Wolf32 schrieb:Ich dachte das nach so viel Jahren nun endlich mal etwas mehr Mut zur Vernunft in die Wissenschaft gekommen ist.
Aber leider hat sich da in der klassischen Sache wohl immer noch nichts geändert.
Vielleicht aber bist halt Du derjenige, bei dem sich nichts in Richtung Vernunft odgl. gerührt und geruckelt hat. Mal schaun...
Wolf32 schrieb:Ach, ja, wenn man von der gängigen Lehrmeinung abweicht bekommt man ja seine Scheine und Abschlüße nicht, genau.
Selbst wenn Archelogen wie der Dozent von einen guten Freund von mir vor harten Fakten stand und trotzdem behauptete das die alten Ägypter z.b das metrische System und Pi nicht kannten.
Tscha, vielleicht liegts ja an den falschen "harten Fakten". Das mit dem "doppelte Basiskantenlänge durch Höhe gleich Pi" stimmt weniger exakt als das Böschungsverhältnis "halbe Basiskante zu Höhe gleich 22 Fingerbreit zu 1 Königselle Höhe". Da diese Böschungsbestimmung für die alten Ägypter bezeugt ist, Pi in Form von 3,14 (oder genauer) hingegen nicht, sprechen die "harten Fakten" nun mal ne andere Sprache. Oder auch dieses "Pi":
Wolf32 schrieb:Der Herr Dr. Stadelmann wird hier grade gemeint. Der man hat das Pyramidion vor der roten Pyramide gefunden.
Die Abmaße waren : 1 Meter in der Höhe und die Seitenlänen betragen 1,57 Meter.
1,57 x 2 = 3,14 also Pi
Die Höhe bewußt 1 Meter weil es das Urmeter der Ägypter war.
Tscha, dumm gelaufen. Die angegebenen 1,57m Basiskantenlänge des Pyramidions sind gerundet. Und zwar beträgt sie 1,572 Meter. Mach verdoppelt 3,144 - und damit überhaupt nicht Pi. Schlimmer noch: die Basiskante ist drei Königsellen lang, und deswegen hat sie gar nichts mit irgendner 3,14-Ziffernfolge zu tun.
Dumm gelaufen ebenfalls, daß die Höhe des Pyramidions überhaupt nicht 1m beträgt. Denn der mittlere Böschungswinkel der Seiten des Pyramidions beträgt rund 54°, was eine Höhe von rund 1,09 Meter ergibt - zwei Königsellen und zwei Fingerbreit Höhe. Jedenfalls bei drei Königsellen Basiskantenlänge.
Um mit 54° Seitenschräge auf 1m Höhe zu kommen, muß die Basiskante 1,453m lang sein.
Wie auch immer man es dreht, da kommt man nur auf Königsellen und Fingerbreit, nicht aber auf Meter und Pi. Und von allen Maßen ist am Pyramidion die Seitenschräge, der Böschungswinkel, noch das sicherste.
Wolf32 schrieb:In der Doku "die Pyramidenlüge" wird das sehr deutlich erklärt
Und dabei heißt dieses Video-Ungetüm doch extra "Lüge". Glaub doch nicht jeden Schei*, verlaß Dich besser auf die "harten Fakten". Wie eben beim Pyramidion mit seinen 3 Königsellen und dem Böschungswinkel. Den Rest kann man simpel selbst berechnen und damit gegenprüfen. Und schon bleibt das mit Meter und Pi schlicht ne "Pyramidenlüge".
Wolf32 schrieb:Wie kann man also vor Beweisen stehen und sagen das die Ägypter Pi und das metrische System nicht kannten?!
Indem man die Beweise der "harten Fakten" anerkennt und korrekt auswertet.
Wolf32 schrieb:Und solchen Typen muß man also glauben, die Fakten nicht anerkennen.
Wie gesagt, selber Gegenprüfen is besser, als nem Schei*-Video glauben.
