Von der NWO einer Finanz-Oligarchie
17.09.2013 um 17:16Anzeige
An welche Flüchtlinge aus der EU denkt ihr?kurvenkrieger schrieb:Wir reden hier von der EU-Flüchtlingspolitik
Nein, denn das hat überhaupt nichts mit den Themen zu tun, zu dem ich mich hier geäußert habe. Das Thema war die sinngemäße Behauptung "Zinsen erzwingen systembedingt immer weitere Schulden". Ein weiteres Thema war die Verschuldung von Staaten, ob diese erzwungenermaßen erfolgt oder nicht.kurvenkrieger schrieb:Beschäftige Du Dich erstmal mit dem quantitative easing,
Studien sind studien und behandelt nicht immer die Wahrheit sonder befassen sich auch mit dingen die Möglich sind oder sein können. Autostudien werden auch nicht immer als Produkt bezeichnet.kurvenkrieger schrieb:Lieferte offensichtlich nich genug Beweiskraft, is doch ok.
Bei einem Rechenbeispiel kann es glaub ich nicht viel unterschiedliche Meinungen geben.. wenn bei mir 50 000 rauskommen und bei deiner Studie 11 Mio (also beispiel) hat das wenig mit meinung zu tun da ich mich ja auf die Zahlen beziehe die dort genannt wurden,.... oder?kurvenkrieger schrieb:Sind wir halt unterschiedlicher Meinung und fertig.
Was hat die Demokratische Grundordnung mit Guantanmo zu tun? Weil deutsche Staatsbürger dorthin verschleppt wurden? weil die CIA zwischenlandungen in Deutschland gemacht hat? oder wie? Und weil eine andere Nation uns ausspäht und ein paar gewählte Lackaffen mitmachen ist das ganze Grundgesetz ausgehebelt und alles ist schlecht? Davon abgesehen - was hat das mit der Finanzoligarchi zu tun??kurvenkrieger schrieb:U.A., ja. Manning und Guantanamo nich zu vergessen.
Fahr ins nächste Asylheim und frag nachBranntweiner schrieb:Welche terroristische Diktatur schickt uns eigentlich immer jene Flüchtlingsströme, die unsere heldenhaften Grenzpaladine da immer abwehren müssen?
jetzt versteh ich nur noch Bahnhof,... EU ist nicht Deutschland. Deutschland ist nicht EU... und wo steht im Deutschen Grundgesetz das alle Flüchtlinge einreisen dürfen? Wird hier nicht ein wenig viel hin und her gesprungen? Demokratie bezieht sich für mich auf ein Land. Was in der EU abgeht, darüber kann man hunderte Seiten füllen.kurvenkrieger schrieb:Aber nur, weil die EU bei Dir in Deutschland aufzuhören scheint.
hattet ihr keine DDR Flüchtlinge zur Zeit der Grenzöffnung Richtung Ungarn?Branntweiner schrieb:Die letzten Flüchtlingsströme zu uns kamen aus Deutschland, Ungarn und der Tschechoslowakei. 1933, 1956, 1968. Seitdem kann ich mich an keine mehr erinnern.
Das sind hauptsächlich Bildungsflüchtlinge. Die studieren bei uns.kurvenkrieger schrieb:Na primär an die Deutschen in Österreich
Da sind die allerwenigsten in Österreich geblieben, sondern sofort in die BRD weitergereist.scarcrow schrieb:hattet ihr keine DDR Flüchtlinge zur Zeit der Grenzöffnung Richtung Ungarn?
BEWEISE :)Branntweiner schrieb:Die studieren bei uns.
Ja, nur hat das Thema, zu dem Du Dich geäußert hast, leider nix mit dem Thema zu tun, das ich hier eröffnet habe.zaeld schrieb:Nein, denn das hat überhaupt nichts mit den Themen zu tun, zu dem ich mich hier geäußert habe.
