Link: www.julius-barkas.de (extern) (Archiv-Version vom 04.04.2005)also ich denke das es außer dieser einen ungeklärten kleinigkeit noch so ziemlich viele mehr ungeklärte fragen gibt, die es sicherlich verdient hätten dass man sich darüber gedanken macht. ungeachtet der tatsache das sich lediglich eine ganze milliarde menschen zum christlichen glauben und seiner religionslehre bekennen und zum großen teil in deren pflicht stehen, sehe ich den kernpunkt bei der frage was wäre wenn es schlicht und ergreifend die wahrheit wäre das jesus vater gewesen ist. begründet sich die kirche mit all ihren ausprägungen allein auf die tatsache der wiederauferstehung oder nicht vielmehr auf das wirken jesus christus in person. jesus war seinerzeit schon bei vielen menschen und grupierungen eine persona non grada. besonders deutlich bei könig herodes der ihn ja schließlich hatte umbringen lassen wollen. nun zurück zu tieferen verständis der religiösen lehre des christentums. dieser glaube lebt von taten und nicht von tatsachen. es mag eine sein das jesus gottes sohn auf erden ist dennoch dies allein genügt nicht um einen eventuellen anspruch auf ein erbe egal welcher natur zu berufen. jesus sohn stünde trotz der vermeintlichen tatsache blutserbe jesu zu sein keine vorrechtsstellung zu.
also ist es für einen religiösen menschen völlig egal ob an dieser these etwas dran ist.
für alle nichtgläubigen wird die sache damit aber umso schwieriger weil sie auf einen konflikt zusteuern der hausgemacht ist. für sie bedeutet religion und glaube eine blinde vertrauenserklärung an einen übermächtigen gottvater der die menschen beschützt und ihnen das leben erklärt. (überspitzt vormuliert). das dem nicht so ist kann von allen glübigen bestätigt werden.
der punkt der unklarheit ist folgender da die menschen alles nach einem hierachischen denkmuster durchleuchten und verstehen und begreifen wollen tritt das in konkurenz zu der geringen möglichekit das der glaube an etwas vielmehr eine art ausdruck der gemeinsamen erfahrungen im soziologischen bereich darstellt.
hier entbrennt die frage ob nicht irgend ein nachkomme ohne genügentd qualifikationen das amt als nachfolger jesus beanspruchen könnte.
sicherlich ist die möglichkeit eines personenkultes um eben diese person möglich und recht gut vortsellbar. wichtiger ist das dies der institution kirch nichts anhaben kann. aus dem einfachen grund, die kriche definiert sich heute ganz anders als noch vor einigen hundert jahren.
das wissen und die bereitschaft glaubenswege anzuerkennen haben sich ernorm gewandelt. sie sind jedoch in ihrem inhalt die gleichen geblieben.
sie ist eine sich selbst liebende, lebende und feiernde gesellschaft.
mfg
julius barkas