch veränderter Apfel zusammensetzt?


@CarlSagan
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Wenn ein pharmakologischer Stoff eine Wirkung hat, dann hat er auch immer eine Nebenwirkung. Das eine kann man nur dann ohne das andere bekommen, wenn die Wirkung eine reine Placebo-Wirkung ist.
Warum hat jeder pharmakologischer Stoff bei jeder Wirkung gleichzeitig eine Nebenwirkung?

Wenn man das eine, nur dann ohne das andere bekommen kann, wenn es sich nur um eine reine Placebowirkung handelt, kann man dann nicht demnach auch das andere ohne das eine bekommen, da ein Placeboeffekt ja ebenfalls eine Nebenwirkung sein kann; eine Nebenwirkung, die eigentlich keine Nebenwirkung ist; Einbildung? Eine Nebenwirkung durch das bewusste und unbewusste Fokussieren oder allgemeines Nachdenken, Handeln, Leben mit und durch bspw. gleichgültige, negative, unnatürliche(?), "krankmachende", evtl. symptome-hervorbringende Dinge. Psychosomatik, das Leib-Seele-Verhältnis.

Wirkt eigentlich das, was man isst, sich auf den Körper und somit auch irgendwie auf das Verhalten(?), die "Funktionalität", das Gehirn eines Menschen aus?

Zu Colin Goldner...

[...]

Was findest Du gut an diesem Vortrag & dem Menschen?


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 03:00
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Warum hat jeder pharmakologischer Stoff bei jeder Wirkung gleichzeitig eine Nebenwirkung?
Weil bereits Paracelsus 1538 erkannt hatte:
„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei.“
Nehmen wir mal den völlig natürlichen Fingerhut.
Aus dem Fingerhut kann man Digoxin extrahieren, ein Herzglycosid, welches zur Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen benutzt wird.

Bleibt man bei der Dosierung von Digoxin innerhalb des therapeutischen Fensters, so hat das Digoxin eine positive Wirkung auf den Kreislauf. Bei Unterdosierung passiert nicht viel, bei Überdosierung kommt es zu Übelkeit, Erbrechen und verlangsamtem Herzschlag, bis hin zum Herzstillstand.
Das wäre dann eine Dosisabhängige Nebenwirkung.

Dosisunabhängige Nebenwirkungen hängen von mehreren Faktoren ab, die mit der Metabolisierung des Arzneistoffes zusammenhängt. Hat der Patient einen empfindlichen Magen und/oder reagiert auf Blutdruckschwankungen, so kann es zu Übelkeit, Kopfschmerzen oder Schwächegefühlen kommen.

Auch Abbauprodukte des Körpers während der Metabolisierung können Nebenwirkungen auslösen, so ist z.B. das Stoffwechselprodukt N-Acetyl-p-benzochinonimin, welches beim Abbau von Paracetamol entsteht, lebertoxisch und kann im Extremfall, bei Überdosierung oder Vorerkrankung der Leber, bis zum Leberversagen führen.

Nichts was im Körper eine Wirkung hat, kann ohne Nebenwirkung sein. Man kann allerdings die Dosierung so anpassen, dass die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen sinkt.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Wirkt eigentlich das, was man isst, sich auf den Körper und somit auch irgendwie auf das Verhalten(?), die "Funktionalität", das Gehirn eines Menschen aus?
Wenn man sich falsch ernährt und dem Körper nicht die richtigen Nährstoffe zuführt, kann das durchaus passieren.
Bei normal ausgewogener Ernährung in Westeuropa aber eher nicht.

Wenn man übermäßig viel Kakao, Schokolade und Hülsenfrüchte zu sich nimmt, nimmt man z.B. erhöhte Mengen Aluminium (welches völlig natürlich im Boden vorkommt) auf, welches sich in manchen Lebensmitteln anreichert. Das kann dann, bei eingeschränkter Nierenfunktion und zu hohen Aluminiumkonzentrationen, zu Gedächtnisverlust oder Sprachstörungen führen.
Wahrscheinlich bekommt aber bei derart hohem Konsum vorher Diabetes. :)

Roggenmehl kann, beispielsweise bei selbst gemahlenem Mehl aus völlig natürlichen Körnern, Mutterkornalkaloide enthalten, die einmal die Basis für LSD darstellten. Das hat in der Tat heftige Wirkungen auf das Gehirn. Allerdings auch auf das potentielle weiterleben, weil ziemlich giftig. :)
Zu Colin Goldner...
Was findest Du gut an diesem Vortrag & dem Menschen?
Der Mensch ist mir recht egal, um ehrlich zu sein.
Am Vortrag gefällt mir, dass er sich realitätsnah mit der Geschichte der Mönchsherrschaft beschäftigt, wie man sie auch in Geschichtsbüchern zum Thema nachlesen kann und Goldner sich traut, eher unaufgeregt und Faktenbasiert auch mal gegen die Überromantisierung und Vergötterung des Dalai Lama in der westlichen Welt argumentiert.

