Letzter Film + Bewertung

Und noch was zur Bewertung aus der Rubrik Animationsfilme/Zeichentrick:

Tad Stones - Der verlorene Jäger des Schatzes

8/10

TAD STONES - DER VERLORENE JÄGER DES SCHATZES (Offizieller deutscher Trailer)

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Wikipedia: Tad Stones – Der verlorene Jäger des Schatzes!

Und die Fortsetzung dazu:

Tad Stones und das Geheimnis von König Midas

08/10

TAD STONES 2: Und das Geheimnis von König Midas Trailer German Deutsch (2018)

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Ich mag die Tad Stones Filme. Natürlich sind sie zuerst eher für Kinder gemacht. Habe sie ja auch mit meinen Kids angesehen. Aber auch Erwachsene können ihren Spaß daran haben. :) Den einen oder anderen Gag oder Easteregg versteht man als Erwachsener vielleicht auch ein wenig besser, aber es ist nicht überzogen.

Tad Stones (im Original Tadeo/Tadeusz Jones) ist Bauarbeiter, träumt aber seit seiner Kindheit davon Entdecker und Archäologe zu sein. Durch einen Zufall wird er mit einem renommierten Professor verwechselt und versucht nun, diese Rolle auszufüllen...

Ein Spaß für Groß und Klein. Die Witze und Gags sind kindgerecht, aber als Großer kann man umso mehr schmunzeln. Wer wollte nicht auch schon einmal auf Indiana Jones Pfaden wandeln? Hier kann man sehen wie das (schief) geht und was es so mit sich bringt. :D


Die Produzenten haben auch die Qualität bis dato gleich gehalten, ich hoffe dies auch für den 3ten Teil, den ich aber noch nicht gesehen habe. Der wird sicher im Herbst noch auf DVD mit dran kommen. :)

TAD STONES UND DIE SUCHE NACH DER SMARAGDTAFEL | OFFIZIELLER TRAILER | Paramount Pictures Germany

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Smile - Siehst du es auch? (2022)

Fand den jetzt auch nicht so super. Klischeehafter 08/15-Horror mit vorhersehbarer Story, hat man irgendwie alles in ähnlicher Form schon in diversen anderen Horrorstreifen gesehen. Aber die Effekte waren ganz gut.

6/10

Megan is missing

Ohne Wertung. Geht nicht.

Im zeitlichen Abstand von 2 Jahren habe ich mir den Film heute nochmals angesehen.
Es sind die letzten 25 Minuten, die so reingehen.
Die Vergewaltigungsszene toppt alles bisher Gesehene, selbst "Irreversibel" - denn ganz bewusst wurde von dem Regisseur hier nichts ästhetisch inszeniert, nichts mit Bildkompositionen, die man als "schön", "gelungen" oder "ästhetisch" wahrzunehmen vermag und dem Zuschauer eine Art Genuss vermitteln könnte auf künstlerischer Ebene. Nein, stattdessen: alles ist dreckig, krude, man will nur noch nicht mehr hinsehen.
Der Zusehende sieht den Vergewaltiger nicht, auch nackte Haut wird nicht gezeigt; stattdessen hält die Kamera minutenlang auf das schmerzverzerrte Gesicht der Frau. Ihre Schreie ... es fährt einem in Mark und Bein.
Splatter, Gore und Pipapo sind eine Sache, doch dies hier Gezeigte ist heftig auf einer ganz anderen Ebene.
Heftig, weil einen gewisse Bilder danach nicht mehr loslassen.

Open Range

Von und mit Kevin Costner

10 von 10

Läuft heute Abend auf N 3. 20:15

FlamingO schrieb:Megan is missing

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von solchen Filmen halten soll. Selbst wenn sie als Warnung gedacht sind, irgendwelchen Unbekannten im Internet nicht zu trauen, sind die Gewaltszenen berechtigterweise kritisiert worden. Sie sind für die Handlung nicht notwendig und ich befürchte, dass solche Filme eher noch jene Perversen anziehen, die auf solche Szenen abfahren.

