Bei sauberer Himmel scheint sich Kautz-Vella als Haus-und-Hof-Wissenschaftler zu etablieren. Heute griff er eine Diskussion auf, die in den USA schon ein paar Wochen läuft. angeblich sollen Chemtrails die Ozonschicht zerstören, welche die Ultraviolette Strahlung der Sonne filtert. Ein bekannter Chemtrail-Aktivist stellte die Behauptung auf, die UV-B-Messwerte des Sonnenlichtes seien um bis zu 1400% (!) angestiegen.
Zerstören die Chemtrails die Ozonschicht? Werden die wahren UV-Werte vertuscht?
Diese Auffassung vertreten, wie wir bereits berichtet hatten, die amerikanischen Aktivisten rund um Dane Wigington von geoengineeringwatch.org. Sie stellten UV-B-Werte fest, die bei 1400 Prozent des Normalwertes lagen.
Die Diskussion darum bei Metabunk ist trocken und sehr müssig, wer will kann sie hier nachlesen
http://www.metabunk.org/threads/debunked-dane-wigingtons-claims-that-uv-is-off-the-charts.2097/sie lässt sich aber in einem einzigen Bild zusammenfassen:
Also kurz gesagt, die UV-B-Messwerte auf die sich Dane Wigington beruft, sind unmöglich.
Dann erklärt Kautz-Vella den Zusammenhang zwischen UV-B-Strahlung und der Ozonschicht, das macht er ausnahmsweise sogar einigermassen richtig, mit ein paar kleinen Patzern. Seine Erklärung, warum das Ozonloch an Polen auftritt ist z.B. nicht richtig. Es liegt nicht an den Flach auf die Atmosphäre scheinenden Licht sondern an der Erddrehung, durch die die Atmosphäre am Äquator deutlich dicker ist als an den Polen (Zentrifugalkraft) und die durch die globale Luftzirulation entstehenden Polarwirbel.
Soweit so gut. Dann legt Kautz-Vella aber wieder so richtig los und natürlich ist die Luft wieder mit Piezoelektronischen Nanoteilchen aufgeladen und bildet technisches Plasma. Die ganze Schwurbellei mal als ungekürztes Zitat:
Nun haben wir aber andere Agenten im Himmel. Piezoelektrische Nanokristalle, die auf Funk-Ruf Elektronen absondern und die Atmosphäre in ein technisches Plasma verwandeln. Genau zwischen 10 und 40 Kilometern Höhe - im Bereich der Ozonschicht. Freie Elektronen triggern jede chemische Reaktion, auch die Zerstörung von Ozon. Das wäre – ich denke, so denken die Herren der Schöpfung – nicht weiter schlimm, da das Partikel-Plasma selber UV-undurchlässig ist und uns eine künstliche UV-Schutzschicht gewährt. Die Sache hat nur einen Nachteil: Die Ozonschicht ist stabil, regeneriert von Natur aus. Die künstliche Plasmaschicht kann abregnen, durch aufsteigende Luftbewegungen reißen oder ausdünnen. Dann haben wir ein Problem, denn die technische Wartung der künstlichen Plasmaschicht durch Chemtrailflugzeuge braucht Zeit.
Dies ist eine Lesart der Messwerte. Dane hat einen Tag erwischt ohne Chemtrails, mit defekter Plasmaschicht.
Die andere mögliche Lesart ist, dass sich die Lichtquelle, unsere Sonne, verändert hat. Dazu müsste man Satellitendaten abfragen, was schwierig ist. Traue keinen Daten, die Du nicht selbst gefälscht hast. Quellen wie der NASA sind an dieser Stelle definitiv nicht zu trauen, die NASA steckt über beide Ohren in der Sprüherei mit drin. Vielleicht kann ja jemand chinesisch und guckt mal, ob die Asiaten was online haben. Vom Zyklus her wären Anomalien der Sonne durchaus zu erwarten. Der normale 11- Jahres-Rhythmus verhält sich in diesen Jahren anormal, das deutet auf einen Superzyklus hin, und die Position unserer Sonne in der Milchstraße ist absolut einmalig. Wir durchkreuzen gerade die Äquatorialebene der Milchstraße, die etwa so aussieht, wie die Ringe des Saturn. Da ist jede Menge interstellares Gas und Staub unterwegs, und die Feldphysik, die sich in der Kosmologie in erster Linie bei bestimmten definierten Winkelbeziehungen bemerkbar macht, hat einen Grad an Symmetrie, wie er nur zwei Mal bei einer Rotation der Sonne um unseren Arm der Galaxie gegeben ist. Eine wahre Sternstunde. Viele Felder sind im Äquilibrium, viele Wirbel, also auch die großen Umwälzungen des Sonnenplasmas oder der Magmawalzen im Erdinneren, dürften – so wie sich das Wasser im Badewannenabfluss auf der Südhalbkugel andersherum dreht – diese Jahre den Impuls erhalten, sich umzukehren. Das ist Stoff, der viel erklären kann, vielleicht gibt es da draußen Prozesse, die so weitreichende Auswirkungen auf die Erde haben, dass es in den Augen von bestimmten Protagonisten Sinn macht, zu sprühen – und Sinn macht, die Klappe zu halten, damit die Menschheit nicht in Panik gerät.