Bis dahin kannte ich nur "Free Tibet!" und "Ach die armen, armen Mönche dort."
Danach habe ich mich mit der Geschichte mal auseinandergesetzt und musste zu meinem großen Erschrecken feststellen, dass Goldner (leider) keinen Mist erzählt.


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 03:30
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Bei normal ausgewogener Ernährung in Westeuropa aber eher nicht.
Ausgewogen ist ein schöner Begriff und vor allem relativ. Bei vielen wirkt vermutlich allein der Placebo-Effekt, wenn sie sich ständig in's Gewissen rufen, dass sie sich ausgewogen ernähren. Dabei ist das ganze Thema der Ernährung wirklich sehr komplex - gerade heute viel komplexer als früher, da wir so viele Lebensmittel importieren und chemisch bearbeiten. Und der Großteil der Menschen züchtet keine Pflanzen im heimischen Garten, sonder kauft beim Discounter. Was da alles drin ist, will man vermutlich gar nicht wissen, erst recht nicht bei tierischen Lebensmitteln, wo die Tiere im Dreck leben und mit Antibiotika genährt werden, bis sich dieses Elend auch in unseren Zellen wiederfindet.


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 03:35
@CarlSagan
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Nichts was im Körper eine Wirkung hat, kann ohne Nebenwirkung sein. Man kann allerdings die Dosierung so anpassen, dass die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen sinkt.
Hm, Nebenwirkung muss ja nicht zwingend 'was schlechtes sein...
Weißt Du vielleicht in wie weit sich bis zum Extremfall ausreizbar genetisch und vom Menschen chemisch veränderte Nahrungsmittel in der Zusammensetzung von noch einigermaßen unbelasteten, natürlichem Gartengemüse unterscheiden? Oder bspw. Waldpilze.

Könnte man bei chemisch und genetisch veränderter Nahrung Stoffe verwenden, die vll. manchen Menschen nicht gut tun?
...oder wie hier:
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Roggenmehl kann, beispielsweise bei selbst gemahlenem Mehl aus völlig natürlichen Körnern, Mutterkornalkaloide enthalten, die einmal die Basis für LSD darstellten. Das hat in der Tat heftige Wirkungen auf das Gehirn. Allerdings auch auf das potentielle weiterleben, weil ziemlich giftig. :)
...vielleicht sogar unterbewusst das Bewusstsein verändern...?
Verdammt, jetzt denk' ich mich in eine Spirale...
Verändert nicht eig. alles, was wir zu uns nehmen unser Bewusstsein oder greift das zu weit?

Die Dosis, die das Gift macht, ist ja bei Menschen voneinander abweichend, wie kann man da eine Norm festlegen, die allen entsprechen soll? Vielleicht bräuchte man in einigen Fällen garkeine Dinge zu sich nehmen, da das Problem mit dem richtigen "Placebodenken" gelöst werden könnte?
Vielleicht sind viele Dinge, gegen die vorgebeugt wird, eigentlich garnicht so schlimm.
Die Genfood-Experimente-Technologie rüstet ihre Felder auf, wie sich die Länder im Kalten Krieg.

Wieso tun das Monsanto eigentlich? Geht es denen um eigenen Profit oder wirklich gute Hilfe für das Nahrungsproblem auf der Welt? Wollen sie damit Versuche machen? - Scheint ein sehr launischer Konzern zu sein.

...zum Aufrüsten: Viele Konzerne rüsten schon ordentlich im Schlachtzug gegen unsere Natur auf, als würde sie bald untergehen und unser Feind werden und dabei bemerken sie nicht, dass das Aufrüsten dagegen, das ist, was das Problem ist.


* Was ist Metabolisierung?