Im Endeffekt also mehr Voyeurismus und Fetischismus als Warnung.

@violetluna
Ich hab den Film noch nicht gesehen und kann mir darüber kein Urteil erlauben. Aber ein Film ist Fiktion und nicht real. Das sollte man sich immer vor Augen halten.

Pestsau schrieb:Aber ein Film ist Fiktion und nicht real. Das sollte man sich immer vor Augen halten.

Ein Kritikpunkt war auch, dass damit geworben wurde, dass der Film auf einer wahren Begebenheit beruhen würde. Das wurde dann aber wieder dementiert.

Problematisch ist, dass der Trailer zu „Megan is Missing“ damit wirbt, auf wahren Ereignissen zu basieren. True-Crime-Horror also. Tatsächlich aber hat sich Goi, der auch an der Serie „American Horror Story“ und dem Netflix-Hit „Chilling Adventures of Sabrina“ mitgewirkt hat, von ähnlichen Fällen von Kindesentführung lediglich inspirieren lassen. Die Handlung von „Megan is Missing“ ist frei erfunden.

Weitere Kritik, die ich in meinem Vorpost auch teile:

Der Film zeigt dann, was mit Megan passiert – und präsentiert alles in pseudodokumentarischen Aufnahmen, die eine sehr direkte Nähe am Geschehen für den Zuschauer suggerieren. Genau dafür wurde Goi bereits bei der Veröffentlichung kritisiert. Dem Regisseur wurde unter anderem vorgeworfen, Gewalt und Folter sowie Kindesmissbrauch ziemlich unverblümt zu zeigen und generell junge Teenager als sexuelle Objekte abzulichten.

Quelle: https://www.welt.de/kmpkt/article220425448/Megan-is-Missing-Dieser-Horrorfilm-von-2011-schockiert-TikTok.html

@violetluna
Wie es der Link schon beschreibt. Der Film schockiert. Vermutlich möchte er auch genau das. Nichts anderes war es bei "A Serbien Film". Und das Filme sich den Stempel mit den "wahren Begebenheiten" aufdrücken, finde ich jetzt auch nix neues. Steht ja jedem frei sich sowas anzugucken.

Pestsau schrieb:Steht ja jedem frei sich sowas anzugucken.

Natürlich steht es jedem frei, zumindest jedem Erwachsenen.

Das Problem ist halt, dass sich sowas mitunter auch zu junge Menschen ansehen, denn diese Altersfreigabe kann man gleich vergessen, das kontrolliert kein Mensch. Viele Eltern haben keine Ahnung, was ihre Kinder in ihrer Freizeit so treiben und was sie für Medien konsumieren.

violetluna schrieb:sind die Gewaltszenen berechtigterweise kritisiert worden

Gewaltdarstellungen gibt es in jedem Horrorfilm oder Thriller. Da kannst du filmisch bei Adam und Eva anfangen, wenn es ums Kritisieren und ums Kritikable geht. Texas Chainsaw Massacre, Saw, Hostel und und und, immer waren es unschuldige/wehrlose Opfer. Wo willst du denn da bitte den moralischen Cut machen.

violetluna schrieb:Sie sind für die Handlung nicht notwendig

Doch. Sie sind leider essenziell. Fielen sie weg, bliebe ein filmischer Torso übrig, der keinen Hund hinter dem Ofen hervorlockt. In den ersten 60 Minuten gelingt es dem Film ja überhaupt nicht, jemanden dafür zu interessieren, was da an Teenie-Gedöns gezeigt wird. Stinkelangweilig.
Die Szenen ab (ich meine) knapp vor der 60. Minute sind es, die den Film zu dem gemacht haben, was er er ist.

violetluna schrieb:ich befürchte, dass solche Filme eher noch jene Perversen anziehen, die auf solche Szenen abfahren

Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Ganz im Gegenteil. Man (als Nicht-Serientäter) bleibt, nachdem der Film endet, sehr verstört und schockiert zurück mit diesen Bildern im Kopf und den eigenen Empfindungen dazu (grenzenloses Mitleid ggü. den Opfern; Verachtung und Unverständnis ggü. dem Täter).

