Erdatmosphäre bewegt sich

uatu schrieb:Meinem Eindruck nach spiegelt das Verhalten des TE einen sehr bedenklichen Trend wieder, den ich in den letzten Jahren allgemein zunehmend beobachte: "Wenn ich etwas nicht verstehe, muss es falsch sein".

... inklusive einer kleinen Priese Dunning-Kruger ;)

@stanmarsh

Kannst Du beweisen, dass in der Kugel ein Vakuum ist? :troll:

Schließlich ist das ja nur ein Bild. Hast Du das Bild höchstselbst aufgenommen? Die Kamera selbst gebaut?

Du glaubst also nur, dass da ein Vakuum drinnen ist. Aber Du kannst es nicht beweisen.

Nein, Leute, das ist ein Troll.

@stanmarsh
Ja, ich dachte ich gebe einen kleinen dezenten Hinweis—jener wäre wohl zu viel: Vorlesung Einführung in die Physik der Atmosphäre (Archiv-Version vom 26.04.2015) ;)

Hauskatze schrieb:also wenn man es genau nimmt hast du das nicht gesehen, warst du selbst im weltraum? Ich nehme an nein? hast du die Planeten selbst gesehen mit blosen auge? Nein, du siehst Bilder davon.

Warum glaubst du an etwas das man hier nicht beweisen kann, das du selbst nicht überprüfen kannst.

Das ist ja das fantastische. Ich kann Erkenntnis auch durch andere erlangen. Ich muss die Herdplatte nicht selbst anfassen um zu wissen das sie heiß ist wenn Strom durch fließt.
Ansonsten müsstest du auch nur Glauben das du gerade jetzt mit einem Menschen, mir, schreibst. Kannst du auch nicht überprüfen:-)

Und wie gesagt, nachweisbar das es so ist ist es ja. Musst dir nur eine Rakete besorgen ,mit entsprechenden Instrumenten ausstatten und hoch fliegen lassen. Oder ein gutes Fernrohr reicht schon um Jupiter zu beobachten.

McMurdo schrieb:Hauskatze schrieb:
also wenn man es genau nimmt hast du das nicht gesehen, warst du selbst im weltraum? Ich nehme an nein? hast du die Planeten selbst gesehen mit blosen auge? Nein, du siehst Bilder davon.

Warum glaubst du an etwas das man hier nicht beweisen kann, das du selbst nicht überprüfen kannst.

McMurdo
Das ist ja das fantastische. Ich kann Erkenntnis auch durch andere erlangen. Ich muss die Herdplatte nicht selbst anfassen um zu wissen das sie heiß ist wenn Strom durch fließt.

Interessanter wäre ja die Gegenfrage:
Warum sollte ich es denn nicht glauben was mir Astronomen, also Wissenschaftler allg. schlüssig erzählen? Es passt doch alles so wie es erklärt wird.
Ich sehe auch keinen Vorteil darin, eine angebliche Wahrheit die auf irgendwelche Bibel-Inhalte oder paranoid erdachte Verschwörungstheorien basiert zu ergründen.

Angenommen morgen kommt in den Nachrichten "So! Nu isses raus: *nach Belieben eintragen was man herausgefunden hat*"
Was genau würde sich denn ändern?

@Hauskatze
"Dimensionen" sind: Länge x Breite x Höhe. Gemeint sind machbare, konstruierbare Abmessungen.
Und in denen wird es keinen Versuchsaufbau nach Deinen Vorstellungen geben, denn auf der Erde ist die Erdanziehungskraft immer sehr viel (sehr, sehr viel) größer als die jeden Objektes, das Du in eine Vakuumkammer stecken kannst.
Im All könnte man das Experiment ohne die Erdanziehungskraft ausführen, aber man müsste ein Objekt ausreichender Masse haben, um die sehr leichten (!) Gase per Anziehungskraft zu binden... und das müsste sehr, sehr massereich (=groß) sein. Die Suche nach einem Planeten mit Atmosphäre ist sicher einfacher.

Nun denn es gäbe in der Tat die Möglichkeit die Gravitation nachzustellen, jedoch immer mit Einfluß der Gravitation auf unserer Erde.
Die Gravitation zeigt sich letzlich nur durch Wirkung und zwar die Gewichtskraft.
Jedem dürfte durch die allgemeine Schulpflicht in Deutschland doch vermittelt worden sein,dass
die folgende Formel ihre Gültigkeit besitzt:

F=m*g

Nun müsste wir also eine Kraft erzeugen die unsere Gravitationskraft übewiegt, beispielsweise die Kraft des elektrischen Feldes in einem Plattenkondensator. Unser Objekt müsste elektrisch geladen sein und dürfte nach entsprechendem Einstellen des Kondensators anfangen zu schweben.Wenn diese Experiment nun in einer Vakkumkammer (Achtung einer vollständiges Vakumm ist energetisch gesehen nicht künstlich erzeugbar) stattfindet, haben wir einen Versuchsaufbau der dem Anfang dieser Diskussion doch physikalisch richtig ähnlich kommt.
Das Gas wäre zwischen dem Plattenkondensator bei entsprechend hohen Kräften nicht mehr gleichmäßig verteilt und du hättest deinen Beweis.