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 04:37
@Aldaris
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Ausgewogen ist ein schöner Begriff und vor allem relativ.
In der Tat.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:gerade heute viel komplexer als früher, da wir so viele Lebensmittel importieren und chemisch bearbeiten. Und der Großteil der Menschen züchtet keine Pflanzen im heimischen Garten, sonder kauft beim Discounter. Was da alles drin ist, will man vermutlich gar nicht wissen, erst recht nicht bei tierischen Lebensmitteln
Ganz so komplex wird es eigentlich nur durch die Ernährungsberater gemacht, die uns weismachen wollen, es gäbe so etwas wie "die richtige" Ernährung. Da werden dann Empfehlungen ausgesprochen, die für alle Menschen gelten sollen. Soundsoviel Gemüse, soundsoviel Obst, etc.

Niemand käme auf die Idee, Hosen in Einheitsgrößen anzubieten, aber bei der Ernährung soll dann plötzlich eine Empfehlung auf alle Menschen passen und sie gesund halten. Dabei wird dann einem künstlich aufgebauten Ideal hinterhergerannt und viel Geld mit immer neuen Ernährungsratgebern verdient.

Die Nahrung die wir zu uns nehmen, wird von unserem Körper in ihre Bestandteile aufgespalten.
In dem Sinne ist unser Körper erst einmal eine biologische Maschine, die stumpf ihr Arbeitsprogramm abspult.
Die aufgespaltenen Nährstoffe werden dann weitertransportiert und entsprechend verwertet, gespeichert oder ausgeschieden. Daran ist nichts geheimnisvolles oder kompliziertes, wenn man einfach von den benötigten Nährstoffen regelmäßig welche konsumiert.

Wer z.B. Mischkost isst und Obst, Gemüse, ab und zu ein paar Nüsse und auch Fleisch zu sich nimmt, der braucht sich um seine Nährstoffe praktisch keine Gedanken zu machen.
Vegetarier haben es auch nicht viel schwerer. Veganer können es schwerer haben, haben aber ebenfalls Möglichkeiten leicht Nährstoffe ausgleichen. Die meisten, die ich kenne, nehmen bspw. Vitaminpräparate.

Sicherlich können sich Zusatzstoffe in unserem Essen negativ auswirken, dass ist nicht zu bestreiten, daher sollte man schon auf die Zutaten achten. Aber man muss auch nicht gleich bei jeder E-Nummer oder jedem verwendeten Antiparasitikum (von dem die Biolandwirtschaft mehr benötigt, da sie Tiere häufiger im Freien hält) in Panik verfallen.
Allein der Bio-Apfel enthält schon von Natur aus 5 E-Nummern.

Die bekannten Grenzwerte für Zusatz- und Giftstoffe sind vernünftig gewählt und haben ausreichende Pufferzonen.
Und so lange eine Biotomate und eine GMO-Tomate die gleichen Inhaltsstoffe haben, was durch die Kontrollbehörden und unabhängige Labore sichergestellt wird, existiert ein Problem nur im Kopf der Konsumenten.

Witzigerweise währen die meisten Obst und Gemüsesorten überhaupt nicht marktfähig, würde man keine Grenzwerte für Gift- bzw. Zusatzstoffe festlegen. Denn wenn Pflanzen etwas gut können, dann ist es Gifte produzieren (natürliche Pestizide und Herbizide) um Fressfeinde abzuwehren. Völlig natürlich, ganz ohne "menschliche Chemie".
Daher haben wir vielen Pflanzen auch, per Zucht, in ihrer Giftproduktion Einhalt geboten.

@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Weißt Du vielleicht in wie weit sich bis zum Extremfall ausreizbar genetisch und vom Menschen chemisch veränderte Nahrungsmittel in der Zusammensetzung von noch einigermaßen unbelasteten, natürlichem Gartengemüse unterscheiden? Oder bspw. Waldpilze.
Die Gentechnik zielt darauf ab, möglichst wenig Unterschiede in der Zusammensetzung von Nahrungsmitteln zu verursachen, da so der Eingriff am geringsten ist. Wenn ein Unterschied in der Zusammensetzung gewünscht ist, so handelt es sich ebenfalls um möglichst einfache, kleine Änderungen, die einen tieferen Sinn verfolgen, wie man sie bspw. beim sog. "Golden Rice" verfolgt.