Im Augenblick fliehen die wenigsten aus Österreich ;)scarcrow schrieb:wie ist die Flüchtlingspolitik in Österreich
Die hatte ich vergessen. Ja. Etwa 160.000, habe ich grade nachrecherchiert.scarcrow schrieb:hattet ihr keine Flüchtlinge wärden des Balkankonfliktes
also immer schauen das drei voreinem stehen,....Branntweiner schrieb:Für Leute, die hier Asyl beantragen, eher restriktiv. Ein Viertel der Antragsteller erhalten Asyl (das liegt im EU-Schnitt).
Obwohl es durch die sogenannte Dublin-II-Verordnung der EU in den vergangenen Jahren immer schwerer wurde, als Flüchtling bis nach Deutschland zu gelangen, nahm die Zahl der Flüchtlinge hier in 2011 um 11 Prozent zu.es liegt wohl nicht an der Demokratie in Deutschland sondern viel mehr in den vorgängen der Transitstaaten. also müssen wir halt schon unterscheiden, lästern wir über die EU und deren Vorstellung von Ordnung und Demokratie und der Deutschen (sorry Austria)
Antragsteller oder aufgenommene Flüchtlinge? Auf welchen Zeitraum gerechnet.scarcrow schrieb:angeblich gibt es in deutschland ca. 500 000 Flüchtliinge/Asylanten -> interessant zu sehen wer die anderen in der Top 4 sind
Ich hab sie Dir verlinkt, Du hättest nur nen Blick reinwerfen müssen um jene Zahlen vor Dir zu haben, auf die sich die Studie bezieht.scarcrow schrieb:Studien sind studien und behandelt nicht immer die Wahrheit sonder befassen sich auch mit dingen die Möglich sind oder sein können. Autostudien werden auch nicht immer als Produkt bezeichnet.
Desweiteren gehts mir auch immernoch um deine Beweise, in den Studien steht nichts von Beweisen oder wie du es jetzt wieder ausdrückst: Beweiskraft.
Gegenfrage:scarcrow schrieb:Was hat die Demokratische Grundordnung mit Guantanmo zu tun? Weil deutsche Staatsbürger dorthin verschleppt wurden? weil die CIA zwischenlandungen in Deutschland gemacht hat? oder wie? Und weil eine andere Nation uns ausspäht und ein paar gewählte Lackaffen mitmachen ist das ganze Grundgesetz ausgehebelt und alles ist schlecht? Davon abgesehen - was hat das mit der Finanzoligarchi zu tun??
Nein, die Kritik an der Aushöhlung unserer Grundrechte und die Flüchtlingspolitik der EU sind nur 2 spontan rausgepickte Beispiele für die bedenkliche Entwicklung, die hier u.A. auch Thema is.scarcrow schrieb:Also Begründest du jetzt das die Flüchtlinge auf zb. Lapedusa einreisen dürften weil dies im Deutschen Grundgesetz wie von dir gepostet steht??
Ich hab sie Dir verlinkt, Du hättest nur nen Blick reinwerfen müssen und hättest jene Zahlen vor Dir gehabt, auf die sich die Studie beziehthab ich und eben nicht gefunden bzw. andere wie im blog. nur bei den Zahlen waren keine Firmen hinterlegt, was eine recherche schwierig macht. sollte ich es überlesen haben bitte kurz die Seitenzahl...
Bankenrettung? hatte ich hier schonmal geschrieben. Wenn zuviele Menschen durch eine Pleite ihrer Bank geschädigt werden ist es in meinen Augen sogar die Pflicht dafür zu sorgen das dies nicht passiert (Führsorgepflicht). Gleiches gilt in meinen Augen für größere Konzerne die entsprechende Unterstützung erhalten. -> oder gegenfrage: Lieber zig tausende "unschuldige" bankkunden ihres Geldes beraubt lassen und dafür hohn und spott kassierenkurvenkrieger schrieb:Was hat die demokratische Grundordnung mit Bankenrettungen zu tun und inwiefern ergeben sich hier Parallelen zur Aushöhlung des Rechststaates durch "ein paar Lackaffen"?
unterschied? nun bei der Bankenrettung haben sich wohl einige viele Kunden gefreut das ihre EC Karte noch funktioniert. und ein paar Angestellte haben sich sicher über ihren Arbeitsplatz gefreut.kurvenkrieger schrieb:und inwiefern ergeben sich hier Parallelen zur Aushöhlung des Rechststaates durch "ein paar Lackaffen"?
