Verschwörungen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

1.475 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: NWO, Illuminati, Bertelsmann-stiftung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 19:51
@kurvenkrieger
Na moment jetzt mal :D Ich habe einfach gefragt wie du zu der aussage kommst das etwas bewiesen wurde.


melden
kurvenkrieger Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 19:52
@interrobang
Moment mal! Is das hier nen Chat?
Dir liegen jetzt mehrere Artikel dazu vor, welchen hast Du gelesen?


melden

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 19:54
@kurvenkrieger
Ich habe die beiden durchgelesen die du mir gepostet hast. Dort konnte ich aber nirgents einen beweis dafür finden. Habe ich den Übersehen?


1x zitiertmelden
kurvenkrieger Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 19:59
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Habe ich den Übersehen?
Erklär uns einfach warum Du der festen Meinung bist, die USA könnten jemals ihre Schulden zurückzahlen.


2x zitiertmelden

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 20:12
@kurvenkrieger
Praktisch oder Theoretisch? Aber nett wie du auf eine:"Ich beleg nichts. BEleg mir das gegenteil!" Schiene kommst. ^^


melden
kurvenkrieger Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 20:15
@interrobang
Seit wann is Wiki keine belastbare Quelle?


melden

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 20:25
Wenn aber beinahe jedes Land bei jedem Land irgendwo Schulden hat, dann könnte man dies doch auch wieder aufwiegen?

Wo ist denn eigentlich der Ursprung aller Schulden? - Bank.

Schulden inkl. Zinsen können doch garnicht zurückgezahlt werden, wenn bspw. ein Schuldner seinen Betrieb an den Nagel hängen muss und da eben nunmal nichts darauf folgt. Dann sind sie ja da und dann müssen andere dafür aufkommen, wenn andere allerdings es auch nicht können, muss der Staat ja Arbeitsplätze schaffen, damit sie es können, daraus ergeben sich ja neue Schulden, um das überhaupt möglich werden zu lassen, aha - demnach ist es ja möglich, sofern ein Betrieb enorm gut laufen würde, diese wieder bspw. anhand der Versteuerung auszugleichen?
Das wäre dann allerdings auf den Schultern anderer...
Schuldenfreie Einzelindividuen, Organisationen, mit mehr Geld, die es zur Verfügung stellen...
...zum Wohle aller?


6x zitiertmelden

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 20:30
@kurvenkrieger

Und wo wird dies dort belegt? Dein Link spricht sogar davon das es der USA zb schon gelungen ist diese zu verbessern. Deine links sind somit eher belege für das gegenteil.

@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Wo ist denn eigentlich der Ursprung aller Schulden? - Bank.
Falsch. Menschen. Schulden gab es schon vorher.


2x zitiertmelden

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 20:32
@interrobang
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Falsch. Menschen. Schulden gab es schon vorher.
Okay, Menschen. Dann wäre es aber auch möglich Schulden materiell zu begleichen.
Z.Bsp. die haben gerade keine Kartoffeln und wir kein Geld, dafür viele Kartoffeln überschüssig.


1x zitiertmelden

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 20:35
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Dann wäre es aber auch möglich Schulden materiell zu begleichen.
Ist es ja auch. Warum sollte es nicht möglich sein? zaeld hat das doch sehr anschaulich erklährt.


melden
kurvenkrieger Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 20:35
@interrobang
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Und wo wird dies dort belegt? Dein Link spricht sogar davon das es der USA zb schon gelungen ist diese zu verbessern. Deine links sind somit eher belege für das gegenteil.
Weil Du Aussagen gerne ausm Zusammenhang reißt? Das war vor Bush, ja. Und?
Wen interessiert der Schnee von Gestern, keiner sagt das wäre prinzipiell unmöglich.

@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Schuldenfreie Einzelindividuen, Organisationen, mit mehr Geld, die es zur Verfügung stellen...
Hier auch der Polemik halber NWOligarchen genannt, ja.


melden

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 20:37
@interrobang

Ja, aber was ist dann eben mit dem Fall, wenn man weder Geld hat, noch Materielles, aber enorm viele Schulden? Dann gibt es doch nur die Möglichkeit, dass andere Menschen mit Geld aushelfen.
Lieber beim eigenen Landsmann Schulden haben, als bei Fremden.
Wieso teilen die denn dann nicht?
Naja, sogesehen geht es uns trotz der Schulden bis zum Erbrechen gut...
...und denen noch viel, viel besser.


