Ein Aktivist von sauberer Himmel berichtet vom KlimasympossiumWie zu befürchten war, wenn man für ein paar Stunden in eine mehrtägige Fachkonferenz ohne enntnisse des Themas hereinplatzt. Die erste Hälte des Berichtes liest sich wie ein Aufsatz zum Klassenausflug, fangen wir also dort an, wo es um das Sympossium an sich geht
Besprochen wurde alles in allem wenig, ob man Climate Engineering betreiben solle, sondern eher wie wer für welche Zwecke es bitte unter welchen vertraglichen Bedingungen zu tun hat.
Das ist bei Fachkongressen nun mal so, wenn Nuklearphysiker einen Kongress über die Vor- und Nachteile von siedewasserreaktoren oder den schcnelen Brüter abhalten, diskutieren sie auch nicht ob Atomkraft gut oder schlecht ist, es geht um die Details.
[/quote]Zunächst ging es um die Kosten und dem Nutzen von Geo-Engineering für unterschiedliche Länder und die Bündelung dieses Wissens in diversen Strategien, die spezifische Argumentationen für Länder enthielten, um auf deren spezifische Eigenheiten am Besten einzugehen. Daran anschließend ging es um die Möglichkeiten und Probleme, internationale Verträge zu schließen, in denen Länder sich verpflichten Geo-Engineering zu betreiben.[/quote]
Hier wären detailiertere Beschreibungen wünschenswert gewesen...
Zum Schluss ging es in dem Vortrag noch um die Implikationen für Forschung und Politik. Insbesondere ging es darum, dass sich die Forschung in ihren Modellen nicht darauf beschränken solle, nur eine bestimmte Durchschnittstemperatur wiederherzustellen oder das Klima zu optimieren, sondern sie solle andere Faktoren mit einbeziehen: Würden China oder die USA Geo-Engineering nutzen, um ihren Nettonutzen zu maximieren? Wie würden konkurrierende Geo-Engineering-Modelle miteinander interagieren? Könnten Geo-Engineering-Gegenmaßnahmen angewendet werden? Darüber hinaus sollten alle Kosten von unterschiedlichen Geo-Engineering-Modellen identifiziert werden, die direkten und die indirekten. Die Implikationen für die Politiker lauteten: Ist Geo-Engineering nachweisbar? Außerdem soll eine größere Vielfalt an Möglichkeiten für die Erzwingung von Klima-Abkommen erwogen werden.
Anschließend fanden noch zwei Diskussionsrunden statt, in denen kritische Stimmen, die vielfach die mangelnde Zustimmung in der Bevölkerung oder die hohen Umwelt- und Gesundheitsrisiken ansprachen, zu Wort gelassen, allerdings durch David Keith von der University of Calgary teils recht energisch zurückgewiesen wurden. Erwähnt wurde auch der Punkt, dass die politischen Führer in Anbetracht der aktuellen Experimente nervös sind, da die Bevölkerungen noch nicht vorbereitet sind. Diskutiert wurde auch inwieweit man Geo-Engineering als Waffe einsetzen kann, was aber wohl nur als Verteidigungsoption und nicht als Angriffsoption zur Verfügung stehe. Alles klar.
Ein Einwurf hier: geo-Engineering an sich heisst nicht nur, irgendwas mit der atmosphäre zu machen, es gibt gut ein Dutzend Methoden, die dem Geo-Engineering zugerechnet werden, wie z.B. die CO2-Speicherung oder CO2-Umwandlung. Nun ging es bei diesen Sypossium allerdings speziell um Aerosole und unser Berichterstatter erwischt ausgerechnet den Vortrag über rechtliche aspekte. da kann es am Rande auch um andere Geo-Engineering-Methoden gegangen sein. Das weiss man nicht und kann es diesem Bericht auch nicht genau entnehmen.
Fällt schon auf, dass der Berichtersteter immer von Geo-Engineering spricht und nie eine der Methoden nennt.
Nach dem Symposium habe ich die Chance genutzt, um David Keith zur aktuellen Lage des Geo-Engineering zu befragen. Ich fragte ihn, in welchem Umfang Cloud-Seeding schon stattfindet, da wir häufig in Deutschland diese Frage gestellt bekommen.
Welch verpasste Chance...Da hätte er doch konkret nach Chemtrails fragen können...
Cloud-Seeding findet statt, das nennt man auf Deutsch "wolken impfen" und das wird seit jahrzehnten schon gemacht. In deutschland allerdings nur lokal begrenzt durch die sog. hagelflieger.
Kurz gesagt für die hier frisch mitlesenden: Durch Sibleriodit, Kochsalz (und in asien auch durch Harnstoff) wird eine vorhandene Wolke zum vorzeitigen abregnen gebracht. Welches dieser Mittel zum einsatz kommt, häängt von der Zusammensetzung der Wolke, - ob sie mehr aus flüssigem Wasser oder aus Eis - besteht. ab. Kochsalz
Leider weiss das unser Berichterstatter nicht und dementsprechend ist die Möglichkeit, Keith zu befragen, leider sehr verschenkt worden, denn er sagt nur das, was wir schon wissen...
Dies würde in China in recht großem Umfang praktiziert, in den USA in begrenztem Maße und in Europa seien ihm solche Experimente nicht bekannt. Allerdings schlagen zur Zeit wohl viele Cloud-Seeding Experimente fehl, was für ihn aber auf Nachfrage kein Anlass sei, nicht weiter damit zu experimentieren.