Ich hoffe ich konnte jedem klar machen wie ein folgender Versuchsaufbau aussieht.Weiter Interessierte können sich von Prinzip her den Milikan Versuch anschauen.

Mit freundlichem Gruß,
der Maschinenbauer

@Maschinenbauer: Einen ähnlichen Vorschlag hatte @Zotteltier auch schon gemacht. Der TE hat allem Anschein nach überhaupt kein Interesse an solchen rationalen Vorschlägen, sondern verfolgt irgendeine ganz andere Agenda weitab jeder wissenschaftlichen Diskussion.

@Hauskatze

Du willst ein offenes System im Vakuum?
Stell einen Stein in einen Vakuumbehälter und du hast dein offenes System.
Offenes System besagt nur, dass Masse und Energie ausgetauscht werden darf. Die Systemgrenze darf jeder selbst so legen wie er will, ich bezweifle aber, dass du damit was anfangen kannst.

So, und noch ein Beweis:
Kletter doch mal auf den Mount Everest und überprüfe am eigenen Leib ob die Luft dünner wird. Na?

LG

Ich denke der TE hat einfach wie viele keinen Blick für die Dimensionen über die wir reden. Beispiel Modellatmosphäre. Gemäß Wikipedia (Wikipedia: Erdatmosphäre) spricht man bei etwa 100km Höhe vom Übergang in den Weltraum. Heruntergebrochen auf ein (schon ziemlich unrealistisch) 10m grosses Modell wäre dann die dortige Atmosphäre 10cm hoch, wovon wie auch @Carbine bereits angemerkt hat die oberen 9cm noch ziemlich "dünn" wären. Noch düsterer sieht es mit der Graviatationswirkung aus. Da habe ich im Flache Erde Thread mal ein Beispiel gerechnet wie sich die Graviation bei einem Tennisball auf darauf befindliche Wassertropfen auswirkt (praktisch gar nicht). Ähnlich dürfte es auch beim 10m Modell auf umgebende Gase aussehen, völlig ab davon dass die Gravitation der Erde auch noch zuschlägt. Fazit: Nicht alles ist beliebig klein skalierbar. Einfach mal ein wenig rechnen (die Formeln stehen in jedem Physik Buch der Oberstufe) und dann weiß man auch warum...

Ist das wirklich so schwer zu kapieren dass das in einem kleinen System so nicht zu realisieren ist?
Wenn du alles runterskalierst auf deinen Maßstab, dann müsstest du die Atome der Gase ja auch verkleinern.
Dann klappt das vermutlich schon.Aber da das unmöglich ist, wirst du keinen Erfolg haben.
Und so wie du hier argumentierst, bezweifle ich dass du jemals ein Physikbuch in der Hand hattest.

Ich denke der Threadersteller zielt hier auf die abstrusen "Theorien" der Flacherdler ab. Damit erübrigt sich eigentlich jegliche Diskussion...

Demnach müsste das Vakuum des Weltalls angeblich unsere Atmosphäre "absaugen". Gravitation gibt es nicht, alles fällt zu Boden oder wird zu Boden gedrückt aufgrund der "Gewichtskraft" der darüber liegenden Gase.... oder so ähnlich. Da es aber eine Atmosphäre gibt kann es nach diesem Konstrukt keinen Weltraum/Vakuum geben.

Ist alles bei Youtube zu finden.....

Hauskatze schrieb am 01.07.2017:Ist ja wie eine Religion die ihr hier vertretet, das hat für mich nichts mehr mit Wissenschaft zu tun, das ist purer Glaube. Na dann betet brav das die Sonne Morgen wieder aufgeht und viel Spaß noch, mit Beweisen wird hier sowieso nicht mehr aufgewartet, nein im Gegenteil man verteidigt sich mit allen mitteln dafür überhaupt keine Beweise zu brauchen, man muss das alles garnicht mehr selbst sehen - die moderne Wissenschaft.

Ich war noch nie in den USA. Muss ich jetzt davon ausgehen, dass die USA nur eine große Verschwörung sind? Oder spricht die Faktenlage für die Existenz der USA?

@McMurdo
@Narrenschiffer
@ATGC
@Zotteltier

Sorry, ist ein wenig Offtopic...
...aber weiß vielleicht jemand mit welcher Zentrifugalbeschleunigung in g Gaszentrifugen zur Urananreicherung arbeiten?