1x zitiertmelden

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 20:39
@Interalia
Ja, aber ist dann eben mit dem Fall, wenn man weder Geld hat, noch Materielles, aber enorm viele Schulden?
Man hat seine arbeitsleistung.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Lieber beim eigenen Landsmann Schulden haben, als bei Fremden.
Hä? o_O
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Wieso teilen die denn dann nicht?
Weil alle Lebewesen Egoisten sind.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Naja, sogesehen geht es uns trotz der Schulden bis zum Erbrechen gut...
...und denen noch viel, viel besser.
ICh habe noch nie soviel Neid wie in diesem Tread gelesen :D


1x zitiertmelden

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 20:42
@interrobang
Lieber beim eigenen Landsmann Schulden haben, als bei Fremden.

Hä? o_O
Na, die Reichen in unserem Land könnten unsere Schulden bei anderen Ländern für uns begleichen.
Dann schulden wir es nicht mehr anderen, sondern unseren "Landesangehörigen", dafür könnten die ja Extra-Würste bekommen, an allem, was sie wollen, z.Bsp.
(Aber die bekommen sie ja auch so...)

Es gibt genug Menschen, die keine Egoisten sind, ja?
Hätte ich so viel Geld, würde ich teilen, wie nur möglich.
So viel braucht man doch garnicht.
Ich brauche z.Bsp. kaum Geld zum leben und bin trotzdem unglaublich erfüllt.


2x zitiertmelden

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 20:44
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Na, die Reichen in unserem Land könnten unsere Schulden bei anderen Ländern für uns begleichen.
Dann schulden wir es nicht mehr anderen, sondern unseren "Landesangehörigen", dafür könnten die ja Extra-Würste bekommen, an allem, was sie wollen, z.Bsp.
(Aber die bekommen sie ja auch so...)
Ja klar. Du kannst auch deinen PC verkaufen und den erlöss daraus spenden. Machst du aber auch nicht.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Ich brauche z.Bsp. kaum Geld zum leben und bin trotzdem unglaublich erfüllt.
Klar. Du hast ja auch nen PC. :D Luxus erfüllt ^^


1x zitiertmelden
kurvenkrieger Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 20:46
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:ICh habe noch nie soviel Neid wie in diesem Tread gelesen :D
Du verwechselst den gerechten Zorn mit blankem Neid.
Meine Erwartungshaltung sinkt ebenfalls stetig, danke fürs Kompliment an diesen ach so neiderfüllten Dread...


melden

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 20:50
@interrobang
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Ja klar. Du kannst auch deinen PC verkaufen und den erlöss daraus spenden. Machst du aber auch nicht.
Klar, weil ich auch nicht sonderlich viel "Wertvolles" besitze, also zumindest für geldorientierte Menschen.
Wenn man allerdings eine Yacht, 17 Autos, ein 42 h großes Anliegen, unzählige leerstehende Immobilien, 4 Villen, 3 Ferienhäuser, 2 Wohnungen, 42 Milliarden, die auf dem Konto stetig vor sich hinsteigen, 19 Motorräder, 3210 teure, ungetragene Designer-Kleider, 40.000 unbenutze Geschenke aus allerhand Marken-Boutiquen, 2 eigene Flugzeuge, 1 Hubschrauber, ungetragenden Edelstein-Schmuck im Wert von 123.000.000 €, Anteile versch. Firmen, etc. besitzt... Merkste 'was? Voll unnötig, eigentlich... Mit diesem ganzen Luxus könnte man sooo vielen Menschen helfen. Aber wenn man einmal drin ist, bekommt man wohl nie genug...

