@Kampfkatze Die Bezeichnung "Anti-Antonya-Diskussion" geht mir gegen den Strich.
Es ist nicht ein schlechtes Wort gegen Antonya gefallen!
Nur weil Hr. Schreiber dieses Forum mal für sich entdeckt und entsprechend bezeichnet hat, schlagen hier User auf, die meinen den vermeintlichen hiesigen Kinderhassern mal die Welt erklären zu müssen.
Ich spreche zwar nur für mich, wage aber die Behauptung, dass sich hier kein User findet, der gegen Antonya persönlch spricht, der Antonya in welcher Art auch immer herabgewürdigt hat, sich abfällig über sie geäußert hat oder ähnliches.
Wie bereits wiederholt geschrieben halte ich Antonya für die einzig definitiv unschuldige an dieser Situation.
Zumindest bei den regelmäßigen Schreibern hier bin ich mir sicher, dass diese es ebenso sehen.
Fragwürdig ist das Vorgehen des Jugendamtes und das der Eltern.
Dieses Verhalten wurde immer wieder thematisiert.
Wiederum nur für mich persönlich finde ich dieses Verhalten fragwürdig. Warum habe ich bereits ausgeführt.
Ebenso räume ich ein, dass Fehler beim Jugendamt passieren können (da gibt es genügend Beispiele in der Presse).
Die Eltern haben sich entschieden, den Weg den ihre Tochter gewählt hat um an die Öffentlichkeit zu gehen, mitzugehen.
Wenn ich mir jeet.tv und Konsorten aussuche um an die Öffentlichkeit zu gehen, muss ich mir auch gefallen lassen, das dies zu Nachfragen führt. Damit bewege ich mich in radikalen Kreisen. Völlig unabhängig von der Problematik der Familie. Was bringt mich dazu Neo-Nazis als adäquate Anlaufstelle zu sehen?
Es wurde ein Interview mit rtl geführt. Relativ schnell wurde sich im Internet beklagt, dass die Material hatte für mehrere Stunden und das Interview nicht das ausgedrückt hätte, was beabsichtigt war. Einige Wochen später ist das rtl-Video nicht mehr abrufbar.
Ebenso sind früher öffentliche Fotos von Antonya nicht mehr auffindbar.
Verantwortlich können eigentlich nur die Eltern von Antonya sein. Wer sonst könnte das rtl-Video speren lassen?
Zu Weihnachten teilt Antonya über facebook mit, dass sie ja das letzte Weihnachten ohne Papa verbringen musste, weil die böse Richterin das so wollte.
Eine entsprechende Nachfrage hier, ergab lediglich einen sinnfreien Kommentar bei beamtendumm. Dass es doch nur logisch sei, dass da schon vorher auf Veranlassung des Jugendamtes was in der Familie passiert sei.
Grundsätzlich richtig. Nur wurde das von der Familie bislang (und bis heute) nicht erwähnt.
Bislang wurde es in der Öffentlichkeit so dargestellt, dass es ein, zwei Versuche gab den Kontakt mit den Eltern aufzunehmen und plötzlich stand die Richterin und Mitarbeiter des Jugendamtes in der Schule und haben Antonya entführt.
Es wird einerseits behauptet, dass man sich kooperativ gezeigt hat, andererseits wird erzählt, dass die Gutachterin zwar mit Antonya sprechen darf, weil sie ungelegen kommt aber nur an der Tür.
Hätte ein Mindestmaß an Höflichkeit (also die Gutachterin ins Haus zu bitten) denn einen wesentlichen Mehraufwand bedeutet? Es hätte nur einen entspannteren Rahmen zur Folge gehabt. Dies und weitere Beispiele wurden hier schon gepostet.
Das macht mich misstrauisch. Was weiß ich ebenfalls noch nicht? Was davon wäre für meine Meinungsbildung aber wichtig?
Zu Deiner Darstellung, dass ein Kind alles für seine Eltern tun würde: Da sind wir uns sogar einig.
Nur unterscheiden sich meine Schlussfolgerungen von Deinen.
Die in der Familie erlebte Realität ist die einzige Realität die das Kind kennt. Selbst Übergriffe werden als normal empfunden.
Deshalb können mE die Empfindungen und das Weltbild eines Kindes nicht allein entscheidend sein.
Deshalb ist es für mich bislang nicht erwiesen, dass die - durchaus traumatische - Trennung von den Eltern für Antonya das Schlimmste war, das ihr wiederfahren konnte.
Nach dem aktuellen Sachstand wissen wir das nicht.
Die Eltern geben nur dann bereitwillig Auskunft, wenn sie meinen es dient ihnen. Kritischen Fragen und der Bitte, weiter bzw. vollständige Dokumente zu veröffentlichen, werden ignoriert. Sowohl von den Eltern selbst, als auch von "Bevollmächtigten".
Es wird sich auf gröbste Weise in Interviews von Antonyas Halbschwester distanziert, diese diffamiert, persönlichste Informationen öffentlich gemacht, ohne auch nur einmal mit der Wimper zu zucken.
Hingegen wird erstaunliche Zurückhaltung geübt bei der Information der Öffentlichkeit, die die Familie selbst gesucht hat.
Grundsätzlich stehe ich auf niemandes Seite.
Gefühlsmäßig hoffe ich, dass der Familie kein Unrecht geschieht.
Wäre sie neben ihrer sonstigen Offenheit (genauer: früheren Offenheit) nur bereit, geeignete Dokumente zu veröffentlichen, die die bestehenden Zweifel und Fragen ausräumen könnten, die die behauptete Willkür erkennen lassen, bin ich gerne bereit mich für diese Familie zu engagieren.
So wie sich bislang darstellen - nein. Da fühle ich mich für dumm verkauft. Frei nach dem Prinzip "Wenns im Fernsehen ist, ist es auch wahr". Hier zu ersetzen durch Internet.
Wenn ich auf dieses Level gehe, verrate ich meine Überzeugungen. Jeder kann was auch immer er will ins Netz setzen.
Du schreibst, dass Du Dich für benachteiligte Menschen engagierst.
Das ist natürlich beeindruckend und lobenswert.
Aber glaubst Du jeden blind? Willst Du nie mehr wissen zu dem was passiert ist? Hinterfragst Du nie? Willst nie Belege? Vertraust Du immer nur auf das, was Dir die Betroffenen erzählen?
Denn - selbst bei eigenen Erfahrungen - ist jede Geschichte anders.