Was geschah mit Flug MH370?
19.12.2014 um 07:58Nachtrag zur Kritik von V13.1......
Ausserdem empfinde ich die Annahme das der Selbstmörder die Koordinaten "S35E90" in den FMS programmiert haben muss als anmaßend.
Durch das Treffen dieser Annahme entgeht Richard Godfrey einer Analyse zu den Windverhältnissen in dieser Region denn Winde beeinflussen ein führerloses Flugzeug nicht grundsätzlich in der Flugrichtung wenn die Maschine einen programmierten Waypoint anfliegt. Durch diese Annahme legt sich Richard Godfrey einen Flugpfad zurecht der zwar mit den BTO´s und BFO´s in Einklang zu bringen ist jedoch gleichzeitig ausdrückt das es zwingend so gewesen sein MUSS. Das ist in meinen Augen nicht wissenschaftlich.
Und am Ende, Richard Godfrey hat sich in seinem Modell an das vom ATSB errechnete Performance-Limit der B777-200ER orientiert. Allerdings zeigt sein rekonstruierter Flugpfad zwischen 16:42 UTC und 18:22 UTC eine Flugroute die nicht mit der Route des ATSB´s übereinstimmt. So lässt Richard Godfrey in seinem Modell Version 13.1 MH370 auf der Stelle wenden bei IGARI ohne einen Turn zu definieren, lässt darüber hinaus auch noch MH370 direkt über den Flughafen PENANG fliegen um am Ende dann dadurch wichtige Kilometer (und somit Zeit) einzusparen damit seine Wende Richtung Süden pünktlich um 18:40 UTC stattfinden kann.
Fazit :
Die Analyse V13.1 von Richard Godfrey ist sehr gut ausgearbeitet und die BTO und BFO´s sind in Einklang zu bringen mit den Voraussagen dieses Modells. Jedoch vermittelt mir dieses Modell den Eindruck als sei es auf Basis einer klar definierten Theorie (Selbstmord) in ein Korsett gepresst worden und alle Daten wurden sich passend zurecht gebogen damit diese Theorie plausibel wird.
Grundsätzlich würde ich dieses Modell daher als eher enttäuschend bezeichnen denn die Hypothesen übersteigen bei Weitem eine fundierte Begründung die ausreicht um darauf ein reales Suchgebiet zu definieren.
Jetzt wird auch klar warum das ATSB so lange gewartet hat die Ergebnisse der Analysen der IG zu teilen. Die Analysen der IG basieren tatsächlich weniger auf fundierten Fakten sondern greifen auf zu viele Hypothesen zurück.
Das ATSB und seine Ermittlerteams sind doch nicht so inkompetent wie gern dargestellt wird in den Communities. Die offiziellen Ermittler versuchen lediglich die Annahmen in ihren Kalkulationen so gering wie möglich zu halten, was die IG offensichtlich nicht tut.
Jetzt wird auch klar warum Dr.Bobby Ulich die Erkenntnisse der IG nicht teilen kann.
"Je mehr Annahmen man trifft desto grösser wird die Fehlerquote und desto weniger wahrscheinlich ist das Modell korrekt".
Schon interessant das alles.
Ausserdem empfinde ich die Annahme das der Selbstmörder die Koordinaten "S35E90" in den FMS programmiert haben muss als anmaßend.
Durch das Treffen dieser Annahme entgeht Richard Godfrey einer Analyse zu den Windverhältnissen in dieser Region denn Winde beeinflussen ein führerloses Flugzeug nicht grundsätzlich in der Flugrichtung wenn die Maschine einen programmierten Waypoint anfliegt. Durch diese Annahme legt sich Richard Godfrey einen Flugpfad zurecht der zwar mit den BTO´s und BFO´s in Einklang zu bringen ist jedoch gleichzeitig ausdrückt das es zwingend so gewesen sein MUSS. Das ist in meinen Augen nicht wissenschaftlich.
Und am Ende, Richard Godfrey hat sich in seinem Modell an das vom ATSB errechnete Performance-Limit der B777-200ER orientiert. Allerdings zeigt sein rekonstruierter Flugpfad zwischen 16:42 UTC und 18:22 UTC eine Flugroute die nicht mit der Route des ATSB´s übereinstimmt. So lässt Richard Godfrey in seinem Modell Version 13.1 MH370 auf der Stelle wenden bei IGARI ohne einen Turn zu definieren, lässt darüber hinaus auch noch MH370 direkt über den Flughafen PENANG fliegen um am Ende dann dadurch wichtige Kilometer (und somit Zeit) einzusparen damit seine Wende Richtung Süden pünktlich um 18:40 UTC stattfinden kann.
Fazit :
Die Analyse V13.1 von Richard Godfrey ist sehr gut ausgearbeitet und die BTO und BFO´s sind in Einklang zu bringen mit den Voraussagen dieses Modells. Jedoch vermittelt mir dieses Modell den Eindruck als sei es auf Basis einer klar definierten Theorie (Selbstmord) in ein Korsett gepresst worden und alle Daten wurden sich passend zurecht gebogen damit diese Theorie plausibel wird.
Grundsätzlich würde ich dieses Modell daher als eher enttäuschend bezeichnen denn die Hypothesen übersteigen bei Weitem eine fundierte Begründung die ausreicht um darauf ein reales Suchgebiet zu definieren.
Jetzt wird auch klar warum das ATSB so lange gewartet hat die Ergebnisse der Analysen der IG zu teilen. Die Analysen der IG basieren tatsächlich weniger auf fundierten Fakten sondern greifen auf zu viele Hypothesen zurück.
Das ATSB und seine Ermittlerteams sind doch nicht so inkompetent wie gern dargestellt wird in den Communities. Die offiziellen Ermittler versuchen lediglich die Annahmen in ihren Kalkulationen so gering wie möglich zu halten, was die IG offensichtlich nicht tut.
Jetzt wird auch klar warum Dr.Bobby Ulich die Erkenntnisse der IG nicht teilen kann.
"Je mehr Annahmen man trifft desto grösser wird die Fehlerquote und desto weniger wahrscheinlich ist das Modell korrekt".
Schon interessant das alles.