Edit: Ja, okay... Wer braucht denn auch schon den Kruscht, wenn er 'mal gekauft ist...
Andererseits hätte man das garnicht kaufen brauchen, sondern lieber teilen, gute Organisationen eröffnen, die andere unterstützen...


melden

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 21:06
Aber abgesehen davon, dass die Reichen zum Erbrechen viel Geld haben, beinahe alle Länder verschuldet sind und in ärmeren Ländern Menschen sterben, geht es uns doch eig. weit mehr als gut, oder nicht?
Wären die Schulden so schlimm, hätten wir doch nicht so eine Produkt-Überschwemmung bis hin zum massenhaften Wegwurf unzähliger Güter und Lebensmittel... Sodass man sich sogar herausnehmen kann, krumme Gurken zu disqualifizieren...
Vielleicht ist in erster Linie vieles einfach falsch verteilt. Nicht nur das Geld, sondern auch das Augenmerk auf die eigentlich wichtigen Dinge, die man im Leben brauchen sollte. Naja, die Hollywood-Gagen sind auch nicht okay. (:


3x zitiertmelden

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 22:07
@Interalia

Ich finde, dass man viel mehr Non Profit Unternehmen gründen sollte. Diese sollte man in Regionen aufbauen, in denen es viele Arbeitslose gibt und Armut herrscht. Die Reichen könnten z.B. mit ihrem Geld helfen solche Pläne durchzuführen.


2x zitiertmelden

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 22:36
@Yotokonyx

Ja, sehr.
Eigentlich sollte es sogar eine Ehre und Selbstverständlichkeit für bspw. einen Millionär sein etwas in seinem Namen zu gründen und bei etwas Gutem beizutragen. Reichtum wird total überschätzt. Ich finde es eigentlich ziemlich peinlich, wenn man sich in Luxus und Dekadenz laben kann, Selbstinszenierung, während andere weiterhin leiden.


2x zitiertmelden

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 22:41
@Interalia

Das witzige an der Sache ist, das die die sich es leisten könnten oder auch durchführen können es nicht machen. Es brauchen sich doch bloß ein paar Reiche zusammen setzen und so ein Unternehmen gründen. Man würde die Arbeiter mit einem guten Lohn bezahlen können und würde das Produkt gleichzeitig auch günstig anbieten können.

Doch ich glaube die Wenigsten werden sich davon überzeugen lassen können. Sie könnten dann kein Geld mehr haben. Lieber die Leute ausbeuten und es so teuer wie möglich machen.


1x zitiertmelden

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 22:45
@Yotokonyx

Es müsste nicht einmal direkt ein Betrieb sein, es könnte auch Begabtenförderung sein, bei denen man talentierten Menschen bedingungslos hilft oder eben auch repräsentativ. Aber stopp, sowas gibt's doch? Hmmm... Nunja, aber das stimmt:
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Es brauchen sich doch bloß ein paar Reiche zusammen setzen und so ein Unternehmen gründen. Man würde die Arbeiter mit einem guten Lohn bezahlen können und würde das Produkt gleichzeitig auch günstig anbieten können.
Total.

Viele der Reichen könnten auch ihren unnützen Deko-Luxus-Kram spenden, versteigern, teilen. Viele haben so viel Besitz, dass es Tausende glücklich machen könnte, ohne dass sie dadurch Verluste ertragen müssten.

Vielleicht ist's einfach die Angst davor "unwichtig" zu werden, "wie alle anderen". Dabei sollte ein Mensch sich doch mehr für seine Taten auszeichnen, als durch sein Vermögen und seinen Besitz.


melden
Scox ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 22:51
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Wie man daran einfach sehen kann, können die Zinsen für das erzeugte Geld (hier als Geldbündel symbolisiert) einfach aus dem Wirtschaftskreislauf bezahlt werden, ohne daß sich dafür jemand verschulden müßte.
Aaalso, was sehen wir denn auf dem Bild? Die Zentralbank verleiht Geld zu Zinsen an die Geschäftsbanken, welche wiederum an den Kunden Geld zu Zinsen verleihen. Die Zinsforderungen der Geschäftsbanken sind größer als die der Zentralbank, wie du es ja auch schön mit 2 statt 1 Münze dargestellt hast. Wir sehen auf dem Bild, dass der Kunde 2 Münzen Zinsen an die Geschäftsbank zahlt und diese wiederum nur 1 Münze an die Zentralbank. Also hat die Geschäftsbank 1 Münze behalten. Dieser Anteil der Zinseinnahmen landet nicht mehr in der Realwirtschaft, sondern bei den Anteilseignern, verschwindet also aus dem Kreislauf und fehlt somit in Zukunft.

