@freebee freebee schrieb:Woher soll ich das alles wissen.
Die Fragen gingen natürlich nicht direkt an dich, damit wollte ich nur aufzeigen, dass noch viele Antworten fehlen bis Propolis als wirksam gegen HIV in vivo gelten kann
;)freebee schrieb: In der im Patent angegebenen Dosierung sind allergische Reaktionen auszuschließen. Jedenfalls stehts da so.
Noch so ein fundamentaler Fehler des Patents, habe ich vorher gar nicht gesehen. Eine Allergie kann man nie ausschließen. Im Prinzip reicht ja ein Eiweißmolekül, um es mal überspitzt auszudrücken. Dieser Ausschluß ist höchst unseriös.
freebee schrieb:Im Übrigen haben andere Medikamente bekannter weise auch Nebenwirkungen. Die dürfte es dann auch nicht geben.
Sobald die positiven Wirkungen ausreichend belegt sind bei gleichzeitig vertretbarem Nebenwirkungsrisiko können sie von mir aus alles zulassen. Ich verstehe aber nicht, warum du nun mit dem Finger auf andere Medis zeigst. Es geht um Propolis.
freebee schrieb:Und die Glaubwürdigkeit leidet m.M.n. auch und gerade deshalb, wenn zur behaupteten Wirksamkeit keine Studien vorliegen. Hats niemand interessiert, oder wie? (Vielleicht gibt es sie ja eh, und wir wissens nur nicht.)
Das sollten ja die Patenthalter mal machen, oder? Frag die doch mal.
Pubmed, die größte medizinische Datenbank, zeigt zero Studien dazu.
freebee schrieb:Wie dem auch sei. Die Propolistropfen gehen jedenfalls weg die warmen Semmeln mit diesem Beipacktext. Gibt ja noch mehr dazu. Die Imkers haben das längst auch entdeckt
Es hat ja unter Umständen auch Potenzial, nur nicht unbedingt bei HIV. Aber bei einer derartigen Vermarktung denke ich immer an die Liste des pharmakritischen arznei-telegramms.
Damit kann man jedes Quacksalber-Produkt entlarven...
http://www.arznei-telegramm.de/html/2003_10/0310095_01.htmlNoch ein Wort zu den homöopathischen Mitteln. Wenn diese nach den gleichen strengen Regeln wie Arzneimittel betrachtet würden, wäre kein einziges homöopathischen Mittel zugelassen.
Aber da hat die Lobby der Hersteller natürlich etwas dagegen und deshalb gibt es das weite Feld der sogenannten "besonderen" Therapierichtungen. Und siehe da, nichts mehr mit strengen Wirksamkeitsbelegen.