Biowaffen
Biowaffen
02.05.2009 um 20:24Hallo,
warum sollten denn Militärs auf biologische Waffen verzichten? Die Vorteile aus militärischer Sicht sind doch bestechend: Ich habe einen Mikroorganismus, der den Gegner tötet oder schwächt, während ich meine eigenen Leute dagegen impfen kann.
Der Einsatz biologischer Waffen hat eine lange Tradition: Wikipedia: Biologische Waffe
Ob es dumm ist, hat noch keinen Befehlshaber interessiert.
@mcmööp
Verglichen mit Atomwaffen ist die Gefährdung in gewisser Hinsicht größer: sie ist prinzipell räumlich nicht begrenzt, durch Ansteckung und Mutation. Dafür betrifft sie in der Regel nur Menschen und ist zeitlich begrenzt.
Atomwaffen vernichten in ihren Zielgebiet (und nur dort) alles und machen es auf Jahrzehnte zur Wüste.
@Protoschleim
Ich halte Biowaffen für Terroristen auch grundsätzlich für denkbar. Es gibt Waffen, die leicht herzustellen - oder zu erwerben - sind und wenn einem das eigene Leben egal ist, hat man auch kein Problem mit der Verbreitung.
Ein Spezialfall sind die ethnischen Waffen, also Biowaffen, die nur eine genetisch abgegrenzte Population treffen. Sie sind prinzipiell denkbar. Den "Standard"-Ansatz, nämlich im Genom nach einer Sequenz zu suchen, die nur die Zielpopulation hat und deren Aktivierung bzw. Hemmung tödlich wäre, halte ich aber für technisch sehr aufwendig.
Zudem muss man bedenken, dass zur Entwicklung und zum Einsatz einer ethnischen Waffe auch immer eine entsprechende Ideologie vorliegen muss - also etwa eine völkische Ideologie wie im Nationalsozialismus, in der Apartheit, oder ähnliches.
Glaubenskrieger und Terroristen haben allerdings mit einer solchen Waffe ein Problem. Eine Nation wie etwa die USA sind hiermit gar nicht effektiv anzugreifen, weil die genetische Zusammensetzung der Bevölkerung nicht einheitlich ist. Auch Menschen eines bestimmten Glaubens haben nicht alle denselben genetischen Hintergrund.
Eine andere denkbare Variante für eine ethnische Waffe ist eine Waffe mit zwei Komponenten. Eine Komponente zur genetischen Markierung der Zielpersonen, etwa ein Retrovirus. Die zweite Komponente eine hoch selektive Variante eines schon bekannten Erregers, etwa Anthrax, der dann nur bei markierten Personen aktiv wird.
Das ist technisch einfacher, aber schwierig zu organisieren. Prinzipiell aber auch für Terroristen oder andere Organisationen mit entsprechenden Interessen denkbar.
Viele Grüße
Sebastian
warum sollten denn Militärs auf biologische Waffen verzichten? Die Vorteile aus militärischer Sicht sind doch bestechend: Ich habe einen Mikroorganismus, der den Gegner tötet oder schwächt, während ich meine eigenen Leute dagegen impfen kann.
Der Einsatz biologischer Waffen hat eine lange Tradition: Wikipedia: Biologische Waffe
Ob es dumm ist, hat noch keinen Befehlshaber interessiert.
@mcmööp
Verglichen mit Atomwaffen ist die Gefährdung in gewisser Hinsicht größer: sie ist prinzipell räumlich nicht begrenzt, durch Ansteckung und Mutation. Dafür betrifft sie in der Regel nur Menschen und ist zeitlich begrenzt.
Atomwaffen vernichten in ihren Zielgebiet (und nur dort) alles und machen es auf Jahrzehnte zur Wüste.
@Protoschleim
Ich halte Biowaffen für Terroristen auch grundsätzlich für denkbar. Es gibt Waffen, die leicht herzustellen - oder zu erwerben - sind und wenn einem das eigene Leben egal ist, hat man auch kein Problem mit der Verbreitung.
Ein Spezialfall sind die ethnischen Waffen, also Biowaffen, die nur eine genetisch abgegrenzte Population treffen. Sie sind prinzipiell denkbar. Den "Standard"-Ansatz, nämlich im Genom nach einer Sequenz zu suchen, die nur die Zielpopulation hat und deren Aktivierung bzw. Hemmung tödlich wäre, halte ich aber für technisch sehr aufwendig.
Zudem muss man bedenken, dass zur Entwicklung und zum Einsatz einer ethnischen Waffe auch immer eine entsprechende Ideologie vorliegen muss - also etwa eine völkische Ideologie wie im Nationalsozialismus, in der Apartheit, oder ähnliches.
Glaubenskrieger und Terroristen haben allerdings mit einer solchen Waffe ein Problem. Eine Nation wie etwa die USA sind hiermit gar nicht effektiv anzugreifen, weil die genetische Zusammensetzung der Bevölkerung nicht einheitlich ist. Auch Menschen eines bestimmten Glaubens haben nicht alle denselben genetischen Hintergrund.
