Meinungsfreiheit gilt nicht in den sozialen Netzwerken.
Soziale Netzwerke sind Plattformen im privaten Besitz, die können selbst entscheiden welche Meinungen sie zulassen und welche nicht.
Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man das Recht hat die Plattform anderer zu nutzen für seine Meinungen.
Dementsprechend würde ich das auch nicht "Zensur" nennen sondern Moderation. Genauso wie hier im Forum moderiert wird und nicht zensiert.
Schädlichen und falschen Informationen keine Plattform zu bieten ist wichtig, sonst breitet sich gefährlicher Unsinn rasend schnell aus. Wie man die letzten 15 Jahre gesehen hat.
Wie man das besten macht muss noch rausgefunden werden.
Doors schrieb:Keine Ahnung, welche "vorgefertigte Meinung" z. B: Schulen einem aufdrücken?
Mein Abi ist jetzt bald 10 Jahre her, aber ich hab in der Schule nie was von Kapitalismuskritik gehört, was ich rückblickend als größtes Versäumnis meiner Schulbildung betrachten würde. Wir wurden zu hörigen Kapitalisten erzogen mit einem naiven eurozentrischen Weltbild.
Die Uni hats aber wet gemacht.
Das zweitgrößte Versäumnis war, dass obwohl der 2. Weltkrieg praktisch jedes Jahr ein Thema war, nie vermittelt wurde was das eigentlich passiert ist in Deutschland. Nie was von Hannah Arendt gehört in der Schule, nie was von der Frankfurter Schule gehört. Das Verschwörungstheorien das Fundament der Naziideologie waren habe ich erst Jahre später verstanden.
Das ist aber wohl nicht das was
@sascha27nrw meint.