Foren durch Wirtschaftsvertreter unterwandert?

@the.smoker
Und wahrscheinlich selbst dein bester Kunde. :D

jenau.. erstml ein Nespresso und dann Frühstück mit Wurst von Herta. Später kacken mit Papier von Zewa und abends saufen mit Paulaner Weißbier.

@wonderhalou
Ja, die scheint es zu geben. Hier bei Allmy war (und versucht es anscheinend auch öfter mal wieder) z.B. das Mietmaul Claus Fritzsche öfters mal unter verschiedenen Nicks aktiv.

(wem Claus Fritzsche nichts sagt:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/homoeopathie-lobby-im-netz-schmutzige-methoden-der-sanften-medizin-1.1397617 )

Ich glaube auch, dass es in manchen Foren der Fall ist. Ich kann bei manchen Kommentaren einfach nur immer den Kopfschütteln und kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, dass ein normaler Mensch sowas von sich geben könnte.

Schöner Film über Manipulation ist: Thank you for Smoking!

@kario

kario schrieb:Ich glaube auch, dass es in manchen Foren der Fall ist. Ich kann bei manchen Kommentaren einfach nur immer den Kopfschütteln und kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, dass ein normaler Mensch sowas von sich geben könnte.

Denke ich mir bei sehr vielen Beiträgen hier ... allerdings sind das nie User, die auch nur ansatzweise als Vertreter der Wirtschaftslobby in Frage kämen.

@slider
Naja, man kann sich ja so ausgeben und ganze Identitäten erfinden, so wie es auch manche auf Facebook machen. Hier erfindet man sich durch Beiträge neu, um ja nicht den Anschein zu erwecken, irgendwie eine solche Position innezuhaben.

Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Allerdings habe ich jetzt echt Lust auf ein leckeres Glas Coca-Cola.

@chen

Trinkt ihr auch so gerne Coca-Cola wie ich?

Mit dem Hintergrund, daß in einem Liter von dieser braunen
Flüßigkeit ganze 32 Stückchen Würfelzucker sind, eher nicht.

@der-Ferengi

Coca-Cola hat aber weniger Kalorien als Apfelsaft!


Trink Coca-Cola! Sei cool!

@chen
Nee laß mal. Kann mich auch nicht entsinnen, wann ich die
das letzte Mal getrunken habe. Muß schon Äonen her sein. :D

@wonderhalou
Wenn im ganzen Internet Fakes,willkürlich gestreut,für gutgläubige Gutmenschen(um nicht zu sagen
für gutgläubige Idioten) ,auftauchen,ist es sicher auch in den Foren der Fall.Und bei Allmystery werden
solche Forenfaker keine Ausnahme machen.Allmystery wird immer besser besucht.Es gibt eine stattliche Anzahl von Themenauswahl.Also hängt man sich hier und dort rein,um Meinungsmache anzuheizen und zu manipulieren.Weil hier von vielen auch brauchbare Infos eingesetzt werden,zu den
verschiedensten Themen.Um das bei einigen unglaubwürdig erscheinen zu lassen,setzt man gezielt falsche Information ein oder aber verharmlost gezielt bestimmte Themen ,was z.B. Klimaschutz,Umwelt oder auch Wirtschaftsvergehen betrifft,Gutgläubige,die sich alles eintrichtern lassen,gibt es nun mal überall.Und genau die sind die Zielgruppe.Und von denen gibt es nun mal ziemlich viele,um nicht zu sagen:Die sind sogar in der absoluten Mehrheit.Man nimmt in solchem Fall immer die Info an,die am leichtesten überzeugt.Natürlich hat sowas mit kritischer Beobachtung nicht´s mehr zu tun,aber diese "Zielgruppe" will ja auch nicht kritisch sein,sondern ist nur geil auf Info,egal welcher Art.Du hast also sicherlich Recht mit deiner Vermutung.
Guter Einfall von dir ;-)

@wonderhalou
Die Diskussion erinnert mich stark an diese hier:
"Organisierte Trollerei": Das selbsterhaltende Weltbild und die Folgen
Is ganz ordentlich ausm Ruder gelaufen, bin gespannt wie das hier läuft.
:trollsanta:
Ein lustiger und recht erhellender Beitrag zur Troll-Taktik im Allgemeinen:

Bei Diskussionen im Internet geht es nicht um Argumente und Inhalte. Es geht nicht darum, den eigenen Standpunkt zu überdenken oder zu überlegen, warum jemand anders anderer Ansicht ist. Es geht nur um Eins: Darum, dass sich alle mit Euch und Eurer Meinung beschäftigen und nicht mit irgendetwas anderem. Jeder Kommentar, der auf euch antwortet, ist ein Pluspunkt, jeder, der sich mit etwas (oder jemand) anderem beschäftigt, ist ein Verlust.