Die Zentralbank fährt über die verliehenen Piepen (Zentralbankgeld) Zinsgewinne (Seigniorage) ein und verteilt sie. Im Falle einer übergeordneten Zentralbank wie z.B. der EZB werden die Gewinne über den Landeszentralbanken (z.B. Bundesbank) ausgeschüttet. Diese wiederum behalten einen Teil des Geldes als Clearing-Stelle für Kreditinstitute, falls diese Zentralbankgeld nötig haben sollten (welches über die Bundesbank in dem Fall transferiert wird). Das erreichen die Kreditinstitute mit sog. Hauptrefinanzierungsinstrumenten. Die übergeordnete Zentralbank (in unserem Falle also die EZB) macht mit diesen Instrumenten Gewinne in Form von Tender-Geschäften, welche eine der Haupteinnahmequellen dieser Zentralbank bedeuten.
Wichtigste Einnahmequelle waren hingegen sogenannte Tendergeschäfte, bei denen die Bundesbank Kredite an Banken vergibt, die das Geld ihrerseits an Unternehmen oder Privathaushalte weitergeben. 2011 haben die Notenbanken des Euro-Systems – das sind alle nationalen Notenbanken der Euro-Zone und die Europäische Zentralbank (EZB) – durchschnittlich eine halbe Billion Euro zu einem Zins von durchschnittlich 1,25 Prozent an Geschäftsbanken verliehen. Das entspricht Einnahmen von etwa sechs Milliarden Euro. Die Bundesbank erhielt davon 1,8 Milliarden Euro. Die Frankfurter Währungshüter werden an allen Gewinnen und Verlusten im Euro-System mit 27 Prozent beteiligt; dies entspricht ihrem Anteil am EZB-Kapital.
http://www.wiwo.de/politik/europa/staatsfinanzen-warum-eine-zentralbank-gewinne-macht/6619440.html

Die Seigniorage landet nur in kleinen Mengen beim Staat, weil entwickelte Staaten sich durch Steuereinnahmen finanzieren können:
Der Zentralbankgewinn fließt in der Regel dem Fiskus zu, in manchen Fällen werden auch weitere Gruppen beteiligt. In entwickelten Staaten spielt er nur eine geringe Rolle für die Staatsfinanzen. In solchen, deren Möglichkeit Steuern zu erheben eingeschränkt ist, ist der Anteil der Seigniorage an der Finanzierung des Staates höher.[16]
Wikipedia: Zentralbank#Zentralbankgewinn

Was den Einfluss des Staates auf die Zentralbank (z.B. Bundesbank) angeht, sieht es nicht immer gleich aus:
Die Abhängigkeit einer Zentralbank wird häufig von den vielfältigen wirtschaftlichen und politischen Verflechtungen eines Wirtschaftssystem beeinträchtigt. Eine Zentralbank kann von den Weisungen der Regierung unabhängig sein (bspw. Deutsche Bundesbank oder amerikanische Federal Reserve System), sie kann aber auch von der Staatsregierung weisungsgebunden sein (Banca d’Italia, People’s Bank of China). Ist eine Zentralbank von Weisungen der Regierung abhängig, so ist der Staat der eigentlich Verantwortliche für die Geld- und Währungspolitik.
Die Bindung der Seigniorage an den Staat macht v.a. dann Sinn, wenn dieser sich selbst nicht über den Fiskus halten kann, was aber auf Deutschland nicht zutrifft:
Soll der Zentralbankgewinn im nennenswerten Umfang zur Finanzierung des Staates beitragen, ist es hilfreich die Zentralbank unmittelbar der Regierung zu unterstellen.[28]
Hinsichtlich des Grads der (Un-)Abhängigkeit einer Zentralbank gegenüber der Regierung ist international ein breites Gestaltungsspektrum zu beobachten. Gründe hierfür sind zum einen die unterschiedlichen Definitionen von Unabhängigkeit, zum anderen aber auch die geschichtlichen Erfahrungen der jeweiligen Länder mit ihren Zentralbanken.[6
Wikipedia: Zentralbank#Einfluss des Staates