Ich hab auf die Schnelle leider nur einen WELT-Artikel von 1968 (!) gefunden, in dem von 40000 Umdrehungen pro s die Rede ist.
http://www.zeit.de/1968/09/wieder-streit-um-die-gaszentrifuge/seite-2

In einem anderen WELT-Artikel von 2006 werden "bis zu 700 Meter pro Sekunde Rotationsgeschmindigkeit" angegeben.
https://www.welt.de/print-welt/article211267/So-wird-Uran-angereichert.html

Um auf die Zentrifugalbeschleunigung in g zu kommen, benötigt man aber noch den Radius.

Aus den obigen Angaben ergibt sich, dass der Umfang 700 Meter geteilt durch 40000 betragen muss. Daraus lässt sich ein Radius von  r=700m/(2pi * 40000)=2,7865 mm berechnen. Das kommt mir zwar enorm klein vor, aber größere Zentrifugen würde es bei dieser enormen Geschwindigkeit vermutlich zerlegen und deswegen benötigt man vermutlich auch so viele davon, da die Ausbeute sehr gering ist.

a(Zf) ist dann v²/r also (700m/s)²/r = 175847837,789 m/s²
=> a = (175847837,789 m/s²) / 9,82 = 17907112 g

Das wäre dann also die ca. 18-millionenfache Erdbeschleunigung.

Stimmt das oder hab ich mich irgendwo verrechnet?

Nachtrag:
Da stimmt was nicht.
Ich hab die letzte Formel von hier:
Wikipedia: Zentrifugalkraft#Formeln

a(Zf) = v² / r

Das würde aber doch bedeuten, dass bei größerem Radius die Zentrifugalbeschleunigung abnimmt und das kann ja wohl nicht sein.
Jetzt bin ich verwirrt.
Wer kann mir weiterhelfen?

Onkel Google wirft mit dem Suchbegriff "Schleuderziffer einer Gaszentrifunge" zumindest dies
http://doktor-schubert.net/2007/umrechnungstabelle-zur-zentrifugengeschwindigkeit/
aus. Tante Wiki sagt zur Drehzahl einer Gaszentrifuge (Wikipedia: Uran-Anreicherung, Abschnitt Anreicherung durch Gaszentrifugen) "... Im Gaszentrifugenverfahren wird gasförmiges Uranhexafluorid (UF6) in das Innere eines senkrecht stehenden, sehr schnell (>60.000/min) rotierenden Zylinders geleitet...".
Jetzt brauchst du nur noch den Durchmesser des Zylinders, den konnte ich auf die Schnelle nicht finden. Größer als 1m sieht der aber auf den Bildern nicht aus.

Ziemlich lustig, die Frage nach Gaszentrifuge Zylinder Durchmesser liefert u.a. http://context.reverso.net/%C3%BCbersetzung/deutsch-italienisch/Gaszentrifuge
mit dem interessanten Textteil "Die Gaszentrifuge besteht aus einem oder mehreren, in einem Vakuum eingeschlossenen dünnwandigen Zylinder(n) mit einem Durchmesser zwischen 75 mm und 650 mm, der/die sich bei einer hohen Umfangsgeschwindigkeit von 300 m/s oder mehr um seine/ihre vertikale Mittelachse dreht/drehen.". Frag mich aber nicht wo wohl das Orginal steht :-)

JohnDifool schrieb:Das würde aber doch bedeuten, dass bei größerem Radius die Zentrifugalbeschleunigung abnimmt und das kann ja wohl nicht sein.

Ja, wenn die Geschwindigkeit gleich bleibt.

JohnDifool schrieb:Daraus lässt sich ein Radius von  r=700m/(2pi * 40000)=2,7865 mm berechnen. Das kommt mir zwar enorm klein vor,

Hier steht z.B. als Abmessungen unten im Text:
Höhe 6 feet (ca 2 m),
Durchmesser few inches (ca 10 - 15 cm)






Original anzeigen (0,2 MB)

delta.m schrieb:JohnDifool schrieb:Das würde aber doch bedeuten, dass bei größerem Radius die Zentrifugalbeschleunigung abnimmt und das kann ja wohl nicht sein.Ja, wenn die Geschwindigkeit gleich bleibt.

Exakt. Wenn die Geschwindigkeit (in m/s) nämlich gleich bleibt und der Radius grosser wird dann nimmt die Geschwindigkeit in rad/s AB. Demzufolge nimmt auch die Zentripedalkraft ab.

@Hauskatze

Warum verwandelt ihr meine einfache Frage: ein system das mit dem vakuum funktioniert in eine Verschwörungstheo

Weil Du entweder ein Troll oder sehr, sehr unvernünftig bist. Alternativ könnte es Dir auch an Bildung fehlen, vermutlich hast Du ja permanent den Physikunterricht geschwänzt oder ihn mit fünf Jahren bereits abgewählt.