Und natürlich geht es auch darum, direkt in der Diskussion zu gewinnen – also anderen Fehler “nachzuweisen”, sie dazu zu bringen, aus der Diskussion auszusteigen (keine Angst, es bleiben genügend Leute übrig, damit das Spiel weitergeht) und natürlich darum, niemals zugeben zu müssen, irgendetwas falsch gemacht zu haben.

Dieses kleine Handbuch enthält die wichtigsten Tricks und Techniken, mit denen ihr diese Ziele mühelos erreicht. Es beruht auf jahrelanger intensiver Forschung auf den deutschen und amerikanischen Scienceblogs. Wenn ihr sie ein bisschen studiert und übt, dann wird aus euch bald ein gefürchteter Kommentator – jemand, den andere als “Troll” bezeichnen (was zwar abwertend gemeint ist, in Wahrheit aber eine Auszeichnung darstellt). Und ein Meistertroll zu werden ist viel einfacher, als ihr denkt.

http://scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2012/06/25/das-kleine-trollhandbuch-2/

Trifft nich unbedingt auf alle Trolle zu, aber einige folgen tatsächlich einer auffallend konformistischen Agenda und wirken oft wie besessen von einem gewissen Missionarseifer, der sie dann queer durch sämtliche Themenbereiche dieses Forums treibt. Achte einfach mal drauf, das geht noch weiter und umfaßt nich ausschließlich Wirtschaftssysteme.

matraze106 schrieb am 08.06.2013:so eingefleischt wie hier manche den normopathen geben.

^^
Dieses Verhalten läßt sich bei allen möglichen Meinungbildern beobachten, da die Spreu vom Weizen, bzw. die bewußte von der eher unbewußten Agenda, zu trennen bedarf schon eines gewissen Feingefühls und sehr genauer Beobachtungsgabe. Und selbst dann liesse sich die Frage nach dem "bezahlten Schreibertum" nur durch Stellenausschreibungen oder Verdienstbescheinigungen der Spindocs hinreichend belegen.
Für mich is das nur wieder ein Wink mit dem Zaunpfahl den Skeptizismus auch wirklich und konsequent zu leben, sobald Du auch nur irgendwem blind vertraust biste hoffnungslos verloren.

kurvenkrieger schrieb:Dieses Verhalten läßt sich bei allen möglichen Meinungbildern beobachten, da die Spreu vom Weizen, bzw. die bewußte von der eher unbewußten Agenda, zu trennen bedarf schon eines gewissen Feingefühls und sehr genauer Beobachtungsgabe. Und selbst dann liesse sich die Frage nach dem "bezahlten Schreibertum" nur durch Stellenausschreibungen oder Verdienstbescheinigungen der Spindocs hinreichend belegen.

Stimmt.

kurvenkrieger schrieb:Für mich is das nur wieder ein Wink mit dem Zaunpfahl den Skeptizismus auch wirklich und konsequent zu leben, sobald Du auch nur irgendwem blind vertraust biste hoffnungslos verloren.

In der breiten Masse derer, die über Dinge diskutieren, bei denen sie niemals selber in die Lage kommen werden etwas wirklich zu beweisen, zerschlägt der Skeptizismus - aus meiner Sicht - die Meinungsbildung.
Nun ist es so, dass dieses auch meistens richtig ist - insbesondere bei VT-, Wissenschafts-, Esoterik-, Mystery-Themen.
Allerdings lassen sich aber unter diesem Mantel auch gut diejenigen verstecken, welche nur an der Zerschlagung unbequemer Systemkritik interessiert sind. Dieses gilt aus meiner Sicht insbesondere für die Bereiche Politik und Wirtschaft.
Dazu bin ich der Meinung das es zuviele Skeptiker gibt, die das nur machen weil sie auf den Zug der Guten mit aufgesprungen sind - aber nicht oder nie deren Klasse haben werden.
Bei denen ist Skeptizismus mittlerweile zum Glauben geworden.

jacksback schrieb:Dazu bin ich der Meinung das es zuviele Skeptiker gibt, die das nur machen weil sie auf den Zug der Guten mit aufgesprungen sind - aber nicht oder nie deren Klasse haben werden.
Bei denen ist Skeptizismus mittlerweile zum Glauben geworden.

Da würde ich differenzieren wollen, es bestehen klare Unterschiede zwischen dem chronischem Zweifel, bzw. der blanken und methodischen Gier nach Beweisen und greifbaren Fakten, gegenüber der Besinnung auf die kritische Analyse und Optimierungen der verwendeten Erkenntnismodelle.

Methodischer Zweifel bezeichnet ein Verfahren, welches René Descartes in seinen Meditationen über die erste Philosophie (Meditationes de prima philosophia) anwendet. Der Anwender dieses Verfahrens soll an der Existenz von allem zweifeln, was in irgendeiner Weise dem Irrtum unterliegen könnte.

