Für diejenigen, die diese Thematik noch für Science Fiction halten, zunächst eine Feststellung der aktuellen Veröffentlichung >MilitärischeNutzung des Weltraums und Möglichkeiten der Rüstungskontrolle im Weltraum - Sachstandsbericht< des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag(2003 [57]). Dort heißt es u.a.: "Bodengestützte Hochleistungs-Mikrowellen-Waffen zum Stören von Satelliten sind kurz- bis mittelfristig einsatzfähig" (S 9). Über die Vorzüge von HPM wird bemerkt: "Ein Vorteil von HPM-Waffen gegenüber Laserwaffen ist die Allwetterfähigkeit. Mikrowellen durchdringen Wolken, Wasserdampf, Regen und Staub" (S. 106) und "Der Vorteil der Wirkung von HPM-Waffen gegen Ziele im Weltraum ist, dass sie keine Trümmer produzieren, die eigene Satelliten gefährden könnten" (S. 119).
Das Lexington Institute blickt in die Zukunft (2003, S. 31 [38]): "The application of directed-energy weapons technology with the greatest potential to change the conduct of warefare over the long term is in space."
Bei Satellitenangriffen dürften direkte anti-personen Anwendungen eher die Ausnahmedarstellen.
Erwähnt sei noch, dass es mittlerweile Spekulationen darüber gibt, dass Menschen von Satelliten aus nicht nur beobachtet werden können - was technisch möglich ist-, sondern auch mit Mikrowellen besendet werden. Tatsächlich ist es technisch kein Problem von Satelliten aus Radar- bzw. Mikrowellen auf die Erde zu senden.
der Link oben führt zu der Zusammenfassung des Tab 2003 Berichtes.
Der TAB-Arbeitsbericht Nr. 85 „Militärische Nutzung des Weltraums und Möglichkeiten
Die Veröffentlichungen des TAB 2003 können schriftlich per E-Mail oder Fax beim Sekretariat des TAB bestellt werden:
Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB)
Neue Schönhauser Straße 10
10178 Berlin
E-Mail: buero@tab.fzk.de
Fax: +49 (0) 30 / 28 49 11 19
Internet:
http://www.tab.fzk.de (Archiv-Version vom 10.10.2007)Das ist der Stand von 2003 was meinst du was heute alles möglich ist um menschen zu überwachen wenn der Wille vorhanden ist.
1984