Ja, damit habe ich erst einmal genug zu tun, wenn alle zwei Wochen jemanden erneut auftaucht und mit dem Fabian und "Zinsen sind des Teufels" herumwedelt.kurvenkrieger schrieb:Bisher hast Du Dich noch mit keiner Zeile dazu geäußert und bist scheinbar in einer ehrenhaften Aufklärungsmission unterwegs, die Dir da nur wenig Freiräume läßt.
Nich viel wenn man von der Tatsache absieht, daß Deine eher theoretischen Ausführungen nur wenig mit der real existierenden, und bisweilen recht fatalistischen, Geldpolitik zu tun haben. Und da Du das auch schon festgestellt hast, bin ich einfach nur etwas irritiert und provozier Dich jetzt solange, bis sich mir Deine Beteiligung hier wenigstens ein wenig erschlossen hat. :D ;)zaeld schrieb:Wenn du nun korrekterweise feststellst, daß ich zum Diskussionstitel nichts beigetragen habe und du meinen eigentlichen Ausführungen nichts entgegenbringst, was gibt es dann zu beklagen, im Sinne davon, daß ich dem Sprecher der Deutschen Bank gleichgestellt werde?
Ja, wir schreiben ständig aneinander vorbei. :Dscarcrow schrieb:Bankenrettung? hatte ich hier schonmal geschrieben.
Nein, Du solltest die Parallelen ausmachen, keine Unterschiede.scarcrow schrieb: unterschied? nun bei der Bankenrettung haben sich wohl einige viele Kunden gefreut das ihre EC Karte noch funktioniert. und ein paar Angestellte haben sich sicher über ihren Arbeitsplatz gefreut.
Undemokratisch, ungerecht, unsichtbarhttp://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/gruener-bundestagsabgeordneter-zur-bankenrettung-undemokratisch-ungerecht-unsichtbar-1.1267046
Europas Schuldenkrise ist längst eine Bankenkrise. Deshalb holt Deutschland den Bankenrettungsfonds wieder hervor. Doch die Finanzinstitute werden auf europäischer Ebene gerettet - ohne Transparenz. Was die Regierungschefs der EU und die Europäische Zentralbank im Moment machen, dient vor allem den Interessen der Bankaktionäre.
Die Geretteten sitzen - anders als häufig vermittelt und von vielen angenommen wird - nicht in den ärmeren Eurostaaten, sondern hauptsächlich in Deutschland und Frankreich. Ein großer Teil des Geldes landet nämlich bei den Gläubigern der Banken, die gerettet werden wollen oder müssen. Und obwohl diese Anleger offenkundig schlecht investiert haben, werden sie - entgegen aller Logik der freien Marktwirtschaft - auf Kosten der Allgemeinheit vor jeglichen Verlusten geschützt. Warum ist das so? Wer bekommt das Geld? Eigentlich simple Fragen, die aber den Kern der europäischen Identität berühren.http://www.arte.tv/guide/de/048116-000/staatsgeheimnis-bankenrettung (Archiv-Version vom 06.09.2013)
Is Star-Trek automatisch ultraliberal?interrobang schrieb:Also währst du für den totalen Kapitalistischen weg die Banken einfach untergehen zu lassen? o_O Aber das währe doch dan das gegenteil von dem was du willst nämlich das ultraliberale...
Also die Ferengi auf jedenfall. Das sind erzkapitalisten.kurvenkrieger schrieb:Is Star-Trek automatisch ultraliberal?
Welche Utopie? Es gibt Geld bei Star Trek.kurvenkrieger schrieb:aber deswegen muß ich diese Utopie doch nich gleich komplett verwerfen?
Toller... Vergleich....kurvenkrieger schrieb:Wenn schon der Überwachungsstaat aus Star-Trek Realität geworden is lohnt es sich schon über die Konsequenzen nachzudenken.
Ach ich denke wir brauchen keine Franzosen..kurvenkrieger schrieb:Und ohne nen Picard wird das nen verdammt übler Trip...