Die Frage, welches der beiden Szenarien vorliegt, lässt sich ohne zuverlässige Daten aus dem Orbit nicht beantworten. Ich persönliche halte das erste Szenario für wesentlich wahrscheinlicher. Schwankungen in der Verteilung des Sonnenspektrums im sichtbaren Bereich sind mir nicht bekannt. Warum sollten sie plötzlich im UV-Bereich auftauchen. Aber das ist nur eine Meinung. Meine Meinung. Was sich aber durchaus beantworten lässt, ist die Frage, was nicht gesprüht werden sollte: Nanopartikel, die die Ozonschicht zerstören und uns so in einen letztendlich tödlichen Abhängigkeitszyklus bringen. Eine Abhängigkeit von den Technokraten, die nach internen Schätzungen 2 Milliarden Menschen auf dem Altar ihres „Geoengineering” opfern wollen. Nicht gesprüht werden sollten Nanopartikel, die biologisch nicht abbaubar sind und die früher oder später die gesamte Pflanzenwelt töten werden, indem sie die Zellteilungsimpulse auscanceln, damit dieselben Technokraten ihre Genpflanzen verkaufen können, die genetisch so verändert sind, dass sie „für das Licht im Inneren der Zelle blind sind”, und trotzdem wachsen. So steht es in den Veröffentlichungen zum aluminiumresistenten Saatgut von Monsanto. Das war in den 80ern, als niemand auch nur auf die Idee hätte kommen können, die Unterbindung der lichtbasierten Zellkommunikation könnte jemals ein Problem werden. Das ist Geschäftspraktik: Kreiere ein Problem und biete seine Lösung an. Die Lösung vor dem Auftauchen des Problems zu veröffentlichen, würde ich persönlich als Geständnis werten. Vielleicht versuchen es die Herren mal mit Nächstenliebe, Ehrlichkeit und biologisch abbaubaren Partikeln. Es gab da mal einen Nano-Blattdünger auf Zeolith & Kalzit-Basis, mit dem netten Namen Megagreen. Vielleicht taugt der ja als künstliches Schutzschild gegen Sonnenstürme und eventuell erhöhte Strahlungsaktivitäten der Sonne.
Die Militär- und Überwachungstechniken, die mit den bestehenden Plasmen machbar sind, braucht auf jeden Fall niemand. Hört Ihr das? Ich denke Ihr lest mit. Ihr braucht uns vor niemandem zu beschützen. Alles was wir brauchen, ist jemand, der uns vor Euch beschützt!
Da ist so viel falsch, da weiss man gar nicht wo man anfangen soll...
Ich pick mir mal nur ein einziges raus. kautz-vella meint:
Wir durchkreuzen gerade die Äquatorialebene der Milchstraße, die etwa so aussieht, wie die Ringe des Saturn. Da ist jede Menge interstellares Gas und Staub unterwegs, und die Feldphysik, die sich in der Kosmologie in erster Linie bei bestimmten definierten Winkelbeziehungen bemerkbar macht, hat einen Grad an Symmetrie, wie er nur zwei Mal bei einer Rotation der Sonne um unseren Arm der Galaxie gegeben ist.
Sorry, aber unser Sonnensystem "durchkreuzt" nicht die Äquatorialebene, sondern befindet sich nördlich der sog. "Galaktischen Scheibe" und entfernt sich von ihr. Diese Behauptung wurde oft im Rahmen der "2012 geht die Welt unter"-Panik verbreitet, aber sie ist einfach falsch.
Florian Freistetter schrieb damals im Rahmen des Hype um den Maya-Kalender:
Und genau am 21.12.2012 durchstößt die Sonne diese Ebene wieder und es wird Schlimmes passieren! Und die Maya haben das vorhergesehen. Das zumindest behaupten die Esoteriker gerne. Die Wahrheit ist wie immer anders.
Die Sonne durchquert die Ebene der Milchstrasse etwa alle 30 bis 45 Millionen Jahre. Im Moment befindet sie sich über der Ebene und entfernt sich weiter von ihr. Sie hat die Ebene nämlich erst vor 1,5 Millionen Jahren durchquert und befindet sich jetzt 65 Lichtjahre von der Ebene entfernt. Es wird noch einige Millionen Jahre dauern, bis die Ebene wieder durchquert werden
http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/10/01/die-sonne-die-milchstrasse-und-2012/