Anschlag bei Charlie Hebdo - Zuviel Zufall?
13.01.2015 um 06:48Als Beispiel, das vermutlich viele kennen.
http://www.sueddeutsche.de/digital/blackerry-in-saudi-arabien-ueberwachung-siegt-1.985750
http://www.sueddeutsche.de/digital/blackerry-in-saudi-arabien-ueberwachung-siegt-1.985750
Der Blackberry-Hersteller RIM knickt vor der arabischen Welt ein und öffnet seine Server für die Geheimdienste Saudi-Arabiens. Damit schadet das Unternehnmen dem Datenschutz - und seinem eigenen Ruf.
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Das kanadische Unternehmen hat nun das aus betriebswirtschaftlicher Sicht Naheliegende getan und die Server geöffnet: RIM hätte Marktanteile verloren - erst in Saudi-Arabien, später in den anderen Staaten der Region. Denn auch andere Nahost-Regierungen sehen im Blackberry den Teufel in Handy-Gestalt.
Also dürfte sich das Spiel in den Vereinigten Arabischen Emiraten oder im Libanon wiederholen: Die Behörden drohen unverblümt, und die Kanadier geben ungeniert nach. Was gut ist fürs gesamtarabische Geschäft, bleibt eine Schlappe für den Datenschutz.