Gut... dan erklähr mal warum man Banken nicht retten sollte.kurvenkrieger schrieb:Nein, ich will hier nur auf Probleme hinweisen und Puzzelteile zusammenfügen, um das Bild zu vervollständigen.
Das hab ich doch garnich behauptet, ich bin Verfechter des Prinzips "Luxus für alle", wir sollten alle retten - dabei könnten sich die Banken ja revanchieren und nebenbei ihren Image-Verlust wettmachen.interrobang schrieb:Gut... dan erklähr mal warum man Banken nicht retten sollte.
Guter Nachtrag, und wie ich finde relativiert sich der Text selbst. Bzw. bringt die Antwort ja mit.kurvenkrieger schrieb:Die Geretteten sitzen - anders als häufig vermittelt und von vielen angenommen wird - nicht in den ärmeren Eurostaaten, sondern hauptsächlich in Deutschland und Frankreich. Ein großer Teil des Geldes landet nämlich bei den Gläubigern der Banken, die gerettet werden wollen oder müssen. Und obwohl diese Anleger offenkundig schlecht investiert haben, werden sie - entgegen aller Logik der freien Marktwirtschaft - auf Kosten der Allgemeinheit vor jeglichen Verlusten geschützt. Warum ist das so? Wer bekommt das Geld? Eigentlich simple Fragen, die aber den Kern der europäischen Identität berühren.
U feel me, Geiz ischa geil. ;)scarcrow schrieb:ist es doch so das jeder das meiste für sein wenig geld will oder nicht? also sind alle schuld...
richtig, utopie, und nur finde ich halt, das das bankensystem bisher nicht shclecht funktioniert hat. Wie alles im leben ist es verbesserungswürdig.. wie viele im leben muß sich etwas weiterentwickeln. Ach gott war das ein Hype, als plötzlich jeder Optionen vom neuen Markt gezeichnet hat, als viele (auch kleine Menschen) tausende damit verdient haben, da wollte jeder mitmachen - nur der umkehrschluss - den will niemand mit machen und tragen... sprich verlust von irgendetwas.... das haben wir doch alle gleich - der große und der kleine mann... oder nicht?kurvenkrieger schrieb:Man könnten den ganzen vermeintlichen "Strippenziehern" und "NWOligarchen" ziemlich flott jegliche Grundlage fürs Profitstreben entziehen indem einfach niemand mehr mitmacht, nur müsste das im globalen Maßstab stattfinden. Pure Utopie...
das ist doch die Kernfrage - wer ist der oder die NWO Oligarchen? Wie verdienen die ihre Macht, ihr Geld? Bankenrettung hin und her... kann man nachvollziehen wer wieviel Macht und wieviel knete hat?kurvenkrieger schrieb:Es kann jedenfalls nich schaden die Wirkungsmethoden und Beteiligten in diesem Spiel genauer zu beleuchten.
Die Gläubiger sind Investmentbanken (Deutsche Bank, Goldman Sachs, Rothschild & Compagnie, Société Générale u.a.) und Versicherungsunternehmen (AXA, Allianz SE, Union Investment u.a.). Im Grunde werden die eigtl. schmerzfreien Verluste dieser Institutionen, die sie über die Landes- und Notenbanken wegen der geplatzten Immobilienblase verloren haben, durch den Kleinsparer rekapitalisiert. Das ist der Kern der "Eurokrise", sonst nichts. Nebenbei auch noch eine glänzende Möglichkeit, einen diktatorischen Apparat wie denscarcrow schrieb:Was können Gläubiger einer Bank auch sein? ganz einfach Kontoinhaber, Kreditnehmer, Bausparer, und kleinanleger, würde ich jetzt mal sagen. lasse mich da gerne korrigieren.
Im Rahmen ihres „Securities Markets Programme“ (SMP) kaufte die EZB von Mai 2010 bis etwa Februar 2012 mit einer Summe von etwa 220 Milliarden Euro Anleihen von Euro-Staaten, die ihre Schulden am Kapitalmarkt nicht mehr problemlos refinanzieren konnten, darunter Griechenlandanleihen im Nominalwert von schätzungsweise 50 Milliarden Euro. Dafür wurde sie gerade in Deutschland massiv kritisiert.[20]Deutschland haftet etwa für ein Drittel, also für über 70 Milliarden Euro (Stand Februar 2012).Selbstredend ist damit der Steuerzahler gemeint, denn all diese Haftungen laufen über den Fiskus.
