Von der NWO einer Finanz-Oligarchie
05.09.2013 um 00:12EDIT: Streich' "wie in von Virikas oben genannten Artikel,", hab's verwechselt.
Auf hoher See hat Griechenland keinen speziellen Zugriff. Griechenland oder Zypern kann nichts verkaufen, was ihnen nicht gehört.Interalia schrieb:dass Griechenland speziell Zugriff zu diesen Vorkommen haben, bzw. davon profitieren könnte
Habe ich recht gehabt. Er meint eine deutsche Besetzung der Gebiete. Das ist ein deutsches Problem, ENI (Italien), Total (Frankreich) sind drinnen:Interalia schrieb:Ab 11:01 wird's genauer
aber jeder Versuch eine humane Lösung zu findenEin Deutscher, der meckert, dass deutsche Firmen oder der deutsche Staat nicht im Ostmittelmeerraum nach Öl und Gas suchen, bietet eine "humane Lösung"? Was ist das denn für ein Propagandaneusprech?
Bist Du Dir da eigentlich wirklich sicher, dass der Bezirk auf Deinen Bilder gemeint war?Zeig die Karten von Dirk Müller. Ich bin kein Gedankenleser, der erratet, was er meint. Ich kenne nur die von mir gelinkten Gebiete.
Das wäre ja nicht wirklich "direkt da d'raufsitzen", so wie Herr Müller es beschreibt
Dirk Müller:Interalia schrieb:Müssten ja auch nicht direkt deutsche Firmen sein.
Griechenland und Zypern sitzen nachweislich auf riesigen Gasfeldern. Warum ignoriert die Bundesregierung komplett diese Gasvorkommen?Er meint keine Firmen, er meint Staatsintervention. Dein Video: 11.01-11.16
A geopolitical drama driven by newly discovered oil and bad debt is unfolding around the eastern Mediterranean, and it may be a game changer for Greece. Preliminary estimates indicate there are 22 billion barrels of oil offshore of Western Greece below the Ionian Sea and some 4 billion barrels of oil below the Northern Aegean Sea, according to Global Research.
http://seekingalpha.com/article/782961-the-u-s-looks-to-exploit-the-greek-re-default
Another study published in the Journal of Environmental Science and Engineering in June estimated that Greece had 4 Tcm of gas and a further 3 billion barrels of crude oil.Rund um Kreta gäb's Gas, gehört ja auch zu Griechenland:
http://www.reuters.com/article/2012/10/03/us-greece-gas-idUSBRE8920KF20121003 (Archiv-Version vom 05.09.2013)
Zypern setzt für die Überwindung seiner Schuldenkrise auf die großen Erdgasvorkommen, die um die Mittelmeerinsel schlummern. Zypern will die Vorkommen ausbeuten und die Einnahmen in einem nationalen Rohstofffonds anlegen, um Kredite zurückzuzahlen. Diesen Plan stellte Finanzminister Vassos Shiarly bei einer Rede im niederländischen Parlament vor.Um und von Israel aus, sowie südlich, süd-östlich und östlich wird ja schon daran gearbeitet.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Finanzminister-Zypern-will-Schulden-mit-Gasreserven-zurueckzahlen-2250399
Du solltest Deinerseits nich nochmal auf die Idee kommen die Diskussionskultur zu kritisieren, das wirkt nur surreal und verwirrt die geneigten Leser.zaeld schrieb:Du solltest das, was du zitierst, auch verstehen: Wenn Zentralbanken Staatsanleihen aufkaufen, werden damit keine neuen Schulden erzeugt, sondern Anleihen in neugeschaffenes Geld eingetauscht.
Ein festverzinslicher Vermögenstitel (aus dem Angloamerikanischen stammend auch fixed income product genannt) ist ein schuldrechtlicher Anspruch auf:Wikipedia: Anleihe
- Zahlung eines zeitabhängigen Entgelts (Zinszahlung): Der Käufer eines verzinslichen Wertpapiers erhält als Gegenleistung für die Überlassung des Geldes während der Laufzeit den in der Urkunde verbrieften Zins.
- Rückzahlung des überlassenen Kapitalbetrags (Tilgung): Nach Ablauf der Laufzeit endet das Schuldverhältnis durch die Zahlung des Nennwerts.
Die Finanzbranche verdient an jeder Coladosehttp://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/aluminium-handel-die-finanzbranche-verdient-an-jeder-coladose-12294627.html
25.07.2013 · Viele Großbanken besitzen Warenlager für Aluminium und verknappen so das Angebot. Am Ende zahlen die Verbraucher mehr.
