xydeza schrieb:Es gibt bei der Antwort auf meine Frage nur entweder oder.
Und ich habe Dir dargelegt, warum es Unsinn ist das ganze Thema auf Dein "entweder oder" Szenario zu reduzieren.
xydeza schrieb:Was hat ihn denn gehindert, zusätzlich zur Geberkonferenz Staatschefs persönlich zu kontaktieren, als er merkte, dass trotz Konferenz zu wenige Gelder eintreffen?
Und was hätte das bringen sollen? Er hat seine Warnung vor der Konferenz deutlich kundgegeben. Die Staats- und Regierungschefs hatten sich aber auf eine deutlich geringere Summe geeinigt. Fertig. In dem Punkt war er nunmal machtlos und zu diesem Zeitpunkt evtl. sogar froh, daß überhaupt Hilfsleistungen bewilligt wurden.
xydeza schrieb:Wie konnten denn die Teilnehmer der Geberkonferenz zu einem anderen Schluss kommen, hatten sie in den UNO-Generalsekretär, der ja wie gesagt nicht irgend jemand ist, etwa kein Vertrauen? Klar gibt es schöneres, als Geld zu zahlen, nur wenn sich vor den Toren Europas riesige Flüchtlingslager mit Millionen von Menschen befinden, müsste es doch im ureigensten Interesse der europäischen Staaten gewesen sein, dass die Menschen dort bleiben, sprich ausreichend versorgt werden, oder etwa nicht?
Das musst Du schon die damaligen Teilnehmer fragen. Ich war bei der Konferenz nicht dabei.
xydeza schrieb:Ist Dir etwa eine einzige kritische Äußerung Ban Ki Moons bezüglich der Staatschefs bekannt, die ihn bzw. seine Schützlinge im Stich ließen?
Ban Ki Moons Kritik richtete sich im weiteren Verlauf in erster Linie gegen diverse Grenzschließungen die aufgrund der zunehmenden Fluchtbewegungen erfolgten da, diese gegen humanitäres Völkerrecht verstoßen würden, sowie darüber, daß es der internationalen Gemeinschaft nicht gelungen sei, den Bürgerkrieg in Syrien trotz Friedensverhandlungen zu stoppen, denn bereits auf der darauffolgenden Geberkonferenz wurden die Hilfszahlungen für Syrer immerhin nochmal auf 3,8 Milliarden Dollar aufgestockt.
Zu behaupten, daß er die ganzen Entwicklungen kritiklos hingenommen hätte ist daher schon mal völliger Unsinn.
xydeza schrieb:Mir nicht. Dabei sind auf der Flucht nach Europa Menschen ums Leben gekommen, vom Hunger und Leid in den Lagern ganz zu schweigen! Dass er Merkel, die mit dabei war bei den Staatschefs, die ihre Hilfsgelder kürzten, ein paar Monate später als die "Stimme der Moral" nannte, finde ich bemerkenswert. Für mich ein klares Indiz dafür, dass Merkel mit ihrer Grenzöffnung den Plan der UNO zu ihrer vollsten Zufriedenheit erfüllte.
Jaja, wer wie besessen nach Bestätigung für seine VT sucht, der sieht in so ziemlich jedem Furz den ein Politiker damals getätigt oder auch nicht getätigt hat einen vermeintlichen "Hinweis" auf ein abgekartertes Spiel seitens der UNO, EU, Bundesregierung, NWO, geheime Supereliten, "Hochfinanz", etc. pp. Ich sagte ja, Dir geht es nicht um Diskussion, Dir geht es um Bestätigung, weshalb wir uns jetzt seit ein paar Beiträgen eigentlich auch nur noch im Kreis drehen.
Glaub meinetwegen an Deine "gewollte" Flüchtlingskrise und ihren angeblichen "Hinweise" wenn es Deiner ideologischen Selbstbeweihräucherung dient. Ich werde Dich dabei nicht weiter stören. Wie gesagt, bin nun raus und tschüß.