Luftschiff "Hindenburg" wie kam es damals zum Unglück ?

@Doors:

Ich will das jetzt nicht breittreten, aber die IL-2 Sturmovik hatte sehr viele verschiedene Ausführungen, und einige davon waren auch die eines Jagdbombers.

(Nichts für ungut.)

Etwas was mit Wasserstoff fliegt, ist ja nunmal eine fliegende Bombe. Das Unglück wäre auf lange Sicht also so oder so nicht zu verhindern gewesen.
Das ist doch wie Tschernobyl oder diverse Tunnelbrände, da ist man immer erst nachher schlauer, nicht vorher!

Mit angrenzend sicherer Wahrscheinlichkeit war es kein Attentat, sondern eine Verkettung von widrigen Umständen die auch schon so die eine oder andere Flugzeugkatastrophe verursacht haben.

Gewitter, elektrostatische Aufladung, Wasserstoff, ein brennbarer Farbansprich usw. usw.

Die Nazi Prodaganda vom Attentat glaube ich jedenfalls nicht.

Trotzdem schade, den Luftschifffahreten wäre bis heute bestimmt noch die unangefochten schönste Art zu Reisen.

Hawker schrieb am 06.03.2008:Wie konnst Du darauf das die Hindenburg nicht fertig war, würde mich mal intressieren. Wenn ich mich nicht irre war es nicht Ihre erste Reise. Sie hat damals soeinige Weltrekorde geholt wie Nonstop einmal um die Erde.

Fast.
Die Hindenburg verkehrte auf der Strecke in dei USA (Lakehurst) und nach Brasilien (Rio De Janeiro) und erreichte auf diesen Fahrten einige Rekorde. (nicht weiter verwunderlich, es flogen wenige Luftschiffe diese Strecke)
insgesamt legte die Hindenburg vor dem Unglück 337.000 km zurück.
Es kann also nicht von einem unausgereiften Modell gesprochen werden wie du richtig angeführt hast.

Die Hindenburg also hehe. Die gute LZ129 éxplodierte ja beim landen am 6 Mai 1937 ín Lakehurst.
Irgendwer hat gesagt das da wohl wer gehörig was gegen die Nazis hatte und da fällt mir spontan jemand ein. Hugo Eckener, der Konstrukteur der LZ129. Er hatte sich krampfhaft dagegen gewehrt das das Luftschiff nach dem Führer benannt werden sllte und auch so war Nazideutschland nicht Eckeners Freund.
Genau dieser Mann hat ja auch den neuen brandgefährlichen Anstrich veranlasst und er hat das Helium abgelehnt welches die USA uns ja geben wollte.
Tja Eckener hatte eine verdammte wut auf Deutschland und wollte ihnen nich diese Königin der Lüfte überlassen.......
Ist nur ne Theorie von mir und leider macht sie aus den Nazis ja verdammte Märthyrer, aber eigentlich klingt sie plausibel oder? Hab da noch ne andere Idee aber davon möcht ich jetzt noch nichts erzählen

Warum nicht?

Und woher hast du die Information dass die USA bereit waren etwas von ihrem Helium abzugeben?
Alle Quellen die ich dazu kenne behaupten genau das Gegenteil.

CU m.o.m.n.

Eine Dokumentation die über Eckener berichtet! Da wird gesagt das er mit dem Präsidentne verhandelte und das Helium dann ablehnte wenn ich das noch richtig im Kopf hab. Ich werd mal gucken ob ich die Doku noch finde.

Eckener wurde beauftragt Helium einzukaufen , scheiterte jedoch .

http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/EckenerHugo/index.html

Er hatte sich krampfhaft dagegen gewehrt das das Luftschiff nach dem Führer benannt werden sllte und auch so war Nazideutschland nicht Eckeners Freund.
Genau dieser Mann hat ja auch den neuen brandgefährlichen Anstrich veranlasst und er hat das Helium abgelehnt welches die USA uns ja geben wollte.
xt

Er hat weder das Helium abgelehnt , noch sollte das Luftschiff nach dem Führer benannt werden .