Du würdest also eher zu A) raten, also das Fitnesscenter zu streichen, um die Ausgaben zu senken?Interalia schrieb:Erstens brauchen die meisten nicht einmal 'n Fitnesscenter, da man genauso gut zu Hause, in der Natur oder generell abolos Sport treiben kann
Also man könnte die Ausgaben senken, wenn man es wollte (Kindergeld war ja nur ein Beispiel)? Dann sag das mal kurvenkrieger, bei ihm kann man anscheinend keine Ausgaben senken.Interalia schrieb:und zweitens muss man ja nicht gleich (lebensbedrohlich) das Kindergeld kürzen, sondern kann einfach 'was "Unwichtigeres" 'rausschmeißen
zaeld: Ansonsten gibt es auch Insolvenzen, da bleiben die Gläubiger dann eben auf der Strecke. Die Kredite verschwinden ganz einfach.Wenn kein Geld bei der Liquidierung des Unternehmens übrig bleibt: Ja, der gesamte Kredit ist dann weg.
Wohin verschwinden die? Einfachso gestrichen?
Hm, ich hatte das im Zusammenhang mit den angesprochenen Punkten vor ein paar Tagen gezeigt. Also noch ein paar erklärende Worte:Interalia schrieb:Zu Deinem Schaubild:
Gänzlich verstehe ich es nicht.
Soweit richtig.Interalia schrieb:Also: Da gibt's 'n Typ, der will Eis verkaufen, dafür leiht der sich 100 Taler von der Bank, um 'n Stand eröffnen zu können, unter der Bedingung irgendwann 104 Taler dafür zurückzugeben. Logisch.
Der Vermieter soll der Besitzer des Hauses sein, in dem die Bank Geschäftsräume anmietet. Das Mietverhältnis besteht also zwischen Vermieter und Bank. Der Eisverkäufer mietet nichts von dem Vermieter.Interalia schrieb:Laut Deinem Bild bekommt er vom Vermieter des Standes zusätzlich Geld, welches der Vermieter von der Bank bekommt, dafür bekommt er vom Eisstand-Typen Eis, welches der Vermieter in Form von Büroräumen der Bank zur Verfügung stellt(?).
Auch hier: Der Angestellte ist Angestellter der Bank, nicht des Eisverkäufers.Interalia schrieb:Okay, der Angestellte des Eisverkäufers bekommt natürlich kein Geld einfachso von der Bank, muss auch keines dem Eisstandtypen geben, doch bekommt als Bezahlung für seinen guten Job Eis, welches er in Form von Arbeit der Bank erwiedert(?).
- Der Bankkunde zahlt Geld bei der Bank ein und bekommt das auf seinem Sparbuch gutgeschrieben.Interalia schrieb:Folgend bekommt ein Sparbuchinhaber Zinsen bei der Bank, die er dem Eisstand-Typen weitervermittelt, dafür, dass er Eis bekommt, welches er in Form einer Sparbucheinlage an die Bank reicht,
Gleiches Spiel wie beim Bankkunden: Der Aktionär bekommt Dividende ausbezahlt und gibt einen Teil davon für ein Eis aus, sodaß ein Teil der Dividende letztendlich an den Eisverkäufer fließt.Interalia schrieb: während ein Aktionär seine von der Bank erhaltenen Dividenden ebenfalls dem Eisstand-Typen weiterleitet, als auszuschüttender Betrag, weil der Eisverkauf so gut läuft?
Nein, nicht mehr Geld entsteht, sondern mehr Wert entsteht. Das ist schon ein Unterschied: Ein paar Früchte, Sahne und ein bißchen Strom ist weniger wert als das ganze zu Eiscreme verarbeitet. Den Mehrwert kann er zu einem höheren Preis verkaufen als die Ausgangsstoffe gekostet haben, sodaß der Verkäufer sich den Mehrwert des Geldausgebens zu einem Zeitpunkt, an dem er das Geld noch gar besitzt, leisten kann.Interalia schrieb:Ahja, stimmt und beglichen können sie dahingehend werden, wenn der Eisverkäufer sein Eis einfach für mehr Geld vertickt, als er dafür ausgibt, dann macht die Bank Gewinn und er macht ebenfalls Gewinn. Billig einkaufen, teuer verkaufen, ergo immer mehr Geld entsteht?
Kommt das in etwa hin: [BILD]Das Bild ist zwar richtig, da erkennt man aber nicht, daß zum Schuldenbezahlen keine neuen Schulden aufgenommen werden müssen.
Du solltest das, was du zitierst, auch verstehen: Wenn Zentralbanken Staatsanleihen aufkaufen, werden damit keine neuen Schulden erzeugt, sondern Anleihen in neugeschaffenes Geld eingetauscht.Nein, wenn die Zentralbank Anleihen aufkauft, dann sind das keine neuen Kredite, da für den Verkäufer keine Verpflichtung besteht, das eingenommene Geld wieder zurückzugeben.
