Sauberer Himmel geht wieder mal in die SPAM-Offensive. Neues Opfer ist die Lufthansa.
Sauberer Himmel schreibt:
Liebe Freundinnen und Freunde eines Sauberen Himmels!
Laut dem US-TV-Meteorologen Scott Stevens, der sich auf seiner Webseite http://weatherwars.info/ (Archiv-Version vom 15.06.2012) dem Thema "künstliche Wetterbeeinflussung durch Chemtrails und HAARP" widmet, gebe es keine internationale Fluggesellschaft, die nicht in das Chemtrail-Projekt verwickelt sei (Zitat: "I haven't seen a global airline NOT participating in this program").
Der TV-Wettermoderator, der in aufnahmen des Sonnenobservatoriums SOHO
UFOs und gigantische Antennen (Archiv-Version vom 09.05.2012) entdeckt haben will und der sogenannte
Monoatomare Elemente - sprich überteuertes Meersalz, als Mitteln für bessere Chakren und gegen alle Krankheiten (auch gegen die angebliche Chemtrail-Krankheit Morgellons)
bewirbt (Archiv-Version vom 09.05.2012) und
verkauft (Archiv-Version vom 08.06.2012), behauptet also, er kenne keine Fluggesellschaft, die nicht an den Chemtrails beteiligt wäre.
das ist natürlich geschickt eingefädelt von sauberer Himmel, denn deren Lieblings-Tv-Meterologe kann das ja behaupten, sauberer Himmel behauptet das - so wie es geschrieben ist ja nicht.
... aber ein Anfangsverdacht ist auch bei sauberer Himmel zu erkennen, man schreibt:
Es ist daher an der Zeit, dass wir die Fluggesellschaften mit unserem Thema konfrontieren.
Hierfür haben wir einen Mustertext für eine Anfrage an den für die Lufthansa AG verantwortlichen Vorstandsvorsitzenden formuliert.
Hier finden Sie den Musterbrief (bitte anklicken).
Sie müssen nur oben rechts Ihren Namen und Ihre Adresse sowie das Datum einfügen. Dann einfach ausdrucken, unterschreiben und ab damit zur Post. Oder per Telefax an: +49 xxxxxxxxxx
Hier finden Sie das Muster für die Email-Anfrage (bitte anklicken).
Sie müssen den Text nur in Ihr Email-Feld kopieren. Und denken Sie bitte daran, den Betreff sowie das Bundesverkehrsministerium unter Cc. einzufügen.
Besser wäre es, wenn Sie dem Vorstandsvorsitzenden der Lufthansa AG statt einer Email einen entsprechenden Brief bzw. ein Fax schicken.
... und man macht das spammen auch leicht - und ja nicht wieder das CC vergessen. mit den man ja schonmal einen Dicken Fisch - nämlich Jörg Kachelmann - in eine Falle gelockt hat, vielleicht klappts ja diesmal wieder.
Der Mustertext besteht nur aus dem, was sauberer Himmel die letzte Zeit bevorzugt von sich gegeben hat. Bitte die Suchfunktion bei Allmy benutzen, stichpunktartig nehme ich aber dazu stellung:
In den Spam-Mails von sauberer Himmel steht.
Anfrage bezüglich Ausbringung von Aerosolen im Rahmen des Geo-Engineering
Sehr geehrter Herr Dr. Franz,
möglicherweise ist mein Anliegen für Sie ungewöhnlich, dennoch möchte ich mich in dieser Sache an Sie wenden.
Wie Sie vielleicht wissen, wird bereits ganz offiziell über Möglichkeiten der technischen Klimabeeinflussung nachgedacht (so genanntes „Geo-Engineering“). So betonte zum Beispiel der Direktor des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung des Karlsruher Instituts für Technologie jüngst gegenüber dem Focus, dass im Zentrum der Diskussionen über das „Geo-Engineering“ derzeit die Methoden der Sonnenabschattung stünden. So werde ernsthaft in Erwägung gezogen, künstliche Partikel mithilfe von Flugzeugen in der Stratosphäre weiträumig zu verteilen. Diese Teilchen sollen das Sonnenlicht reflektieren, so dass weniger Energie Richtung Erdoberfläche dränge (Focus Online, 27.03.2012).