Also da hab ich andere Infos die Doku hieß "Das Geheimniss der Hindenburg".
Mag sein das ich mich jetzt irre, aber ich meine das hätte ich aus dieser Doku.

Aso , ein Dokudrama , soso:

http://www.phoenix.de/das_geheimnis_der_hindenburg/2008/10/21/0/135368.1.htm

Sorry aber es geht ja wohl nicht darum ob sich das ganze so gut verkauft hat sondern ob die Fakten stimmen. Wenn ich mich irre ok, aber du kannst nicht einfach sagen die Fakten stimmen nicht weil der Film nicht gut ankam

Es ist ein Dokudrama und keine reine Dokumentation . In einem Dokudrama werden auch subjektive Gefühle und Sichtweisen der Protagonisten wiedergegeben . Nenn doch einmal eine andere Quelle , wo belegt wird das man damals Helium bekommen hätte können . Jede Quelle die ich kenne sagt aus das es damals kein Helium für deutsche Luftschiffe seitens der USA gab .

Im übrigen wurde auch LZ 130 mit Wasserstoff befüllt und nicht mit Helium , da man auch nach dem Unglück kein Helium bekam.

Hätte sich eh nicht bezahlt gemacht. Die Zeppeline waren nach dn "tollen" BIldern von der Hindenburg ja eh bei den Menschen nicht mehr sehr beliebt

Obwohl es damals schwierige Zeiten waren, in welchen auch Sabotage durchaus denkbar gewesen ist, war es wohl eher ein Unfall aufgrund einer Fehlbedienung des Fluggeräts. Heute würde man sagen: "Pilotenfehler".

Man war wegen des schlechten Wetters verspätet und wollte dann mit aller Gewalt landen. Die Struktur wurde bei den harten Manövern wahrscheinlich überbelastet, wobei es zu Beschädigungen kam. Statische Elektrizität hat dabei für den Zündfunken gesorgt, der zunächst das Heck des Luftschiffs in Brand setzte. Erschwerend kommt hinzu, dass die Hülle beinahe noch brandgefährlicher war, als das Traggas Wasserstoff, denn sie bestand aus einem Material, aus dem man heute Raketentreibsätze macht. Während Wasserstoff ruhig abbrennt, hat dieses hochexplosive Hüllenmaterial eher das Verhalten einer Zündschnur, ähnlich wie Schiessbaumwolle.

p.s.: Das neuartige Hüllenmaterial selbst galt als ungefährlich, aber dem Schutzlack war zwecks Verspiegelung, bzw. Schutz vor Sonneneinstrahlung Aluminiumpulver beigemischt, welches den Brand evtl. begünstigt hat. Die Booster des heutigen Space Shuttle basieren auf einem festen Treibstoff auf Aluminiumbasis. Das das auch in der jüngeren Geschichte zusammen mit Wasserstoff eine nicht ungefährliche Mischung ist, ist ja seit der Challenger Katastrophe 1986 allgemein bekannt.

dosbox schrieb:p.s.: Das neuartige Hüllenmaterial selbst galt als ungefährlich, aber dem Schutzlack war zwecks Verspiegelung, bzw. Schutz vor Sonneneinstrahlung Aluminiumpulver beigemischt, welches den Brand evtl. begünstigt hat

Das Hüllenmaterial war grösstenteils aus Baumwolle und Leinen . Problematisch war der Anstrich ( Cellon mit Aluminiumpulver ) , der eine sehr schlecht Leitfähigkeit aufweisst ( schlechte Ausgleich von Potentialunterschieden ) .Desweiteren wurde ein Grundlack aus Eisen verwendet , was in Verbindung mit Aluminium und Sauerstoff bei genügend Zündenergie ein aluminothermische Reaktion auslösen kann .