Hätte Regisseur Goi das alles weniger krass inszeniert, wäre auch die Resonanz darauf um ein Vielfaches niedriger.
Ich persönlich finde den Film keineswegs reißerisch; er ist in den ersten zwei Dritteln billigst produziert, und die, wie du es nennst, Gewaltszenen halten sich in sehr überschaubarem Rahmen. Was hier wirkt, ist das Psychologische. Der psychische Horror ist es doch, was so tiefenwirkend ist.

violetluna schrieb:Im Endeffekt also mehr Voyeurismus und Fetischismus

Nein.

violetluna schrieb:Das Problem ist halt, dass sich sowas mitunter auch zu junge Menschen ansehen, denn diese Altersfreigabe kann man gleich vergessen, das kontrolliert kein Mensch. Viele Eltern haben keine Ahnung, was ihre Kinder in ihrer Freizeit so treiben und was sie für Medien konsumieren.

Naja, da kann der Film ja nix für. Was die Kinder gucken, und was nicht, liegt ja in der Verantwortung der Eltern. Ganz verhindern können die das natürlich auch nicht. Ich habe mit 10 Jahren auch schon Filme gesehen, die ich nicht sehen durfte.

FlamingO schrieb:Doch. Sie sind leider essenziell. Fielen sie weg, bliebe ein filmischer Torso übrig, der keinen Hund hinter dem Ofen hervorlockt.

Hinsichtlich der Funktion von expliziten Darstellungen kann man schon differenzieren: Ist das ganze für die Aussage des Films nötig oder reine Unterhaltung? Gibt es möglicherweise eine humoristische Brechung oder eine satirische Fallhöhe? So fallen Martyrs und Guinea Pig hinsichtlich des Gore-Faktors vermutlich in dieselbe Kategorie, doch beide Filme stellen das gezeigte sehr unterschiedlich und mit klar unterscheidbaren Absichten dar.

Old

8/10

Story: 9
Musik: -
Spannung: 8
Schauspieler: 7

Musik ziehe ich als Kriterium mal aus der Wertung raus, denn ich kann mich nicht an sie - so sie denn vorhanden gewesen sein mag - erinnern.

Die Idee ist simpel und pfiffig zugleich, die Umsetzung gut gelungen und das Ende kann dann noch mit einem Plot Twist aufwarten. M. Night Shyamalan halt. :Y:

paranomal schrieb:Hinsichtlich der Funktion von expliziten Darstellungen kann man schon differenzieren

Das habe ich getan.
Und weil ich das tue, schaue ich mir absichtliche keine Filme an, die Gewaltdarstellung(en) vor den Karren spannen, um Einnahmen zu generieren. Da könnte ich nun diverse Titel nennen, doch wozu?

paranomal schrieb:Ist das ganze für die Aussage des Films nötig oder reine Unterhaltung?

Meines Erachtens war diese eine Szene (in der übrigens keine Gewalt im genretypischen Sinne gezeigt wird als metzeln, schlitzen, zertrümmern, zersägen, zerstückeln) diejenige, die dem Film seine Essenz gibt. Der Regisseur wollte, finde ich, damit nicht unterhalten.

FlamingO schrieb am 18.10.2022:Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Ganz im Gegenteil. Man (als Nicht-Serientäter) bleibt, nachdem der Film endet, sehr verstört und schockiert zurück mit diesen Bildern im Kopf und den eigenen Empfindungen dazu (grenzenloses Mitleid ggü. den Opfern; Verachtung und Unverständnis ggü. dem Täter).