Die Schulden des Staates, der diese Anleihen ausgegeben hat, waren zu diesem Zeitpunkt schon längst vorhanden.
Die von der EZB aufgekauften SCHROTTanleihen sollen nur schnelle Liquidität in die maroden Banken spülen. Natürlich sind das wieder Kredite
Sie verschenkt das Geld nicht, verlangt den Kaufpreis vom Käufer aber auch nicht zurück.Scox schrieb:Trotzdem verschenkt die EZB nicht einfach das Geld, sondern verlangt es immer noch ZURÜCK.
zaeld schrieb:Huch, wo liest du das heraus, daß die Einsparungen im Sozialsektor liegen sollen? Das wäre mir im Moment auch viel zu detailliert.
Durch welchen Mechanismus werden die Staaten dazu gezwungen, die Steuern nicht zu erhöhen? Warum dürfen die verschuldeten Staaten die Ausgaben nicht senken?
Schon klar, du verlangst Kürzungen im Sozialsektor und dafür Steuererhöhungen, die die Verbraucher betreffen.
Na da haben wir doch schon die Antwort: Spanien und Griechenland zeigen, daß man die Ausgaben durchaus senken KANN. Daß die Folgen davon nicht so berauschend sind, um es mal vorsichtig auszudrücken, und man dies natürlich vermeiden WILL, dürfte der eigentliche Grund sein: Man WILL die Ausgaben nicht senken, da es den Menschen sonst schlechter geht. Aber nicht aus dem Grund, daß Zinsen rein technisch neue Schulden erfordern.Scox schrieb:Diese Kaputtsparerei führt aktuell in Spanien und Griechenland dazu, dass Menschen dort in 3.-Welt-Verhältnissen vegetieren müssen
Was du so alles aus meinen Postings herauslesen möchtest, wo ich überhaupt nichts in der Hinsicht geschrieben habe, außer dem eher zufällig gewählten Beispiel mit dem Kindergeld... Warum liest du nicht beispielsweise heraus, daß ich nur die Reichen höher besteuern möchte? Weil es nicht deinem Feindbild entspricht?Scox schrieb:Was du verlangst, sind Erhöhungen der Umsatzsteuer, Lohnsteuer etc., in Kombi zur Senkung von Sozialleistunge jeglicher Art, wodurch die sozial Schwächeren noch weiter belastet werden. Herzlichen Glühstrumpf, grandiose Optionen, der Agenda 2010 in die Fußstapfen zu treten!
Kapitalgesellschaften stellen im Falle einer Überschuldung einen Antrag auf Insolvenz. Dies bedeutet, dass die Gesellschaft selbst zahlungsunfähig ist. Möglich ist die Bürgschaft eines solventen Dritten. Das kann ein Kreditinstitut sein, das dem Schuldner ein Darlehen (also wieder Schulden) gewährt, um die Gläubiger auszuzahlen. Ansonsten kann die Gesellschaft die Schulden stunden lassen. Im Extremfall geht auch ein Schuldenschnitt, hängt aber immer von den Verhandlungen mit den Gläubigern ab.Das ist nicht der Extremfall. Der Extremfall ist die Auflösung des Unternehmens unter Verkauf der noch vorhandenen Werte. So wie es jetzt mit Praktiker geschieht.
zaeld schrieb:... und der noch extremere Fall ist, daß noch nicht einmal mehr genug Masse da ist, den Insolvenzverwalter zu bezahlen. Spätestens da bekommen die Gläubiger überhaupt kein Geld und können ihre Kredite abschreiben. Dann verschwinden sie einfach.
Ansonsten gibt es auch Insolvenzen, da bleiben die Gläubiger dann eben auf der Strecke. Die Kredite verschwinden ganz einfach.
Eben nicht immer, s. oben.
zaeld schrieb:Warum kann keiner mehr konsumieren? Die Steuerrate würde ja nicht bei 100% liegen.
Ausgaben auf Null setzen, Steuern beibehalten => Einnahmen höher als Ausgaben => Schulden können zurückgezahlt werden
Sicher.^^ S. oben, damit würde die Wirtschaft zusammenbrechen, weil keiner mehr konsumieren könnte.
zaeld schrieb:Was für Unternehmen denn bitte? Sind freiwillige Feuerwehrleute bei Unternehmen angestellt, wenn sie ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten nachgehen? Sind Schöffen, die zu Gericht sitzen, für irgendwelche Unternehmen aktiv?
Wie sieht es eigentlich bei dir aus, bist du irgendwie ehrenamtlich tätig?