SouveränitätsverlustDer IWF meinte ja auch vor Kurzem, dass die Bankenunion bidde so schnell wie möglich umgesetzt werden solle:
Die Mitglieder des Gouverneursrats sind Regierungsmitglieder der jeweiligen ESM-Mitglieder mit Zuständigkeit für Finanzen, womit nach Ansicht von Kritikern die jeweilige Finanz-, bzw. Budget-Souveränität in Fragen des eigenen Staatshaushaltes abgetreten wird.
Jeder Mitgliedstaat, der Hilfe durch den ESM erhält, hat ein makroökonomisches Anpassungsprogramm umzusetzen, also wirtschaftspolitische Auflagen einzuhalten (Art. 13). Gegenüber dem ESM ist der IWF als Gläubiger vorrangig (Präambel des Vertrages, Seite 8, Nr. 13).
Zwischen EU-Parlament und Europäischer Zentralbank (EZB) ist ein Streit über die geplante Bankenunion entbrannt. Eine wichtige Abstimmung wurde auf Donnerstag verschoben. Nun mahnt der Internationale Währungsfonds (IWF) zu mehr Tempo bei der Umsetzung. IWF-Chefin Christine Lagarde sagte, die entsprechenden Vorschläge müssten schnell realisiert werden.http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/iwf-fordert-schnelle-umsetzung-der-bankenunion-a-921391.html
Bezahlt hat die griechische Regierung, die sich dafür letzte Woche 4,2 Milliarden Euro vom EU-Stabilitätsfonds ESM ausleihen musste und noch 1,4 Milliarden an eigenen "Ersparnissen" dazugelegt hat. Wären diese Bonds "normal" restrukturiert worden, wären sie noch lange nicht fällig und weniger als eine Milliarde Euro wert gewesen. Weil die EZB aber von den seither erfolgten Schuldenschnitten ausgenommen wurde, wurden die Papiere im Nennwert von 5,6 Milliarden Euro nun ohne Abstriche getilgt. Allerdings hatte, Varoufakis zufolge, die EZB damals nur 3,6 Milliarden für die Papiere bezahlt, was ihr nun eine Spekulationsgewinn von zwei Milliarden bzw. in zwei Jahren eine "Rendite" von 55,6 Prozent einbringt.http://www.heise.de/tp/blogs/8/154305
Für Griechenland war der Nutzen dieser EZB-Aktion jedenfalls überschaubar. So hatte der damalige Notenbankchef Trichet für diese Käufe – wohl um Deutschland zu beruhigen - von Anfang an ein Limit von 200 Milliarden Euro verlauten lassen, was die Aktion vollends scheitern ließ und nur noch mehr Finanzmarktspekulanten dazu motiviert hatte, sich mit Spekulationen gegen die Eurozone die Taschen zu füllen.
In Zypern wurde im Labor versucht, was in der EU nun der Normalfall werden soll. Nach Ansicht von EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier sollen Sparer übers Wochenende mit einer Zwangsabgabe belastet werden, wenn ihre Bank in eine Schieflage gerät. Der dauerhafte Rettungsfonds ESM soll erst einspringen, wenn die Einlagen nicht reichen. Der Versuch in Zypern, alle Sparer zur Kasse zu bitten, sollte eine Warnung sein. Da europäische Banken auf Verbindlichkeiten von mehr als 9 Billionen Euro sitzen, dürften im Ernstfall alle Spareinlagen belastet werden, weil die 700 Milliarden des ESM bei weitem nicht reichen werden. Dass Banken im angeschlagenen Spanien allein auf Schulden von 3,3 Billionen sitzen, sollte angesichts des ungebremsten Absturzes des Landes die Alarmglocken schrillen lassen. Einfache Sparer werden dort längst höhere Verluste als Vermögenden in Zypern aufgebraten.http://www.heise.de/tp/artikel/38/38949/1.html