@tuctuctuc 9 von 10 Mitbürgern haben nicht genügend Vorräte um EINEN Tag über die Runden zu bringen...
Da braucht nur am nächsten Tag ein Feiertag sein - und schon bricht Panik aus. Noch schlimmer, wenn dann das Lieblingsrestaurant zu ist und die Tankstelle als Plan Z keinen Strom hat...
Dazu kommt, dass der Zivilschutz in Deutschland die letzten 20 Jahre sträflichst vernachlässigt wurde! So sind im Landkreis Freising (immerhin gibt es da einen Großflughafen!) im Normalfall nur vier Krankenwagen sofort einsatzbereit. Für mehr Krankenwagen fehlt es an Personal und auch an Krankenwagen.
Den Rest könnt Ihr Euch denken, oder? Kurz gesagt gilt in Deutschland: verlässt Du Dich auf den Staat, dann bist Du verlassen. Schon jetzt ohne einen potentiellen Bürgerkrieg. Und ich spreche aus Erfahrung - ich hab schon zweimal (2002 und 2013) in einem Katastrophengebiet gelebt und bin beide Male mit einem blauen Auge davon gekommen. (2cm höherer Wasserstand - und ich hätte Wasser schöpfen können...)
Die Feuerwehren, THW und Bundeswehr hatten in beiden Fällen besseres zu tun um DIR zu helfen, da es genug andere Baustellen gab. Und wenn die Versorgung zusammenbricht, dann musst Du entweder fliehen (Wohin?!) oder es geht ans Eingemachte (das in den Dosen und Gläsern!).
Und die Versorgung mit Strom, Wasser, Lebensmitteln und Treibstoffen bricht schneller zusammen als so manchem lieb ist. Zum Beispiel schließt der Supermarkt um die Ecke sofort wenn der Strom ausfällt. Dann gibt es da keine Lebensmittel zu kaufen.
Der Aufruf, Notvorräte anzulegen ist nur die Konsequenz aus obigen Stichpunkten. Sollte eigentlich jeder machen. Eine Katastrophe kommt schneller als so mancher glaubt - ein Hochwasser, ein heftiger Wintereinbruch. Und schon steht man ohne Notvorräte mit heruntergelassenen Hosen da!