@wonderhalou Natürlich werden solche Formen des Marketings genutzt!
Nachfolgend ein paar Beispiele, bei denen allerdings der Schuss komplett nach hinten losging!
Hier sollte Jägermeister beworben werden:
http://www.future-music.net/forum/showthread.php?t=49963http://www.mzee.com/forum/showthread.php?t=100071233 (Archiv-Version vom 24.08.2010)Das flog jeweils sofort auf. Eine der Reaktionen:
Jägermeister schmeckt zum kotzen !
:DNoch besser finde ich aber diese "verdeckte" Parteiwerbung für die FDP:
http://forum.grenzwissen.de/showthread.php?t=11724Vermutlich durfte der TE nach dieser besonders missglückten PR-Aktion nur noch Plakate kleben oder Flyer in der Fußgängerzone verteilen.
:D :D :DDie Deutsche Bahn ist also kein Einzelfall. Nur wird man solche Beiträge auf Allmystery oder in anderen Foren wohl eher im Unterhaltungsbereich finden, z.B. in Form eines kurzen, witzigen Statements oder Links.
Sich auf eine längere, ernsthafte Diskussion einzulassen wäre nämlich viel zu aufwendig, da solche PR-Fritzen normalerweise nicht nur auf einer Plattform unterwegs sind. Aber vor allem wäre ein positiver Ausgang für das beworbene Produkt bei einer längeren Diskussion auch völlig ungewiss. Die Stimmung kann nämlich gerade bei übertriebenen Lobhudeleien sehr schnell umschlagen, selbst wenn überhaupt keine PR-Aktion, sondern nur eine Privatmeinung hinter den Äußerungen steckt.
Viel einfacher und erfolgversprechender ist es daher, Konkurrenten und Gegnern einfach ein negatives Image zu verpassen, anstatt mit fadenscheinigen Argumenten ein fragwürdiges Produkt zu bewerben. Irgendein Hautgout bleibt letztendlich immer haften, ohne dass dabei die eigene Seite bzw. das, was man selber insgeheim vertritt, dadurch angreifbar würde.
Und genau diese Strategie hat eben dieses ekelhafte Mietmaul von Claus Fritzsche gewählt!
Wobei aber dessen vereinzelte Forenbeiträge eigentlich niemanden groß interessieren. Die werden nämlich genauso zerlegt, wie die Beiträge von anderen Usern, die nicht dafür bezahlt werden und ebenfalls keine schlüssigen Argumente oder Quellen vorweisen können.
Das Problem sind eher die Vielzahl von Stalker-Webseiten, die sich Mietmaul Fritzsche gesichert hat und das damit verbundene Linkfarming.
Wikipedia: LinkfarmHier ein neuerer Artikel zu Fritzsches Umtrieben vom März diesen Jahres:
http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/markus-grill-ein-watchblog-als-pranger-a-887528.html [...]Was folgt für mich daraus? Juristische Einschüchterungen gehören für investigative Journalisten zum Berufsalltag. Die unangenehmsten Wadenbeisser sind aber kleine PR-Agenten, die, mit reichlich Geld ausgestattet, aggressive Anwälte anheuern und Journalisten über Jahre mit Prozessen verfolgen. Und neuerdings eben im Internet einen Pranger aufstellen, in der Hoffnung, dass irgendjemand die Vorwürfe übernimmt. In seinem SZ-Artikel über die schmutzigen Methoden von Claus Fritzsche hat Jens Lubbadeh Sinn und Zweck dieser Attacken zutreffend zusammengefasst:
"Der Google-Pranger funktioniert ganz einfach: Man setzt eine professionell wirkende Webseite auf, in der die Glaubwürdigkeit einer Person untergraben wird. Dann wird der Name der anzuprangernden Person möglichst oft im Text genannt. Die Seite wird nun automatisch unter den oberen Treffern rangieren, wenn jemand nach der Person sucht. Für Menschen, deren Glaubwürdigkeit ihr Kapital ist, beispielsweise Journalisten und Wissenschaftler, ist dieser digitale Rufmord besonders verheerend."