Ich hoffe, dass dir klar ist, dass Ehrenamtler in den Augen der Unternehmen nur billigste Arbeitskräfte darstellen. Der Vorwand, damit sozial aktiv zu sein und etwas Gutes zu tun, ist eben genau das - ein Vorwand.
zaeld schrieb:Sage ich ja: Selbst wenn die Reichen was gutes tun, unterstellt man ihnen nur böses.
Siehe Bill Gates, der Milliarden in Stiftungen investiert und dafür einen Haufen Neid-Kritik einstecken muß.
Wie schön, dass du hier endgültig deine fehlende Ahnung entlarvt hast. Bill Gates investiert in Umwelt schädigende Großkonzerne und ist damit indirekt für lokale ökonomische Probleme mitverantwortlich.
Widerlegung mit Quellen? Wo genau nochmal? Ich sehe hier immer nur Behauptungen.Scox schrieb:Das könnte ich auch sagen, wo ich (und andere) doch oben schon mit lauter Quellen deine ganzen Thesen widerlegt haben.
zaeld schrieb:Der Aktionär kauft sich ja nicht nur ein Eis und ist dann glücklich, sondern gibt sein Geld auch für andere Dinge aus, die der Einfachheit halber nicht eingezeichnet sind. Der restliche Stapel fließt in andere Kreisläufe ab, die genau dem dargestellten entsprechen.
Dein Denkfehler ist nämlich, daß die Zinszahlungen an die Bank verschwinden würden. Das tun sie aber nicht, die gehen zurück in den Wirtschaftskreislauf. Das Bild sollte es verdeutlichen.
Schau mal genau hin. Die Bank zahlt die Dividende/Zinsgewinne an die Aktionäre aus. Dieser kauft sich 2 Kugeln Eis und bezahlt sie. Wie du es selbst eingezeichnet hast, wird nur die magentafarbene Münze abgegeben, der schwarze Münzberg bleibt beim Aktionär. Und wie du es auch selbst eingezeichnet hast, kommt dieser Münzberg vom Aktionär NICHT mehr so in den Wirtschaftskreislauf, verschwindet also daraus.
zaeld schrieb:Fonds und Aktien also... üblicherweise sieht das so aus, daß eine Aktie gegen Geld gekauft werden muß. Das Geld verschwindet also nicht, sondern wird beim vorigen Aktienbesitzer gegen diese Aktie eingetauscht. Das Geld ist also nach einer Investition in eine Aktie nicht weg, sondern der Verkäufer hat es nun.
Und wo verschwindet es hin?
In Fonds, Aktien, Derivate..., eben ins Casino, um es zu vermehren. Das sind Billionenbeträge, die aus dem Wirtschaftskreislauf abgeschöpft werden und dann auch wegbleiben.
Moment mal, ich bin hier nur (und immer noch) bei der Behauptung "Zinsen erzwingen die Aufnahme von weiteren Schulden". Und die ist falsch, wie hoffentlich langsam klar geworden sein sollte.Scox schrieb:Das ist genau das, was zaeld hier vehement bestreitet. Die Produkte des Casinospiels mit den abgezwackten Zinsgewinnen, die das Finanzsystem insgesamt massiv gefährden!
Du solltest das, was du zitierst, auch verstehen: Wenn Zentralbanken Staatsanleihen aufkaufen, werden damit keine neuen Schulden erzeugt, sondern Anleihen in neugeschaffenes Geld eingetauscht.A. Ein Staat gibt Anleihen aus. Ein Käufer H kauft diese Anleihe (gibt diesem Staat einen Kredit).
Du solltest Deinerseits nich nochmal auf die Idee kommen die Diskussionskultur zu kritisieren, das wirkt nur surreal und verwirrt die geneigten Leser.
Nein, erst einmal möchte ich jetzt eine Antwort haben, warum Staaten die Ausgaben nicht senken oder die Steuern erhöhen können.kurvenkrieger schrieb:Jetzt zu dem Teil, den ich "nich verstehe":
Das frische Geld erscheint auf dem Markt bzw. im Kreislauf, die Anleihe im selben Wert wie das gedruckte Geld verschwindet gleichzeitig vom Markt. Bilanziell ändert sich also nichts.kurvenkrieger schrieb:Mit der Anleihe wird also ein schuldrechtlicher Anspruch weitergegeben. Hier wird ganz direkt "frisches Geld" aus Schulden generiert, ja.
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.Aniara schrieb:Für mich klingt diese Aussage nach purem Neid. ;)
Wer viel Geld ist zu gar nichts verpflichtet, wäre ja noch schöner...
