@ Intruder
ja gute Frage
"Seit wann stürzt eine Stahlkonstruktion durch ein Feuer ein"
Sagen wirs mal so..Stahl beginnt bei knapp 1200 Grad zu schmelzen. (Siehe Bild)
Zitat aus :
http://www.pompjeen-freiseng.lu/Dok/Schutz/feuer.htm (Archiv-Version vom 24.10.2008)"Je nach Art der brennbaren Stoffe kann der Zeitraum vor dem "Feuersprung" kürzer oder länger sein. Der "Feuersprung" selbst jedoch liegt immer bei +/- 200 °C. In der 3ten Phase des Feuerverlaufes, erreichen wir den kritischen Temperaturbereich von 750 bis 800 °C, welcher häufig den Totalbrand eines Gebäudes mitzieht. Ohne Abkühlungsarbeit, kann diese Temperatur noch überschritten und 1000 bis 1200 °C erreicht werden. Anschließend, bedingt durch die Abwesenheit weiterer brennbaren Materialien, nimmt die Temperatur langsam ab und erreicht Normaltemperatur"
Und Zitat aus:
http://www.wer-weiss-was.de/theme55/article1657529.html#1657529"in etwa ist das richtig. Denn schwarzer Qualm ist Kohlenstoff. Der aber entsteht nur dann wenn entweder die Flamme gekühlt wird (Metallstück in die Kerze halten !) ODER / UND der Sauerstoffgehalt zur vollständigen Verbrennung (die idealerweise rauchfrei wäre) nicht ausreicht. Aber die Kohlenstoffverbrennung kann hübsch heiß sein, denke mal an ein Schmiedefeuer mit Blasebalg (das ist kein Meßdiener in den USA !!), da wird satt Luft reingeblasen und das Feuer brennt fast rauchfrei und sehr heiß (Farbe der Flamme !), ein Benzinbrand raucht arg, die Reaktionsgeschwindigkeit "Zersetzung und Verbrennung des ernthaltenen Wasserstoffs" ist hoich, es bleibt nicht genug Sauerstoff um den Kohlenstoff zu verbrennen. Die Flamme ist im Vergleich kühler.
Also: Der unterstellte Zusammenhang KANN bestehen, muß aber nicht.
Bei einem Wohnungsbrand mit hellem Rauch und hoch schlagendan Flammen würde ich aber auch vermuten, daß im Brandbereich Durchzug ist, das heißt eine gute Sauerstoffzufuhr den Brand anfacht. Dann ist er sicher auch heißer als ein Schwelbrand unter Sauerstoffmangel."