Hast Du Dir mal das dazugehörige Video angeschaut zum CNN-Artikel ?
INMARSAT :
Wir haben den Malaysiern und ihren Partnern alle Daten die wir haben zu einem frühen Zeitpunkt der Ermittlungen ausgehändigt
und dann........
Wir sind fest von unseren Analysen überzeugt und diese wurden unabhängig überprüft von Mitgliedern des internationalen Ermittlerteams
Ja, hab es mir gerade angesehen, aber das Video läuft bei mir gerade nicht so gut, kann also sein dass ich etwas überhört habe.
Zwischendurch wird kurz so ein Inmarsat-Typ eingespielt, der sagt "we have shared the conclusions", was ja eigentlich auch nur bedeutet, dass sie das Ergebnis präsentiert haben.
Dann wird wieder gesagt, die Daten wurden den Malaysiern auf einem Laptop während einer Präsentation gezeigt?
Und dann diese Statements von Inmarsat "wir haben alles weitergegeben".
Nun gut, einer der Beteiligten muss wohl lügen.
Und diese Einspielung von Inmarsat "die Daten wurden unabhängig von NTSB und AAIB geprüft". Naja wie vorher schon gesagt, selbst wenn es so war, das hat für mich nichts mit einer richtigen unabhängigen Überprüfung zu tun. NTSB/AAIB sind zwar Experten im Aufklären von Flugzeugunglücken, aber diese Inmarsat-Story hat damit ja grundsätzlich nichts zu tun. Da gehören Satellitenspezialisten dran, die beurteilen können, ob die Daten überhaupt geeignet sind etc etc.
DearMRHazzard schrieb:Weisst Du was ich glaube ? INMARSAT hat den Malaysiern + Partnern tatsächlich alle Daten gegeben aber die Malaysier + Partner sind unfähig die Daten zu verstehen und wollten auch keine Kohle ausgeben um unabhängige Experten zu beauftragen die Daten zu analysieren.
Die Malaysier haben einfach aus Kostengründen gesagt : "Ja, muss stimmen, wir vertrauen INMARSAT".
Wer trägt denn normalerweise die Kosten für so eine unabhängige Überprüfung? Ich glaube eigentlich nicht, dass es an diesen Kosten (falls es die überhaupt geben sollte in dem Fall) gescheitert wäre.
Ich finde zwar nicht, dass irgendwer dazu verpflichtet ist, diese Daten an die allgemeine Öffentlichkeit zu geben, aber im Fall MH370 hat sich ja eine extrem engagierte crowdsourcing-Gruppe aus Wissenschaftlern gebildet, die wirklich Ahnung haben und keine Hobbydetektive sind. Die versuchen seit knapp 2 Monaten gratis diese Daten nachzuvollziehen. Malaysien müsste sich nur an diese Menschen wenden, wenn es an den Kosten scheitern sollte. Besser als nichts wäre es allemal. Sofern sie eben alle notwendigen Daten zur Verfügung gestellt bekommen würden.