Die Ausgaben zu senken verlief bisher doch nur selten problematisch, der Abbau der Sozialsystem illustriert das recht deutlich. Warum man zeitgleich auch die Spitzensteuersätze senken "mußte" bleibt mir allerdings ebenfalls schleierhaft, wird der Maschinerie raschelnder Geldbündel geschuldet sein.zaeld schrieb:Nein, erst einmal möchte ich jetzt eine Antwort haben, warum Staaten die Ausgaben nicht senken oder die Steuern erhöhen können.
Mag ja sein, aber bei einer Anleihe handelt es sich durchaus um eine Schuld in dem Sinne, als daß sie getilgt werden muß und womöglich noch Zinsen abwirft. Genau darum gings mir.zaeld schrieb:Das frische Geld erscheint auf dem Markt bzw. im Kreislauf, die Anleihe im selben Wert wie das gedruckte Geld verschwindet gleichzeitig vom Markt. Bilanziell ändert sich also nichts.
Also bist du sehrwohl der eminung das es möglich ist? Gut dan ist das ja geklährt und ihr könnt zum nächsten Punkt übergehen. :)kurvenkrieger schrieb:Die Ausgaben zu senken verlief bisher doch nur selten problematisch, der Abbau der Sozialsystem illustriert das recht deutlich. Warum man zeitgleich auch die Spitzensteuersätze senken "mußte" bleibt mir allerdings ebenfalls schleierhaft, wird der Maschinerie raschelnder Geldbündel geschuldet sein.
Bald gibts kaum noch Ausgaben, die gesenkt werden könnten - schau Dich doch mal um. Das ganze System is doch an allen Ecken am brodeln, von Polizei bis Ärzte beinahe alle komplett unterbezahlt und überfordert, vom Pflegesektor ganz zu schweigen. Wo willste denn noch sparen? Renten und Harz4 ersatzlos streichen?
Was ist eine schattenbank?kurvenkrieger schrieb:Schatten- & Zentralbanken
Ich denke es sollte klar sein, daß das nich mehr so einfach und ohne weiteres (brodelnder Kessel) möglich is, nein.interrobang schrieb:Also bist du sehrwohl der eminung das es möglich ist? Gut dan ist das ja geklährt und ihr könnt zum nächsten Punkt übergehen. :)
Als Schattenbanken oder Schattenbanksystem werden verschieden Sachverhalte bezeichnet[1]:Wikipedia: Schattenbank
- Unternehmen, die innerhalb des gesetzlichen Rahmens Finanzgeschäfte betreiben, aber keine Kreditinstitute sind, wie Hedgefonds oder Private-Equity-Fonds[2].
- Tochtergesellschaften von Banken, die außerhalb der Bankbilanzen tätig werden. Darunter fallen Conduits, Structured Investment Vehicles und einige Formen von Zweckgesellschaften.
- Unternehmen, die ohne entsprechende Genehmigung, also unerlaubt, Geld- und Bankgeschäfte betreiben. Dies geht häufig mit betrügerischen Machenschaften und Geldwäsche einher.
Aber du siehst wenigstens ein das es prinzipiel möglich ist? Das ist ein grosser fortschritt :Y:kurvenkrieger schrieb:Ich denke es sollte klar sein, daß das nich mehr so einfach und ohne weiteres (brodelnder Kessel) möglich is, nein.
Dann kannste sicherlich begründen, wo das Ausfallrisiko dieser giftigen Papiere herrührt, oder?zaeld schrieb:Nein, wenn die Zentralbank Anleihen aufkauft, dann sind das keine neuen Kredite, da für den Verkäufer keine Verpflichtung besteht, das eingenommene Geld wieder zurückzugeben.
Du meinst "den Kaufpreis vom VERkäufer". ;) Wenn sie das nicht tut, verschenkt sie Geld an die Emittenten der Schrottpapiere.zaeld schrieb:Sie verschenkt das Geld nicht, verlangt den Kaufpreis vom Käufer aber auch nicht zurück.
Die Sozialausgaben weiter zu senken und die Verbrauchersteuern zu erhöhen, ist kontraproduktiv. Dadurch würde der Konsum zurückgehen, was nachhaltig der Konjunktur und damit dem Schuldenabbau schadet, und das Risiko für soziale Unruhen steigen.zaeld schrieb:Die Frage bleibt: KANN der Staat die Ausgaben aus irgendeinem Grund nicht senken (wozu die Begründung weiterhin fehlt), oder WILL der Staat die Ausgaben nicht senken? Das sind zwei fundamental andere Gründe, warum die Staatsausgaben höher als die Einnahmen sind.