Im Normalfall ist das Endprodukt eines GMO-Gemüses in der Zusammensetzung und dem Geschmack nicht von seinem unveränderten Gegenpart zu unterscheiden. Bei den GMO-Pflanzen geht es in erster Linie um die Schaffung von Resistenzen gegen Krankheiten, so dass die Pflanze möglichst unbeschadet zur vollen Reife wachsen kann.
Damit erreicht man dann bei weniger Pestizid- und Nährstoffeinsatz einen höheren, sichereren Ertrag.
Lies Dir mal die Geschichte von Norman Borlaug durch, um einen Eindruck von den Möglichkeiten und Zielen der grünen Gentechnik zu bekommen.

Und Waldpilze, besonders aus Süd- und Ostdeutschland sowie Osteuropa, gehören leider noch immer zu den mit Cäsium-137 belasteten Lebensmitteln. :(
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Die Dosis, die das Gift macht, ist ja bei Menschen voneinander abweichend, wie kann man da eine Norm festlegen, die allen entsprechen soll?
Kann man nicht perfekt, aber man kann sich annähern.
Bei Zusatz- und Giftstoffen in Nahrungsmitteln kann man Grenzwerte festlegen, bei denen man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen kann, dass sie bei Menschen keinen Schaden verursachen. So etwas kann man testen und vernünftige Werte festlegen.
Die Tatsache dass man immer wieder von gefundenen Giftstoffen in Nahrungsmitteln liest, ist nicht zwangsläufig der Mehrbelastung geschuldet, sondern auch der Verbesserung der Erkennungsempfindlichkeit.
Testverfahren werden immer empfindlicher und mittlerweile können wir einzelne Moleküle einer Substanz Nachweisen.
"PESTIZIDE IN DER MILCH!" bedeutet erst einmal überhaupt nichts, so lange man nicht weiß, welche Pestizide und vor allem wie viel davon pro Milliliter.
Oft genug erkennt man bei genauem Hinsehen nämlich, dass die gefundene Menge so klein ist, dass ein erwachsener Mensch 6 Monate lang jeden Tag 55 Liter Milch trinken müsste, um überhaupt an den zulässigen Grenzwert zu kommen. Panik verkauft aber Zeitungen und bringt Einschaltquoten und Klicks.

Bei Medikamenten gibt es vernünftigerweise eigentlich nur eine Individualdosis. Nicht verschreibungspflichtige Medikamente sind oft niedrig genug dosiert, damit nicht sofort bei versehentlicher, leichter Überdosierung Schäden entstehen.
Ist der Mensch aber allergisch oder sonstwie Überempfindlich, kann auch das manchmal nicht ausreichend sein. Das ist dann einfach Lebensrisiko. Es gibt auch Menschen, die das Naturwachs in Obstschalen nicht vertragen oder von Möhren Atemnot bekommen.

Monsanto will seine Produkte vermarkten und damit Geld verdienen. Wie jeder andere Gewerbetreibende auf der Welt ebenfalls.
Die Praktiken, besonders die juristischen, sind mit Sicherheit nicht immer astrein.
Ob aber die Produkte von Monsanto "astrein" sind, kann man glücklicherweise Objektiv testen.

Leider bieten Firmen wie Monsanto eine gute Angriffsfläche für wissenschaftsfeindliche Propaganda, wie sie gerne von selbsternannten Umweltaktivisten betrieben wird. Da geht dann vernünftige Kritik in paranoidem Geschrei unter.

"Bio" ist mittlerweile ein Milliardengeschäft geworden und die Produzenten profitieren immens von der Panikmache gegenüber GMOs und "Chemie". Und die Menschen befassen sich mit der Materie nicht und glauben alles, was man ihnen serviert, wenn es nur beängstigend genug ist.


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 11:23
Es gibt gar keinen Grund die Dinge gentechnisch zu verändern. Die Evolution hat das selbst im Griff und das Ausgewogen im begrenzten Lebens-Raum namens Erde. Und die Vielfalt auf diesem Platen zeigt die Harmonie auf diesem Planeten die sei seit Millionen von Jahren wirkt. Der Mensch verpasst es immer mehr sich der Umwelt anzupassen. Dafür passt er lieber seine Umwelt sich an. Mit fatalen Folgen.
Was der Mensch nicht checkt ist das er mit allen Geschöpfen in Symbiose lebt und nicht in einer Hierarchie bei dem er zu oberst steht. Eigentlich gleicht das dem Trotz eines Diktators der wenn er nicht mehr regiert darf alle mit in den Abgrund ziehen will.


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 13:06
@nooom
Zitat von nooomnooom schrieb:Es gibt gar keinen Grund die Dinge gentechnisch zu verändern.
Doch gibt es. Diese wurden zur genüge genannt.


