bennamucki schrieb:Wenn Du so etwas tatsächlich in Reisflughöhe steigen lassen möchtest, dann lass das genehmigen
da die meisten Heliumballone einfache Wetterballone sind, die jeden Tag hundertfach über Deutschland gestartet werden, und diese Ballone erst ab 30 km platzen, durchdringen sie zwangsläufig die Reiseflughöhe.
A380 schrieb ja:
A38O schrieb:Damit gab es bei den bisherigen Projekten keine Probleme. Im Gegenteil - der, der das Lego-Shuttle hochgeschickt hat, hat das ja extra in Deutschland gemacht, weil es hier leichter die Genehmigung gibt.
Der
Macher des Lego-shuttle-Videos (Archiv-Version vom 10.07.2012) schreibt:
"The biggest problem was getting a flight clearance, in my country (Romania) there is A LOT of bureaucracy and a 45 day (minimum) waiting period and even then there would be next to no chance for me, a teenager getting such a thing. After some research I found out every EU country has different regulations for this things, Germany was by far the best with my father being there for work.Praxis bei den Amateuren, die mit diesen Ballonen herumspielen ist:
Eine Anfrage bei der Flugsicherung mit möglichst genauer Ortsangabe: "Ich will am Donnerstag den x. august vormittags von der wiese neben der Schule XY (Höhen-/Breitengrad) einen Ballon starten". Die Flugsicherung teilt einem mit, ob das möglich ist oder nicht und wenn nicht, geben sie Ausweichsorte- oder Zeitpunkte an. Im Normalfall haben sie den Startwunsch grob vorgemerkt und man einigt sich auf ein Zeitfenster, indem der Start abgesegnet wird. Am Tag des Starts soll man dann auf einen Anruf der Flugsicherung warten, der innerhalb des Zeitfensters erfolgt und "bitte in den nächsten 15 Minuten starten" oder ähnlich lautet.
Amateurfunker bringen vorsichtshalber noch Radar-Reflektoren am Ballon an, damit Flugzeuge mit Radar diesem Ausweichen können. Der Teenager mit den Lego-Raumschiff, der in Deutschland leichter eine Genehmigung erhielt, hat anscheinend keinen solchen Reflektor angebracht. Zumindest sieht man so einen Reflektor nicht im Video.
Lego Space Shuttle
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Chemmies werden natürlich an diesen Punkt einwerfen, dass die böse Flugsicherung zum grossen Vertuschungssystem gehört und den Start nur dann erlaubt, wenn der Himmel "chemtrail-Frei" ist. Aber wenn tatsächlich Flugzeuge in Reiseflughöhe böse chemikalien ausbreiten, dann dauert es, bis sie in niedere Schichten herunterfallen. Man könnte durchaus so einen Messballon 2-3 Tage nach der "bösen Chemtrail-Attacke" starten, solange es nicht geregnet hat, müssten die fiesen Aluminium- und Bariumverbindungen irgendwo zwischen 1-10 Km Höhe zu finden sein.
Ich behaupte mal ganz einfach, dass eine gut ausgewertete Messreihe ergeben würde: je Tiefer gemessen wurde, desto höher sind die Aluminium- und Bariumwerte. Weil aerosole und Feinstaub vom Boden kommen und sich in Bodennähe durch Wind verteilen.
Nach "chemtrail-Sprühaktionen" müsste das völlig anders aussehen und eine einzige Messreihe, bei der Aluminiumwerte irgendwo zwischen 1-10 Km Höhe deutlich höher sind als darunter oder darüber, wäre ein deutliches Indiz für die Chemtrail-Theorie.
Leider sind das im endeffekt völlig unfruchtbare Überlegungen. Während wir hier überlegen, wie die Chemmies ihrer Beweispflicht nachkommen könnten, wird es irgendwo einen Vortrag geben auf dem es heisst "Schaut in den Himmel, was sich nicht binnen 20 Sekunden von selbst auflösst, ist ein Chemtrail ". Lustigerweise werden von den Hardcore-Chemtrail-Beweiser selbst Videos veröffentlicht, die diesem einfachen Unterscheidungsmuster nicht entsprechen. Und wenn irgendjemand ein paar PPM Aluminium im regenwasser findet, dann muss das reichen. Man verkauft ja Regenwasserprobensets bei sauberer-Himmel und keine Helium-Ballone.