Eine andere denkbare Variante für eine ethnische Waffe ist eine Waffe mit zwei Komponenten. Eine Komponente zur genetischen Markierung der Zielpersonen, etwa ein Retrovirus. Die zweite Komponente eine hoch selektive Variante eines schon bekannten Erregers, etwa Anthrax, der dann nur bei markierten Personen aktiv wird.
Das ist technisch einfacher, aber schwierig zu organisieren. Prinzipiell aber auch für Terroristen oder andere Organisationen mit entsprechenden Interessen denkbar.
Viele Grüße
Sebastian
Biowaffen
02.05.2009 um 21:22Na zum Glück, gibt es noch keine Biowaffen, die sich selektiv auf den Glauben oder Unglauben beziehen können. Ansonsten hätten wir schon längst den biologischen
Dschihad oder die Apokalypsenreiter der evangelikalen Fundamentalisten.
Dschihad oder die Apokalypsenreiter der evangelikalen Fundamentalisten.
Biowaffen
02.05.2009 um 23:05@geobacter
Wenn ich mir so die Menschheit betrachte, wundere ich mich so manchesmal woher sie
Wenn ich mir so die Menschheit betrachte, wundere ich mich so manchesmal woher sie
geobacter schrieb:den Glauben oder Unglauben beziehen können.Ich Persönlich hoffe doch das es eine Biowaffe verursacht, da können sie dann wenigsten nichts dafür :)
Biowaffen
02.05.2009 um 23:14BBC berichtet, dass der genetische Kod Afrikas entschluesselt ist. 124 genaue genetische Unterscheidungen koenne dort vorgenommen werden. Natuerlich koennen solche Informationen auch negativ genutzt werden.
Biowaffen
02.05.2009 um 23:15Seit wann haben Kontinente genetische Codes?
Biowaffen
21.12.2011 um 15:59Bioterrorismus
Neues Supervirus ängstigt US-Regierung
Ein Alptraum aus dem Labor: Forscher haben eine hochgefährliche Variante des Vogelgrippevirus gezüchtet, die sich so einfach verbreitet wie ein Schnupfen. Jetzt will die US-Regierung die Veröffentlichung der Experimentdaten unterbinden, um Terroristen keine Bauanleitung zu liefern.
Von Cinthia Briseño
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,805014,00.html (Archiv-Version vom 22.12.2011)
Was zum Henker soll diese Züchtung denn jetzt sein ?
Sie bauen und investieren immer weiter und mehr an Massenvernichtungswaffen wie Atombomben und anderen Massenvernicntungswaffen wie diese hier.
Und dann sagen sie auch noch wir sind die guten und kein anderer darf diese Waffen produzieren, tuen sie es dich drohen sie diesen Ländern mit Krieg und Ausradierung.
Schon ziemlich Krank und was für mich noch Kranker ist, dass so viele Mio Menschen rein fallen und diesen Kranken auch noch glauben.
Neues Supervirus ängstigt US-Regierung
Ein Alptraum aus dem Labor: Forscher haben eine hochgefährliche Variante des Vogelgrippevirus gezüchtet, die sich so einfach verbreitet wie ein Schnupfen. Jetzt will die US-Regierung die Veröffentlichung der Experimentdaten unterbinden, um Terroristen keine Bauanleitung zu liefern.
Von Cinthia Briseño
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,805014,00.html (Archiv-Version vom 22.12.2011)
Was zum Henker soll diese Züchtung denn jetzt sein ?
Sie bauen und investieren immer weiter und mehr an Massenvernichtungswaffen wie Atombomben und anderen Massenvernicntungswaffen wie diese hier.
Und dann sagen sie auch noch wir sind die guten und kein anderer darf diese Waffen produzieren, tuen sie es dich drohen sie diesen Ländern mit Krieg und Ausradierung.
Schon ziemlich Krank und was für mich noch Kranker ist, dass so viele Mio Menschen rein fallen und diesen Kranken auch noch glauben.
Biowaffen
22.12.2011 um 19:41@nurunalanur
Die Goldene Horde musste keine Biowaffen bauen,die schmissen einfach ein paar Pestleichen über die Mauern der von ihnen belagerten Städte,die Mongolen hatten da schon längst Resistenzen entwickelt.Später schenkten die Amis den Indianern typhusverseuchte Decken
Die Goldene Horde musste keine Biowaffen bauen,die schmissen einfach ein paar Pestleichen über die Mauern der von ihnen belagerten Städte,die Mongolen hatten da schon längst Resistenzen entwickelt.Später schenkten die Amis den Indianern typhusverseuchte Decken
Biowaffen
22.12.2011 um 21:15nurunalanur schrieb:Sie bauen und investieren immer weiter und mehr an Massenvernichtungswaffen wie Atombomben und anderen Massenvernicntungswaffen wie diese hier.Du redest mal wieder über die USA, der Virus wurde aber in einem niederländischen Labor gezüchtet.
Und dann sagen sie auch noch wir sind die guten und kein anderer darf diese Waffen produzieren, tuen sie es dich drohen sie diesen Ländern mit Krieg und Ausradierung.
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