Man BRAUCHT sie auch nicht zu senken, wenn man die Vermögenden mehr belasten würde. Das tut man aber nicht und dadurch kann der Staat auch seine Schulden ohne weitere Kredite nicht bezahlen. Da das Geldsystem aber so ausgelegt ist, die Umverteilung von unten nach oben so lange wie möglich durchzuhalten, wird sich daran nix ändern.zaeld schrieb:Daß die Folgen davon nicht so berauschend sind, um es mal vorsichtig auszudrücken, und man dies natürlich vermeiden WILL, dürfte der eigentliche Grund sein: Man WILL die Ausgaben nicht senken, da es den Menschen sonst schlechter geht. Aber nicht aus dem Grund, daß Zinsen rein technisch neue Schulden erfordern.
Weil das nicht deutlich wurde! Du schriebst was von Kindergeld und kommst mit Beispielen von verschuldeten Fitness-Center-Besuchern. Was soll denn sonst dann gemeint sein im übertragenen Sinne als die Sozialausgaben? Die Reichen leben weit über ihre Verhältnisse aber der Fitness-Center-Besucher soll sich einschränken, weil ER angeblich über seine Verhältnisse lebt. Das is sone Logik, ehrlich, da schüttelt man nur noch den Kopf...zaeld schrieb:Was du so alles aus meinen Postings herauslesen möchtest, wo ich überhaupt nichts in der Hinsicht geschrieben habe, außer dem eher zufällig gewählten Beispiel mit dem Kindergeld... Warum liest du nicht beispielsweise heraus, daß ich nur die Reichen höher besteuern möchte?
Der Extremfall ist aber nicht der Regelfall. ;)zaeld schrieb:Das ist nicht der Extremfall. Der Extremfall ist die Auflösung des Unternehmens unter Verkauf der noch vorhandenen Werte. So wie es jetzt mit Praktiker geschieht.
Das ist eine Schande, dass solche Leute ehrenamtlich arbeiten müssen aber das ist nunmal im Sinne des Systems. Außerdem sprach ich schon von Leuten, die FSJs o.Ä. ehrenamtliche Tätigkeiten in Unternehmen oder Hilfs-Organisationen machen, woran selbige nur verdienen, es den Ehrenamtlern aber als soziales Engagement und "gute Tat" verkauft wird. Das fängt schon in der Schule an, in die bereits diese bekannten Organisationen missionieren gehen, um neue FSJler anzuwerben.zaeld schrieb:Sind freiwillige Feuerwehrleute bei Unternehmen angestellt, wenn sie ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten nachgehen? Sind Schöffen, die zu Gericht sitzen, für irgendwelche Unternehmen aktiv?
Nochmal: Er tut nix Gutes, sondern ist einfach nur ein toller Selbstvermarkter, mehr nicht! Hauptanteilseigner von Monsanto zu sein, nennst du "gut", ja?zaeld schrieb:Sage ich ja: Selbst wenn die Reichen was gutes tun, unterstellt man ihnen nur böses.
Vor allen Dingen hätte ich gerne mal ne fundierte Grundlage a.k.a. Untermauerung mittels Quellen zu deinem Wirtschaftsunterricht hier gesehen. Mit schwer verständlichen und völlig konfusen Textaufgaben und Gleichnissen mit Kartoffelbauern erweckste hier eher den Eindruck eines Lehrers, der seinen Schülern den Stoff beibringen will. Das führt dann auch zu fachlichen Fehlern in deinen Zeichnungen, wie z.B. bei Bild 1, wo die Zentralbank angeblich immer alle Zinsen an den Staat weiterreicht, was einfach nicht stimmt.zaeld schrieb:Würdest du es wirklich verständlicher finden, wenn ich die Zeichnung so erweitere, daß 500 Wirtschaftsteilnehmer darauf abgebildet sind (statt jetzt sechs), und tausende von Zahlungen und Dienstleistungen eingezeichnet werden?
Das is eben genau das. Du willst uns hier mit dem Gleichnis eines Eisverkäufers den Wirtschaftskreislauf verklickern, wobei du ein völlig pfeilgeprügeltes Bild entwirfst, das einen mit seinem Detailgehalt völlig erschlägt? So geht's nicht.zaeld schrieb:Wenn dich der restliche schwarze Geldstapel stört, dann streiche alle schwarzen Geldstapel (außer dem kredit für den Eisverkäufer und die Rückzahlung) einfach weg. Dann zahlt die Bank eben nur einen Taler Dividende aus.
Dir kann geholfen werden, evtl. haste die Quellenlast einfach nich gesehen (wobei du doch hier derjenige bist, der die ganze Zeit jammert, dass man seine Beiträge nicht sieht :D)zaeld schrieb:Widerlegung mit Quellen? Wo genau nochmal? Ich sehe hier immer nur Behauptungen.