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 13:16
@nooom
Zitat von nooomnooom schrieb:Es gibt gar keinen Grund die Dinge gentechnisch zu verändern. Die Evolution hat das selbst im Griff und das Ausgewogen im begrenzten Lebens-Raum namens Erde. Und die Vielfalt auf diesem Platen zeigt die Harmonie auf diesem Planeten die sei seit Millionen von Jahren wirkt.
lPjdsB3Original anzeigen (0,2 MB)
Percentage population undernourished wor

Hast Du vielleicht noch ein paar realitätsferne Baumkuschlerplatitüden anzubieten? Möchtest Du vielleicht noch etwas zur Gutherzigkeit von Mutter Natur sagen, die ausgewogen bietet, was wir Menschen brauchen? Vielleicht noch anbringen, dass Gott schon einen Plan für all diese Menschen hat und wir uns keine Sorgen machen müssen? Oder vielleicht, dass die dort alle selbst Schuld an ihrer Situation sind?


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 13:21
@interrobang
@CarlSagan

http://www.20min.ch/wissen/news/story/-Gentech-ernaehrt-heute-keinen-Menschen-mehr--23143099

und Carl... nein nichts von Deinen Unterstellungen habe ich gesagt. Ich sage nur wir leben in einem begrenzen Lebensraum. Ist dem nicht so? gibt es für Dich keine Grenzen? und warum gehts wohl vielen so beschissen, weil alle so viel Grenzen wahrnehmen? und wenn Du Dich über den Welthunger mal schlau machen willst befass Dich mal mit Jean Ziegler:

https://www.youtube.com/watch?v=q49-P3e_JKI (Video: Jean Ziegler über: Welthunger & Nahrungsspekulation)


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 13:25
@nooom
Bitte lass doch die drecks rechtspopulisten wie KenFM weg. Danke. Hast du deinen Link überhaupt gelesen?


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 13:37
@interrobang
hahaha der rechtspolulist Ken mit dem linkesten aller linken im Gespräch. ob ihm wohl das populistisch geholfen hat dem Ken? :p
Du bist ja selbst gegen die Geschäftspraktiken von Monsanto interrobang und Du weisst ja auch das Monsanto auch viele Existenzen fundamental angegriffen hat, ob jetzt in den USA oder auf anderen Kontinenten. Und ja ich habe den Link gelesen. um das gehts auch weniger. es geht darum ob mans versteht das Gier und Mangel zwei untrennbare Antagonisten sind.


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 13:53
@nooom
Du sagtest:
Zitat von nooomnooom schrieb:Es gibt gar keinen Grund die Dinge gentechnisch zu verändern. Die Evolution hat das selbst im Griff und das Ausgewogen im begrenzten Lebens-Raum namens Erde. Und die Vielfalt auf diesem Platen zeigt die Harmonie auf diesem Planeten die sei seit Millionen von Jahren wirkt.
Und ich habe gezeigt dass es sich dabei um Platitüden handelt.
Die Welthunger-Karte zeigt, dass mitnichten "Ausgewogenheit im begrenzten Lebens-raum namens Erde" herrscht, und auch die angebliche Harmonie nicht wirklich Realität ist.

Zu Deiner völligen Fehldarstellung bezüglich der Evolution, wollte ich keinen Kommentar abgeben.

Dem Herrn Herren wünsche ich von ganzem Herzen alles Glück der Welt für seine Tätigkeit. Er hat bestimmt das richtige Ziel.
Auch wenn er nicht gerade mit Dir auf einer Linie liegt, bezüglich Ausgewogenheit und Harmonie.

Seine Arbeitsgrundlage basiert zum Teil auf die beabsichtige Einschleppung von Neozoen in artfremde Ökosysteme, beispielsweise der paraguayanischen Schlupfwespe nach Afrika. Es klingt zwar gut, wenn die Schlupfwespe dort die Maniok-Laus auffrißt, aber es ist eben auch ein mittlerer bis schwerer Eingriff in das dortige Ökosystem, weil der Rest des Systems nicht auf die Ansiedlung der Schlupfwespe "ausgelegt" ist. Wie sich das langfristig äußern wird, werden wir sehen.

