Drogenwald in den USA
15.09.2004 um 10:34
^^Haifischzähne, Korallenstücke, Trilobiten, Schädelfragmente von Säugetieren, Knochen diverser Urtiere – alle diese Versteinerungen waren in den gleichen geologischen Schichten entdeckt worden. Das bedeutet allerdings, dass diese Tiere zusammen – und nicht in unterschiedlichen Zeitepochen – gelebt hatten.
Es ist auch möglich, daß Fossilien durch erosions und tektonische Prozesse umgelagert werden, von daher können auch Fossilien unterschiedlicher Epochen in der gleichen Schicht liegen.
Und was heißt "in den gleichen Schichten"? Wenn man ein kambrisches Sediment mit Trilobten hat, darauf eine Erosionsdiskordanz oder Schichtlücke folgt, kann als nächstes irgendwas abgelagert werden, z.B. Tertiär mit Säugetierresten. Das sind dann "Schichten" die direkt übereinanderliegen, aber Millionen Jahre sind dazwischen vergangen.
^^Er ist eingebettet in Sandstein, der als mindestens 140 Mio. Jahre alt gilt, andere Schätzungen reichen bis hinauf zu 400 Mio. Jahren.
Mir ist nicht bekannt, daß es solche Differenzen bei der absoluten Gesteinsbestimmung gibt, außer einer hat richtig Mist gebaut, auch wenn es ein schwer zu messendes Gestein ist, in dem viele Fehlerquellen lauern. Zudem läßt sich zumindest das relative Alter mit Hilfe der Biostratigraphie, insbesondere der Mikropaläontologie, bestimmen. Sollte dieser Sandstein mit diesem Hammer-Sensationsfund existieren, frage ich mich, warum noch keiner, insbesondere der Finder, genauere Untersuchungen gemacht hat.
^^dann könnte der Hammer und damit auch das umschliessende Gestein, in dem auch Dinosaurierspuren vorkommen, vielleicht nur um die 10000 Jahre alt sein."
Sicher, silifiziert und zu Kohle geworden, in 10000 Jahren, da muß man einfach nicht mehr viel zu sagen.
^^Querdenker Zillmer ist inzwischen überzeugt, dass die Erdzeitalter im Sinne des Darwinismus und der geologischen Zeitskala frei erfunden werden mussten, um der vermuteten Entwicklung der Arten möglichst viel Zeit zu geben.
Ja, natürlich, frei erfunden, genau.... es regt mich echt auf, wenn man so einen wirren Unsinn schreibt weil man von Geologie geschweige denn geologischen Untersuchungsmethoden absolut keinen Schimmer hat. Hauptsache irgendwas labern, irgendwer fällt schon drauf rein.
^^John Mackay, Direktor der australischen "Creation Science Foundation", hatte den Hammer wissenschaftlich analysiert.
Aha, ein objektiver Kreationist, sensationell, daß der zu demselben Schluß wie der Finder kommt, und das Ergebnis wie zufällig die kreationistischen Vorstellung unterstützt.
Das ganze ist eine große Verarschung, wissenschaftlich völlig unhaltbar bis extrem lächerlich.
Aber nehmen wir an, es existiert tatsächlich so ein Hammer, nehmen wir nur mal an. Dann stelle ich jetzt die Theorie auf, daß der Hammer (oder auch die anderen "Fundstücke") von Zeitreisenden in die Vergangenheit gebracht worden sind. Das ist für mich wesentlich wahrscheinlicher als dieser Humbug.