Weltweit lagern 32 Billionen Dollar auf Schwarzgeldkonten, wird in der Reportage aus einer Studie der Nichtregierungsorganisation [Tax Justice Network http://www.taxjustice.net/cms/front_content.php?idcat=2&lang=1 (Archiv-Version vom 20.09.2013) zitiert]. Allein für die Euro-Zone schätzt die Europäische Kommission den Steuerausfall auf über eine Billion Euro jährlich. "Mit dem Geld wären die Haushaltsprobleme der Krisenländer gelöst", meint der sozialdemokratische EU-Parlamentspräsident Martin Schulz.http://www.heise.de/tp/blogs/8/154833
Ja ich kenne die Filme. In der Realen welt sehe ich aber nichts davon.Yotokonyx schrieb:In Zukunft zählt der Staat nicht mehr, sondern die Industrie hat das sagen.
Wahrsagekugel? :DYotokonyx schrieb:Auch die Weltmacht Stellungen einiger Länder wird wegfallen und sich nur noch auf die wirtschaftliche Stärke beziehen.
Nein, erst einmal möchte ich jetzt eine Antwort haben, warum Staaten die Ausgaben nicht senken oder die Steuern erhöhen können.Halten wir also fest: Prinzipiell können die Ausgaben gesenkt werden. Da ist kein System, das den den Staat zwingt, die Ausgaben beizubehalten und Schulden aufzunehmen. Kannst du dich dazu durchringen, das einfach mal zu bestätigen?
Die Ausgaben zu senken verlief bisher doch nur selten problematisch, der Abbau der Sozialsystem illustriert das recht deutlich. Warum man zeitgleich auch die Spitzensteuersätze senken "mußte" bleibt mir allerdings ebenfalls schleierhaft, wird der Maschinerie raschelnder Geldbündel geschuldet sein.
Nicht, was ich will, sondern was prinzipiell möglich ist: Alle Staatsbediensteten entlassen bis auf die, die für das Eintreiben der Steuern nötig sind. Keine Dienstleistungen des Staates mehr. Damit sind die Ausgaben minimiert, Steuereinahmen gibt es weiterhin. Warum ist das technisch nicht möglich? (Daß das von der Bevölkerung nicht mitgetragen werde würde, ist etwas anderes, es geht nur darum, was man KANN und was nicht, nicht was man WILL).kurvenkrieger schrieb:Bald gibts kaum noch Ausgaben, die gesenkt werden könnten - schau Dich doch mal um. Das ganze System is doch an allen Ecken am brodeln, von Polizei bis Ärzte beinahe alle komplett unterbezahlt und überfordert, vom Pflegesektor ganz zu schweigen. Wo willste denn noch sparen? Renten und Harz4 ersatzlos streichen?
zaeld schrieb:Dadurch, daß diese schon längst bestehende Anleihe nun in Geld eingetauscht wird, ändert sich aber nichts an der Verschuldung insgesamt. Der Staat ist in Höhe der Anleihe weiterhin verschuldet, und durch die Geldausgabe verschuldet sich niemand weiteres. Ist das jetzt irgendwie mal klar geworden?
Das frische Geld erscheint auf dem Markt bzw. im Kreislauf, die Anleihe im selben Wert wie das gedruckte Geld verschwindet gleichzeitig vom Markt. Bilanziell ändert sich also nichts.
Mag ja sein, aber bei einer Anleihe handelt es sich durchaus um eine Schuld in dem Sinne, als daß sie getilgt werden muß und womöglich noch Zinsen abwirft. Genau darum gings mir.
Mit dieser allgemeinen Meckerfloskel kann ich in dieser Form nichts anfangen.kurvenkrieger schrieb:Und was mit diesem frischen Geld dann passiert sieht man ja auch am Beispiel Aluminiumhandel. Wo besorgen sich die Banken denn sonst ihr Spielgeld, wenn nich bei Schatten- & Zentralbanken?
och es gibt eine Menge an Sparpotential in Deutschland. Das meiste Geld könnte man sparen indem man einfach ein wenig wirtschaftlicher im Umgang mit Steuergelder würde. Wenn man den Staatsapparat etwas weniger kompliziert machen würde. Wenn man die Regeln ändern würde und wenn manche etwas mehr koordinieren und nachdenken würden. Bsp. gibt es zu hauf wie Steuergelder verpulvert werden.kurvenkrieger schrieb:Bald gibts kaum noch Ausgaben, die gesenkt werden könnten - schau Dich doch mal um. Das ganze System is doch an allen Ecken am brodeln, von Polizei bis Ärzte beinahe alle komplett unterbezahlt und überfordert, vom Pflegesektor ganz zu schweigen. Wo willste denn noch sparen? Renten und Harz4 ersatzlos streichen?
