mellfromhell
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2007
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Folter in der BRD
09.11.2007 um 22:07M. hatte einen Nachbarn. Ein Lehrer mittleren Alters, der mit seiner Mutter zusammenwohnte. Sie waren sogenannte Russlanddeutsche und beide sehr nett. Sie pflegten liebevollen Umgang mit der Hausgemeinschaft und besonders der Sohn war für seine kultivierte und höfliche Art sehr geschätzt. Er machte auch einen sehr gebildeten Eindruck. In seiner Nähe fühlte man sich nicht unwohl.
Aber genau dieses Verhalten änderte sich von einem auf den anderen Tag radikal. Praktisch von weiss zu schwarz. Vorher hatte er immer nett gegrüsst und ehrliches Intersse an seinen Mitmenschen gezeigt. Jetzt beschimpte er sie bei Begegnungen rüde und auch ohne jede Begründung oder Zusammenhang.
Die allgemeinen Schockierung über diese Wandlung, wich der lapidaren Ansicht "..der ist doch total verrückt geworden.." Man bemühte sich, ihm aus dem Weg zu gehen und damit war die Sache erstmal abgehakt.
Aber die sonderbare Wandlung ging weiter. Irgendwann konnte man den Nachbarn von M. vor dem örtlichen Amtsgericht sichten mit Protestplakaten, die er sich um Bauch und Rücken gebunden und an der Strasse aufgestellt hatte. Deren Inhalt war kaum zu glauben. Er behauptet singemäß, er wäre vom BND entführt und entgegen jeglicher Menschenrechte physisch und psychisch schwer gefoltert worden. Er kündigt an, solange immer wieder dort zu stehen, wie es Folter in der BRD gibt.
Der Mann, früher stets gepflegt und ordentlich gekleidet, bietet heute einen verwahrlosten Eindruck und die Passanten laufen kopfschüttelnd an ihm vorbei.
Ich denke seit Jahren immer wieder an diesen Mann und fragte mich oft ob er wirklich einfach nur verrückt geworden war. Und wenn nicht ? Müsste ihm dann nicht jemand helfen ?
Ich hoffe mit diesem Eintrag auf jegliches Feedback, denn dieser Mann existiert immernoch. Ich kenne ihn persönlich und sein Schicksal rührt mich an,auch wenn er tatsächlich "einfach nur verrückt" geworden ist. Da ist immer dieser kleine Gedanke, der mich nicht in Frieden lässt. Was ist,wenn ihm das wirklich passiert ist ??
Aber genau dieses Verhalten änderte sich von einem auf den anderen Tag radikal. Praktisch von weiss zu schwarz. Vorher hatte er immer nett gegrüsst und ehrliches Intersse an seinen Mitmenschen gezeigt. Jetzt beschimpte er sie bei Begegnungen rüde und auch ohne jede Begründung oder Zusammenhang.
Die allgemeinen Schockierung über diese Wandlung, wich der lapidaren Ansicht "..der ist doch total verrückt geworden.." Man bemühte sich, ihm aus dem Weg zu gehen und damit war die Sache erstmal abgehakt.
Aber die sonderbare Wandlung ging weiter. Irgendwann konnte man den Nachbarn von M. vor dem örtlichen Amtsgericht sichten mit Protestplakaten, die er sich um Bauch und Rücken gebunden und an der Strasse aufgestellt hatte. Deren Inhalt war kaum zu glauben. Er behauptet singemäß, er wäre vom BND entführt und entgegen jeglicher Menschenrechte physisch und psychisch schwer gefoltert worden. Er kündigt an, solange immer wieder dort zu stehen, wie es Folter in der BRD gibt.
Der Mann, früher stets gepflegt und ordentlich gekleidet, bietet heute einen verwahrlosten Eindruck und die Passanten laufen kopfschüttelnd an ihm vorbei.
Ich denke seit Jahren immer wieder an diesen Mann und fragte mich oft ob er wirklich einfach nur verrückt geworden war. Und wenn nicht ? Müsste ihm dann nicht jemand helfen ?
Ich hoffe mit diesem Eintrag auf jegliches Feedback, denn dieser Mann existiert immernoch. Ich kenne ihn persönlich und sein Schicksal rührt mich an,auch wenn er tatsächlich "einfach nur verrückt" geworden ist. Da ist immer dieser kleine Gedanke, der mich nicht in Frieden lässt. Was ist,wenn ihm das wirklich passiert ist ??