Aus diesen Focus-Artikel hat man sich einen einzigen Absatz herausgepickt (und dabei auch noch eine entscheidende Aussage aus den fast wörtlichen Zitat weggelassen): Siehe
Beitrag von FZG (Seite 1.320) Der ganze Focus-Artikel für sich genommen widerspricht schon vielem, was sauberer Himmel in letzter Zeit so behauptet.
weiter heisst es in der Spam-Mail:
Aus universitären Studien geht hervor, dass es sich bei diesen Maßnahmen um die günstigste Variante des Geo- bzw. Climate-Engineering handele (Geo-Engineering Cost Analysis, Final Report - Prepared Under Contract to The University Of Calgary, October 30, 2010). Der Aufwand für Geo-Engineering-Operationen mittels Flugzeugen wird darin mit dem jährlichen Aufwand für den Betrieb einer kleinen Fluggesellschaft verglichen.
bei dieser zitierten Studie wird zwar wirklich der Vergleich mit einer Fluggesellschaft vorgenommen und die Kosten für umgebaute (!) Maschinen berechnet, die nichts kosten, da man dort an ausgemusterte Militärmaschinen denkt, die also keine Anschaffungskosten haben. aber das wichtigste, diese Angaben sind nur als VERGLEICHSWERT zu wesentlich teueren Ideen angegeben und bei jeder Erwähnung dieser "billigen Variante" in dieser Studie wird ausdrücklich darauf hingewiesen, das diese Methode nicht zielführend ist, weil diese Maschinen die Stratosphäre nicht erreichen können und deswegen die Partikel beim nächsten Regen ausgewaschen werden würde und die Aktion deswegen sehr sinnlos wäre, egal wie "teuer" oder im vergleich dazu "billig" das sei: Siehe hier:
Beitrag von FZG (Seite 1.267)In der von Storr und Co herangezogenen Studie wird bei dieser "biligsten Methode" ausdrücklich gesagt:
arge passenger and cargo transport airplanes are well suited to geoengineering due to
their size and affordability but provide limited usefulness due to a lack of high-altitude
capability (...) With no high altitude airship flight herritage, the airship’s vulnerability to winds and weather are unknown risks.
weiter heisst es bei sauberer Himmels Spam-Aufruf:
Auf dem "IMPLICC Final Symposium: The Atmospheric Science and Economics of Climate Engineering via Aerosol Injections“, das im Mai 2012 vom Max-Planck-Institut für Chemie veranstaltet wurde, wurden genau diese Maßnahmen behandelt.
... und man hat von diesen dreitägigen Kongress gerade mal 2 stunden mitbekommen, und der Bericht des Zuhörers von sauberer Himmel klingt nicht so, als wenn er viel verstanden hätte. Man wunderte sich, dass keiner überhaupt fragt, ob Geengineering sinnvoll und anwendbar ist (das wäre Thema am nächsten Tag gewesen) und - oh wunder - eins der Themen, das ein Tag vor des Besuches der Bürgerinitiative ebenfalls auf den Plan des KOngresses war (das Spice-Projekt) wurde tatsächlich einen Tag später vom selben Mann, der den Vortrag hielt, entgültig eingestampft. Siehe da, so kanns gehen mit dingen, die auf einen Kongress-Terminplan stehen. siehe
Beitrag von FZG (Seite 1.404) und
Beitrag von FZG (Seite 1.404)sauerer Himmel weint zum Abschluss der Spammail noch ein paar Krokodilstränen:
Da ich mich schon eine geraume Zeit mit dieser Thematik befasse, komme ich zu dem Schluss, dass die dafür benötigte Technik seit langer Zeit zur Verfügung steht und auch schon in diesem Sinne eingesetzt wird. Jedermann, der sich den Himmel etwas genauer ansieht, kann dies auch nahezu täglich beobachten.
Ich möchte Sie nun eindringlich bitten, mir schriftlich zu bestätigen, dass die Lufthansa AG an den oben beschriebenen (oder ähnlichen) Maßnahmen des Geo-Engineering nicht teilnimmt und dies auch nicht für die Zukunft plant. Vom Umweltgedanken getrieben, möchte ich mich nämlich für „saubere“ Airline Umweltgedanken getrieben, möchte ich mich nämlich für „saubere“ Airlines entscheiden, d.h. für Fluggesellschaften, die neben den bereits vorhandenen hohen Emissionen nicht noch zusätzliche Schadstoffe in unserer Atmosphäre freisetzen. Ich wäre Ihnen verbunden, wenn diese Bestätigung von Ihnen in Ihrer Eigenschaft als verantwortlicher Vorstandsvorsitzender der Lufthansa AG unterzeichnet werden könnte.
... und wieder wird die "ultimative Verneinung", am besten mit Beweis einer Nicht-Existenz verlangt, ja sogar erpresst. Natürlich mit Namen, der LH--Chef soll höchstpersönlich unterschreiben, wohl damit man ihn publikumswirksam vor den Kardi ziehen kann, wenn man meint, einen Chemtrail-Beweis gefunden zu haben.