Tja... nichts neues für die Leser dieses Threads
Aus dem Gespräch ging leider nicht ganz eindeutig hervor, was David Keith unter dem Begriff des Cloud-Seeding verstanden hat. Dieser Begriff ist rechtlich leider nicht eindeutig geklärt.
"rechtlich nicht eindeutig gelärt" - hat den Text Storr diktiert? Eine wissenschaftliche Methode und deren Begriff braucht man nicht "rechtlich eindeutig zu klären2, der gibts irgendwo ein gesetz, was z.B. eine Verbrennung ist?
Es kann das Sähen von Wolken durch die Ausbringung von Partikeln in der Atmosphäre, aber auch das Zerregnenlassen von Wolken bedeuten. Ich vermute, er hat professionell, wie er zu sein scheint, die harmlosere Variante verstehen wollen, um nicht zu geheimen Versuchen Auskunft erteilen zu müssen.
Tja, da irrt sich der Berichterstatter, Cloud-Seeding ist das vorzeitige abregnen vorhandener Wolken. Sowas kommt raus, wenn ein absoluter Laie in ein Fachkongress gewrfen wird.
Es scheitert ja schon daran, dass eine Wolke bekanntermassen aus Wasser und Eis besteht, und das sogar in gigantischen Mengen. Man muss - um eine künstliche Wolke zu erzeugen - irgendwie das Wasser in die Luft bringen. Da gibt es übrigens Methoden, die in den Sympossium an anderen Tagen auch besprochen wurden, z.B. durch lange Schläuche, die an Heliumballonen hängen und Meerwasser in die Atmosphäre pumpen sollen.
Aber durch die Unwissenheit des Fragestellers bleibt natürlich schön das Verschwörungstechnische Hintertürchen auf "Vielleicht hat er ja doch das andere gemeint, und will es als Profi nur nicht zugeben?!"
Wenn ein absoluter Laie zu einen Elektrikerkongress geht, dann unterstellt er einen Elektriker, den er befragt, ja auch nicht ob der mit "Strom" Elektrischen Strom oder einen breiten Fluss wie den Nil meint...
Sauberer Himmel nutzt diesen Bericht natürlich aus, um eine art "Faktenliste" zu präsentieren:
Folgende Punkte können wir darüber hinaus festhalten:
1.
Es geht nicht mehr darum, ob Maßnahmen des Geo-Engineering durchgeführt werden, sondern wie diese durchgeführt werden.
Auf einen Fachkongress nicht verwunderlich
2.
Es laufen bereits Experimente, von denen die Bevölkerungen keine Kenntnis haben.
Ja, Geo-Engineering-Experimente laufen bzw. wurden schon durchgeführt. z.B. die unterirdische CO2-Speicherung oder das füttern von Meeresalgen. Letzteres ging schief.
Und man muss vorsichtig mit den begriff "Experiment" sein, in der Kieler Studie ist z.B. sehr oft von sog. "Natürlichen Experimenten" die Rede. Das ist, wenn man ein Ereignis, dass sowieso stattfindet, als Forschungsobjekt nutzt. Wie z.B. ein Vulkanausbruch. Der bringt ja auch aerosole in die Atmosphäre, da muss man gar nichts machen, sondern nur Messwerte einholen uund mit normalen werten vergleichen. Das dürfte bei diesen Sypossium auch einer der größten Quellen für die benutzetn Daten sein. Auch gelten Modellrechnungen und Simulationen als "Experiment".
3.
Die Regierungen stehen unter Druck, da ihre Bevölkerungen noch nicht über diese Dinge aufgeklärt wurden.
4.
Es scheinen noch nicht alle Wissenschaftler von diesen Experimenten überzeugt zu sein. Kritische Stimmen tauchten auf.
Das ist ganz normaler wissenschaftlicher Diskurs...
5.
Meinungsführer wie David Keith leisten starke Lobbyarbeit, um andere Wissenschaftler von den CI-Maßnahmen zu überzeugen.
6.
David Keith ist erfahren genug, um auf Fragen nicht eindeutig zu antworten, was man ja aus dem politischen Geschäft kennt.
Hallo?!
Wer unklare Fragen (oder in diesem falle eine sinnlose Frage) nach "Cloud-Seeding" stellt, der bekommt natürlich eine Antwort, mit der man nicht viel Anfangen kann.
Aber sauberer-Himmel dreht das so hin, als wenn er aus irgendeiner Absicht nicht eindeutig geantwortet hat. Aus der eigenen Unwissenheit der fragesteller wird so ein Verdachtsmoment.
7.
Die CO2-Klima-These wird nicht angetastet und stellt die Rechtfertigung für Maßnahmen des Geo-Engineering dar.
Entgegen solcher Klimaskeptikerverinigungen wie EIKE ist die Fachwelt davon überzeugt, dass der Menschengemachte Klimawandel real ist.
8.
Die Tagesordnung des Symposiums und die dortigen Schautafeln sind letztendlich der Beweis dafür, dass bereits Experimente mit dem Versprühen von Aerosolen in der Stratosphäre stattfinden.
siehe oben, ein "Experiment" können auch Modellrechnungen oder das nutzen natürlicher Vorkommnisse sein.
9.
Wer jetzt noch in diesem Zusammenhang von einer Verschwörungstheorie spricht, ist aus fachlicher Sicht nicht mehr ernst zu nehmen.
Von Geo-Engineering als verschwörungstheorie spricht ja niemand. Nur von CHEMTRAILS als Verschwörungstheorie. aber das kann man bei sauberer Himmel ja nicht auseinanderhalten.