Das heißt schon mal, dass die Ausgaben des Staates im Hinblick auf DL überwiegend über den Fiskus laufen und nicht über die Seigniorage.
Die staatlichen Leistungen, die die Bürger erhalten, werden der Realwirtschaft zugeführt. Wenn sich jedoch jemand einen Kredit nimmt, muss er das Geld für die Zinsen wiederum auch aus der Realwirtschaft abschöpfen, was jedoch nur bedingt geht, weil ein Großteil der Zinsen der Geschäftsbanken verschwinden, indem sie an die Anteilseigner abgehen und die Zinsen der Zentralbanken nur teilweise zum Staat zurückfließen. Der Kapitalbedarf wird also dann größer sein als die vorhandene Menge an Kapital, wenn die Höhe der Zinsen diese Menge übersteigt.
Im Falle der Staatsverschuldung kommt durch den Zinseszinseffekt, also durch die kapitalisierten Zinsen, das Problem hinzu, dass nur ein gewisser Prozentsatz der Steuereinnahmen für die Zahlung dafür genutzt werden kann, die Kapitalmenge aber ohne neue Kredite nicht ausreicht, um diese exponenziell ansteigenden Zinsen zu bedienen. Die neuen Kredite schlagen aber auf die Zinseszinsen wieder auf, sodass ein Teufelskreis in Gang gesetzt wird und die Schulden nicht mehr bezahlt werden können.

Da die Bundesbank unabhängig vom Staat agiert, kann sie vorhandenes Kapital lagern oder verleihen, ohne es dem Staat geben zu müssen. Noch brisanter ist die Situation bei der Federal Reserve in den USA, die größtenteils privat ist und wo die Zinsen, die durch Quantitive Easing o.Ä. kassiert werden, auch in private Hände, nämlich die der Anteilseigner, fließen. Das ist wie eine gigantische Mücke, die am Finanzsystem saugt und die nie satt wird.

Damit die Peripheriestaaten auch weiterhin liquide bleiben, kaufte die EZB im Rahmen der Finanzkrise zahlreiche toxische Papiere auf und erzielte damit einen enormen Reibach:
So hat die EZB im vergangenen Jahr einen Milliardengewinn mit den Papieren der Euro-Krisenländer gemacht. Die Zinseinnahmen aus dem ersten Anleihekaufprogramm beliefen sich 2012 auf 1,1 Milliarden Euro, teilte die EZB am Donnerstag in Frankfurt mit.

Allein griechische Anleihen brachten der Zentralbank 555 Millionen Euro. Insgesamt steigerte die Notenbank ihren Gewinn im Vergleich zum Vorjahr von 1,89 Milliarden Euro auf 2,16 Milliarden Euro. Rund die Hälfte des Überschusses wandert in die Risikovorsorge der Zentralbank. Der Nettoprofit steigt daher von 728 Millionen auf jetzt 998 Millionen Euro.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/ezb-macht-milliardengewinn-mit-staatsanleihen-a-884833.html#js-article-comments-box-pager

Wie weit der Wahnsinn geht, Banken nicht pleite gehen zu lassen, kann man sich gar nicht mehr ausmalen angesichts der astronomischen Summen:
Luxusproblem Geldschwemme

Seit kurz vor Weihnachten haben viele Banken ein Luxusproblem: Sie wissen nicht, wohin mit ihrem Geld. Am 21. Dezember gewährte EZB-Chef Mario Draghi ihnen 489 Milliarden Euro Zentralbankgeld zu einem Prozent Zins, am 28. Februar feuerte er noch einmal 530 Milliarden Euro nach. Klamme Institute aus den Schuldenstaaten Italien, Spanien, Portugal und Griechenland hatten die Liquidität bitter nötig. Einigen drohte die Pleite, weil sie fällige Schuldscheine nicht zurückzahlen konnten und Anleger Gelder abzogen.
http://www.wiwo.de/politik/europa/geldflut-der-ezb-die-eine-billion-euro-frage/6457860.html

