@wunjoGästeabende sind ganz und garnicht oberflächlich.Sie bieten eine guteGelegenheit Freimaurer pesöhnlich kennen zu lernen und sich selbst ein Bild zumachen.
Natürlich wird mit Gästen nicht über Ritualinhalte gesprochen, weil dieseder junge Maurer das erstemal im Ritual erleben soll. Es geht darum, dass der Freimaurerunbefangen und mit voller konzentration das Ritual durchlebt und erfährt. Dies habe ichaber auch schon zum wiederhohltenmale geschrieben.
Wer unbedingt näheres zumRitualinhalt erfahren möchte, sollte mal in einer Staatsbibliothek nach altenFreimaurerbüchern suchen. Dort ist alles niedergeschrieben. Es gibt kein Geheimnis mehrzum Ritual.
Man leistet nur als Maurer, aufgrund der alten Tradition, einenSchwur diese nicht zu verraten. Dies war früher auch absolut notwendig, da den jungenMaurern Baugeheimnisse und Erkennungszeichen offenbart wurden, nach deren Kenntnis derMaurer auch bezahlt wurde (Lehrling, Geselle, Meister).
Die Maurer halten sichheute noch an diese Gebote, auch als Übung zur Verschwiegenheit. Warum? Maurer begegnensich sehr offen und sprechen über vielfälltige und auch private Themen, wenn man will.Dies wäre nicht möglich, müsste man dabei immer befürchten, ein Bruder könnte diesirgendwann, irgendwo an die große Glocke hängen. Ist gibt immer wieder Themen, wo mannicht umbeding will, dass diese öffentlich werden. Beobachte Dich selbst, willst Du dasjedes gesprochene Wort von Dir jedem bekannt ist? Nun das Arkanum ist eine Übung, mehrnicht, kann aber bei nichteinhalten auch zu konsequenzen in der Loge führen (Ausschluss).