Möglich wäre dies auch, wobei ich kein Fan von Entlassungen oder ähnliches bin.zaeld schrieb:Keine Dienstleistungen des Staates mehr. Damit sind die Ausgaben minimiert, Steuereinahmen gibt es weiterhin. Warum ist das technisch nicht möglich?
Für diese ganze Wahlwerbung werden z.Bsp. Millionen ausgegeben.scarcrow schrieb am 07.09.2013:och es gibt eine Menge an Sparpotential in Deutschland. Das meiste Geld könnte man sparen indem man einfach ein wenig wirtschaftlicher im Umgang mit Steuergelder würde. Wenn man den Staatsapparat etwas weniger kompliziert machen würde. Wenn man die Regeln ändern würde und wenn manche etwas mehr koordinieren und nachdenken würden. Bsp. gibt es zu hauf wie Steuergelder verpulvert werden.
Ja, genau. Hier auch. Über 2 Jahre wurde an einem neuen, "modernen" Kreisverkehr gebaut, über 6 verschiedene, sich stetig abwechselnde Entwürfe, 6-stelliger Betrag. Hier wurde auch eine Treppe gebaut, direkt(!) neben einem Zebrastreifen - total unnütz', da man nach Treppenbenutzung die Straße nicht überqueren kann, beinahe 5-stelliger Betrag. ;)scarcrow schrieb am 07.09.2013:Beispiel aus meiner Stadt und ich denke das kennt jeder: Die Straße wird aufgerissen, es wird etwas verlegt. dann zugemacht, geplastert und geteert und nach drei Wochen wird sie wieder aufgerissen um etwas anderes zu verlegen, dann wiederum zu gemacht um es dann nach ein paar wochen wieder aufzureisen um nochmal etwas zu verlegen. Kein Witz, zig straßen mehrfach auf und zu gemacht innerhalb von 3 Monaten.
Konkurrenzkampf. Jeder will die Lorbeeren für sich.scarcrow schrieb am 07.09.2013:Wie kann es sein, das staatliche Organe sich ständig in die Quere kommen
Auch ein guter Punkt, wobei die Werbung ja nicht nur aus Steuergelder finanziert wird, aber es wäre mir persönlich lieber wenn mein Ort nicht zugekleistert ist mit komischen Gesichtern und drei Schlagworten - hier fehlt mir ganz klar die richtige Wirkung/Aufklärung. Die Gesichter bringen einem WÄhler nicht viel.Interalia schrieb:Für diese ganze Wahlwerbung werden z.Bsp. Millionen ausgegeben.
Über Kunst lässt sich streiten (Rost gefällt mir zB.) allerdings gibte s wohl in fast jedem Ort komische Skulpturen. Seis wies wolle, was mich aber granatenmässig stört bei Kunstwerken auf Kreisverkehrsinsel: Jetzt kam ja das Urteil raus das alle Kunstwerke die nicht verkehrssicher sind weg müssen: A) hätte man daran nicht vorher denken können? ich hab mir bei uns gedacht, nun ja wenn da mal einer drauf fährt wirds auto auch geteilt. oder B) vielleicht konzentriert sich der autofahrer mal wenn er in so ein Ding fährt...Interalia schrieb:Wir haben hier bspw. ein Kunstwerk am Kreisverkehr, dass 60.000 € gekostet hat und 'ne potthässliche Rostschraube ist...
Seh ich ein bisschen anders, ähnlich wie bei Sportprofis. Angebot regelt Nachfrage. Es ist nur ein kleiner Prozentsatz die 8stellig verdienen. Geht keiner ins Kino war das der letzte 8stellige betrag. An einem Schauspieler hängen x Jobs. von dem Caterer der den Kaffe und das essen bringt über die einfache Filmcrew bis hin zum Videoverleiher. Das ist mal das eine, das andere ist, die Schauspieler sind täglich in der Öffentlichkeit, Fehltritte werden gerne Wochenlang in den Medien ausgelutscht. Es wird jagt auf die Familie gemacht, geht einer mit einer Sie etwas essen, wird gleich kolportiert das es die Neue ist usw. also ist im Gehalt wohl auch ein wenig Schmerzensgeld drin in meinen Augen. Weiter ist es ja in der Regel so das die meisten Schauspieler nicht nur alibimässig was für die Nächsten tun, nein sie sind in der Regel meißtens dann auch als Produzenten unterwegs das heißt ihr Geld schafft die nächsten Arbeitsplätze, genau so wie wenn welche eine Restaurantkette eröffnen oder ein Modellabel eröffnen.Interalia schrieb:Was auch krass ist, ist das Hollywood-Stars 8-stellige Beträge bekommen, für eine spannende, coole Arbeit, die denen Spaß macht und bei der sie größtenteils zusätzlich von allen bedient werden.