Wozu dieser Ascheregen führt und was das für uns in DL bedeutet, will man gar nicht wissen, wenn man mal in die Bilanzen der deutschen Bundesbank äugelt:
In den Salden der nationalen Zentralbanken der Eurozone spiegelt sich nach wie vor die erhöhte Nachfrage nach Zentralbankgeld in den südlichen Ländern des Euroraums wider. Verbindlichkeiten und Forderungen von Defizit- und Überschussländern werden bei der EZB saldiert, wobei sich unter anderem für Deutschland Forderungen ergeben. Die Notenbanken der Südländer dagegen haben Verbindlichkeiten.
Und wie hoch sind die Forderungen der Bundesbank an Länder, die das wissentlich niemals berappen können?
Wie aus Daten der Bundesbank hervorgeht, beliefen sich die Forderungen der Bundesbank gegenüber der EZB per 31. Juli 2013 auf 576,469 Milliarden Euro. Ende Juni waren es 575,477 Milliarden gewesen.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-08/27643948-target2-forderungen-der-bundesbank-sinken-im-juli-nicht-weiter-015.htm

D.h. also, dass die EZB dank des massenhaften Ankaufs an toxischen Papieren (Quantitive Easing) und des darauf folgenden Geldtransfers über TARGET2 Schuldner der deutsche Bundesbank geworden ist und jeder weiß, dass die Papiere deshalb toxisch waren, weil das Geld VERBRANNT wurde und NIE MEHR zurückgezahlt wird. Bravo!
Bleibt nur noch die Frage, wer für diesen Milliardenschaden haftet...
Welches Risiko die Salden für Deutschland bedeuten, hängt vom Szenario ab, das man aufmacht. Betrachtet sei zunächst eine Rückkehr Griechenlands zur Drachme. Kann oder will Griechenland den auf dem Target2-Konto verbleibenden Eurosaldo nicht tilgen, erleidet die EZB einen entsprechenden Verlust. Diesen Verlust haben die nationalen Notenbanken der verbleibenden Euroländer entsprechend ihrem Kapitalanteil zu tragen, wobei auf die Deutsche Bundesbank 27% entfallen. Je nach Höhe des Betrags ist die Deutsche Bundesbank vom Steuerzahler zu rekapitalisieren, hierdurch wird der Verlust aufgedeckt. Den Umstand, dass Deutschland "nur" 27% der Verluste trägt, halten manche für beruhigend. In Wirklichkeit ist die Quote aber endogen und steigt, je nachdem, wie viele Staaten die Eurozone verlassen, im Extremfall bis auf 100%.
http://www.wirtschaftsdienst.eu/archiv/jahr/2011/8/2613/ (Archiv-Version vom 08.12.2012)

100%. Das bedeutet bei allen addierten TARGET2-Salden über 800 Milliarden €.

Was glaubt ihr denn, warum man Eurobonds einführen will und was das mit der "Schuldenunion" heißen soll?? Wir sitzen so tief in der Suppe, dass sie uns allmählich in den Schnorchel läuft und die Rettungsschwimmer machen Urlaub auf den Seychellen.


2x zitiert7x verlinktmelden

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 23:12
@Interalia

Mit Spenden würde man aber nicht viel erreichen. Die würden dann nur sagen, ja okay, dann spende ich meinen alten Kram und das war es auch schon.

Daher finde ich das was Bill Gates mit seiner Stiftung macht schon nicht schlecht. Doch ob man mit Impfen wirklich so viel reißen kann. Wenn die Armut und die Obdachlosigkeit nicht gestoppt werden, bringt das auch nichts.

@Scox

Wenn die Anteilseigner das Geld kriegen verschwindet es nicht wirklich. Sie behalten es oder haben es. Es ist aber immer noch vorhanden. Auch wenn es nicht mehr direkt im Wirtschaftskreislauf ist, ist es auf der Reservebank. Mit diesem Geld können die Eigner weiterwirtschaften. Sie kaufen neue Aktien, Fonds usw. Also kann man nicht sagen, dass das Geld verschwindet. Es ist nur kurzzeitig in andere Hand.


1x zitiertmelden
Scox ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

03.09.2013 um 23:41
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Sie kaufen neue Aktien, Fonds usw. Also kann man nicht sagen, dass das Geld verschwindet.
Es verschwindet nach Casinoland und ist damit weg aus der Realwirtschaft. Das ist das Geld, was dem Staat und dem Steuerzahler dann fehlt.


melden