Wikipedia: Methodischer Zweifel

Der methodische Zweifel nach dem Grundsatz „An allem ist zu zweifeln“ (lateinisch De omnibus dubitare) des Descartes bedeutet nicht notwendigerweise, dass der Zweifelnde ein Vertreter des Skeptizismus ist.[1] Wer wie Descartes den Zweifel nur als Mittel auf der Suche nach gesichertem Wissen verwendet, um Irrtümer auszuschließen, ist kein Skeptiker im engeren Sinne. Skeptiker ist, wer die Erfolgsaussichten einer solchen Suche aus prinzipiellen Gründen negativ beurteilt. Im weiteren Sinne wird Descartes u. a. aber häufig dem Skeptizismus zugeordnet.

Der Skeptizismus tritt schon in der Antike in mehr oder weniger radikalen bzw. gemäßigten Varianten auf. Radikale (aus ihrer Sicht: konsequente) Skeptiker lehnen nicht nur Tatsachenbehauptungen, sondern auch Wahrscheinlichkeits- oder Glaubwürdigkeitsbehauptungen ab; da es kein Kriterium für die Zuverlässigkeit einer behaupteten Wahrheitserkenntnis gebe, könne man auch keinerlei sinnvoll begründbare Aussagen über das Ausmaß einer möglichen Annäherung an die Wahrheit machen. Gemäßigte Skeptiker lassen Glaubwürdigkeits- oder Wahrscheinlichkeitsaussagen zumindest unter pragmatischen Gesichtspunkten zu oder verwenden Wahrheitskriterien, nach denen unter Umständen auch etwas nicht absolut Sicheres als (mutmaßlich) wahr bezeichnet werden darf..

Wikipedia: Skeptizismus

Also wenns steuerfrei ist... bin ich dabei :D
Ich würde dann auch ein schönes Avatarbildchen machen....

JoschiX schrieb:Ich würde dann auch ein schönes Avatarbildchen machen....

DAS bekommt man dann schon, darum muss man sich nicht kümmern.

Ein Problem ist ja, das die Grenze zwischen (verwirrten) Überzeugungstätern und bezahlten Schreiberlingen.

Ich glaube mich auch daran erinnern zu können, das man hier mal in nem typischen VTler Foren nen Thread aufgespürt hatte, wo die darüber diskutieren, wie sie subtil große Foren infiltrieren können um mehr Menschen von ihrer "Wahrheit" zu überzeugen. Wenn ich nur den Link finden würde...

Man sollte sich vielleicht auch mal Schopenhauers "Eristische Dialektik" durchlese (keine Angst, ist ein ganz kleines Büchlein). Das enthält zahlreiche rhetorische Kunstgriffe mit denen man sich in Diskussionen behaupten kann, ohne wirklich recht haben zu müssen. Und wenn man die erstmal kennt, dann kann man in Diskussionen auch entsprechend auf sie reagieren.

Wikipedia: Eristische Dialektik
Text: http://gutenberg.spiegel.de/buch/4994/1


Das Thema der bezahlten Schreiberlinge kam ja vor kurzem mal hier auf (so Seite 2-4, soweit ich das verfolgt habe):
Politik & Wirtschaft. Des Volkes Freund oder Feind?
Da bin ich auch auf die Effizients-Frage eingegangen (Wann lohnt es sich überhaupt Foren zu manipulieren)
Politik & Wirtschaft. Des Volkes Freund oder Feind? (Seite 4) (Beitrag von neurotikus)
Das ist ja im Wesentlichen ne Kosten-Nutzen-Rechnung. Einerseits muss man Zeit/Geld investieren um Beiträge zu lesen und neue zu verfassen und andererseits muss man auch genug Menschen erreichen. Forenbeiträge bleiben meistens auch nicht lange 'oben' (im Gegensatz zu Beiträgen auf Bewertungsportalen).

Natürlich habe ich da einen Aspekt vernachlässigt, nämlich:

Man stelle sich vor ein echtes Geheimnis dringt wirklich gerade mal an die Oberfläche oder wird zumindest angekratzt, dann müsste man da eindämmend wirken, damit es sich nicht verbreitet.

Lohnt sich sowas?
Also was verdient man den dabei und wie kommt man an solche Jobs?

Ich sag ja, Jobs gibt es .... wenn man das mal vorher wüßte. Sowas bekommt man bestimmt nicht übers Job Center zu gesteckt.

@phenix
Naja, Fritzsche hat dafür 43.000 Euro pro Jahr bekommen. Ist schon ein ganz anständiges Taschengeld.

Crass. Wäre ne nette Beschäftigung für nebenbei wenn man in seinem Job Chronisch unterfordert ist.

Ich glaube wenn man seine Mitgliedschaft bei Allmystery angibt, wird man sicherlich genommen.