Herren möchte sich nicht auf gentechnisch angepasste Pflanzenarten verlassen, das gönne ich ihm. Aber einen resistenteren Weizen, Mais oder Maniok anzubauen, der bereits natürlich im Ökosystem vorkommt, halte ich für den weniger schweren Eingriff, als Tierarten dort anzusiedeln, die in der Natur dort nicht vorkommen.

Das widerspricht, wie gesagt, Deinem Bild von der angeblichen evolutionären Ausgewogenheit und Harmonie auf unserem Planeten.

Edit:
Und zu Ziegler möchte ich lieber nichts sagen. Sonst rege ich mich nur wieder auf.


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29.09.2013 um 14:05
@CarlSagan
ich zitiere hier aus dem Link:
Frage:Stichwort Gentechnik: 2050 werden über neun Milliarden Menschen auf unserem Planeten leben. Sie alle müssen ernährt werden. Nachhaltige Landwirtschaft in Ehren, aber geht das ohne Gentechnik?
Antwort: Gentech ernährt heutzutage keinen mehr. Der grösste Teil an Gentech-Pflanzen machen Baumwolle – die isst man bekanntlich nicht – Mais und Sojabohnen aus. Diese essbaren Pflanzen gehen nahezu gesamthaft in die Verarbeitung für Tierfutter, Biodiesel und Ethanol. Man muss wissen: Wir produzieren 4600 Kalorien pro Person und Tag – doppelt so viel, wie man im Durchschnitt benötigt. Das Problem ist also nicht die Menge. Das Problem ist, was wo von wem produziert wird. Ich habe keine Angst, dass wir 2050 mit neun oder zehn Milliarden Menschen nicht genug Nahrungsmittel haben. Wir haben in Afrika gezeigt, dass wir die Erträge um das Zwei- bis Dreifache steigern können – mit nachhaltiger Landwirtschaft, mit biologischen, ökologischen Methoden.
Das war die Antwort auf das von Dir eingesetzte verhungernde Kind um die Gentechmanipulation gut zu heisen. Man braucht die Pflanzen gegen nichts resistenter zu machen, man braucht sie nur gerecht zu verteilen. dazu eben der Link zu Jean Ziegler.

Das einbringen von Organismen in fremde Ökosysteme ist natürlich auch nicht unproblematisch.
Was ich diesen Leuten aber zutraue ist ein Bewusstsein für genau diese Problematik. Ein Bewusstsein das bei der Gentechfrage mal mit Bildern von verhungernden Kindern einfach so abgehakt wird (!). Danke übrigens für diese Versinnbildlichung.


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29.09.2013 um 14:17
@nooom
Zitat von nooomnooom schrieb:hahaha der rechtspolulist Ken mit dem linkesten aller linken im Gespräch. ob ihm wohl das populistisch geholfen hat dem Ken?
Der Nazi schreibt für compact und hat den Holocoust relativiert.
Zitat von nooomnooom schrieb:Das einbringen von Organismen in fremde Ökosysteme ist natürlich auch nicht unproblematisch.
Dan sollten wir alle Kartoffeln in Europa vernichten.


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 14:19
@interrobang

Die Kartoffel ist schon eingemeindet. Deswegen ist das Ökosystem schon auf sie angepasst. Jetzt ist es nicht mehr rückgängig zu machen.


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 14:21
@Yotokonyx
Und bei anderen sachen geht das nicht? Nur bei Kartoffeln?


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 14:23
@nooom

Du drehst es Dir, wie Du es gerade brauchst. :)
Zitat von nooomnooom schrieb:Ein Bewusstsein das bei der Gentechfrage mal mit Bildern von verhungernden Kindern einfach so abgehakt wird
Ja, genau. Das war in der Tat was ich meinte.

8WdaG


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 14:23
@interrobang

Doch sicher. Aber man sollte immer darauf achten, dass sich das Ökosystem nicht zu stark verändert. Nämlich es könnten dadurch, auch Krankheiten und andere Organismen entstehen.


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29.09.2013 um 14:24
@Yotokonyx
Durch gemüse?


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 14:29
@interrobang

Warum denn nicht? Es gibt doch bestimmt Pflanzen, die auch neue Parasiten usw. mitbringen. Diese könnten auch auf andere Pflanzen und Lebewesen überspringen. Es gibt bestimmt eine ganze Menge an Pflanzen, die durch eingeschleppte Pflanzen verdrängt wurden.


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29.09.2013 um 14:30
@Yotokonyx
aha... und welche?


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 14:34
@interrobang

Weiß ich im Moment nicht. Doch ich werde mal recherchieren.


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