Wolf32 schrieb:Ey sorry, die Präastronautik hat so viele Beweise in den letzten Jahrzehnt gefunden das man diese gar nicht mehr ignorieren kann.!!
Ja, glaubs ruhig, bloß nicht selber prüfen...
Wolf32 schrieb:Beispiel die Lilienrose aus dem Museum in Kairo, in wirklichkeit ein Maschinenbauteil.
Meinst Du den Prunkkeulenkopf des Sabu? Es habdelt sich um eine fein ausgearbeitete Form, die als Knauf / Kopf auf einer Prunkkeule saß, einer Schlagwaffe, die aber nicht wirklich eingesetzt wurde, sondern zeremonialen (repräsentativen) Zwecken diente. In der Regel ist der Kopf solch einer Prunkkeule knauf- bis kugelförmig, also so, wie die reale Schlagwaffe "Keule" der Ägypter auch. Etwa auf der Narmerpalette sieht man den Herrscher mit solch einer Keule seine Feinde niederschlagen. Aber es gibt eben auch anders gearbeitete Aufsätze, die nicht mehr an die ursprüngliche Form und Funktion erinnern. Hier mal ein Beispiel:
http://www.touregypt.net/featurestories/mace.htmDer Prunkkeulenkopf des Prinzen Sabu ist halt noch ein bisserl mehr gepimpt. Aber deutlich erkennbar als just so eine Art Keulenaufsatz erkennbar.
Wolf32 schrieb:Klaus Dora hat etliche Tausende Artefakte gefunden wo man sieht, das es Technologien und Kulturen gab die entweder untergegangen, ausgestorben oder verschwunden sind die ein höheres Wissen hatten als wir heute.
Klaus Dona's "Unsolved Mysteries" hatte ich mir damals in Berlin-Kreuzberg angesehen, sogar mehrmals. ätsel gabs da nicht wirklich, sondern lauter leicht zu aufzulösende Sachen. Ohne die Ausstellung hätte ich einige Sachen sogar gar nicht erklären können, die Ausstellung entzauberte sich sogar selber!
Wolf32 schrieb:nderes Beispiel für wissenschaftliches Versagen:
Die Bagdadbatterie mit der Glühbirne im Hatortempel von Dendera, in Stein in die Wand gehauen.... wurde von Wissenschaftlern als: religöse Szene, beschrieben mit dem sogenannten "Jetpfeiler"....
Die Darstellung der "Aubergine" an der Tempelwand in Dendera wird im Begleittext der selben Tempelwand in Bedeutung und sogar Material beschrieben. Is keine Glühdirne, sondern ne goldüberzogene Harsomtusdarstellung. Die sog. Baghdad-Batterien taugen nicht als Stromlieferant, stammen nicht aus Ägypten, sondern aus Persien, und das auch noch aus ner Zeit rund tausend Jahre später. Wieso das mit ner Harsomtus-Darstellung des hellenistischen Ägypten zu tun haben soll, weiß auch keine Sau (was in der PA-Szene natürlich keinen schert). Na und was der Djed-Pfeiler (nix Jet) dabei soll - als Isolator, außen an ne Glühlampe gelehnt, ergibt das schon mal gar keinen Sinn.
Wolf32 schrieb:Präastronautikanhäner haben da etwas gesehen was es nämlich wirklich war.....ein galvanisches Prinzip mit einer primitiven Glühbirne.
Man hat es nachgebaut und siehe da es funktioniert !!
Hat man nicht. Ich empfehle Dir, mal die entsprechenden Seiten von Frank Dörnenburg - hier FrankD, Friede seiner Asche! - zu lesen. Angefangen mit dieser Seite
http://pyramidengeheimnisse.de/?top=dendera&page=licht und dann am Ende immer zur nächsten Seite geklickt. Da wird das gut aufgedröselt.
Und Galvanik hat nichts mit ner Glühdirne zu schaffen.