Du bist ja auch kein Serientäter, also logisch kannst du dir das nicht vorstellen.
Es gibt aber durchaus auch Menschen, die sowas antörnt. Manche davon werden zu Tätern, manche nicht. Es gibt ja auch einen Markt für Snuff-Videos.

Ich finde nicht, dass man Menschen mit solchen Neigungen bedienen sollte.

FlamingO schrieb am 18.10.2022:Doch. Sie sind leider essenziell. Fielen sie weg, bliebe ein filmischer Torso übrig, der keinen Hund hinter dem Ofen hervorlockt. In den ersten 60 Minuten gelingt es dem Film ja überhaupt nicht, jemanden dafür zu interessieren, was da an Teenie-Gedöns gezeigt wird. Stinkelangweilig.
Die Szenen ab (ich meine) knapp vor der 60. Minute sind es, die den Film zu dem gemacht haben, was er er ist.

Das lasse ich nicht als Argument gelten. Vielmehr spricht das sehr wohl dafür, dass es sich um Voyeurismus handelt, wenn sich die Zuschauer den Film nicht angesehen hätten, gäbe es diese extremen Gewaltszenen nicht.

Man hätte die Gewalt auch nur andeuten können, das hätte dieselbe Aussage gehabt. Allerdings wäre er dann vielleicht für viele Zuschauer gar nicht interessant gewesen -> Voyeurismus.

Notwendigkeit für die Handlung und die Zuschauer bedienen wollen und mit extremen Szenen dazu locken, sich den Film anzusehen, ist nicht dasselbe.

paranomal schrieb:Hinsichtlich der Funktion von expliziten Darstellungen kann man schon differenzieren: Ist das ganze für die Aussage des Films nötig oder reine Unterhaltung?

Ja, das sehe ich auch so. In diesem Fall sehe ich das nicht als notwendig an und das wurde nur gemacht, damit sich den Film überhaupt mal jemand ansieht. @FlamingO schreibt ja selbst, dass der Film bis auf diese Szenen total langweilig war.

FlamingO schrieb:Und weil ich das tue, schaue ich mir absichtliche keine Filme an, die Gewaltdarstellung(en) vor den Karren spannen, um Einnahmen zu generieren.

Doch, genau das hast du getan. Du hast dir den Film genau deshalb angeschaut und fandest ihn erst ab der 60. Minute spannend.
Du schreibst ja auch selbst:

FlamingO schrieb am 18.10.2022:Hätte Regisseur Goi das alles weniger krass inszeniert, wäre auch die Resonanz darauf um ein Vielfaches niedriger.

Verführung einer Fremden (Netflix)
Wird bald aus dem Angebot entfernt, also wer ihn sehen mag, sollte sich beeilen.

Verführung einer Fremden - Trailer Deutsch

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Wirklich ganz nett, Plottwists und ein gutes Ende. Staraufgebot als Besetzung.

8/10

Halloween, wir müssen reden!

SpoilerAls ich dich das erste Mal sah, Gott war das wunderbar. Du warst unheimlich und geheimnisvoll. Was wollte der Typ mit der Captain-Kirk-Maske? Wieso ist er so unglaublich stark und widerstandsfähig?

Klar!

Im Laufe der Zeit haben es die Regisseure nicht immer mit dir gut gemeint. Nach Teil 2 wollte man eine Art "Geschichten aus der Gruft" aus dir machen, Teil 4 und 5 haben Laurie versucht vergessen zu machen und Teil 6 wollte dich entmystifizieren.

Aber dann hat man alles über den Haufen geschmissen und mit "H20" wollte man zurück zu den Wurzeln. "Resurrection" wollte auf den Teenie-Slasher-Zug aufspringen und das funktionierte auch, bis auf den unglaublich blöden Endkampf gegen Buster Rhymes.

Rob Zombie gab dir eine Eigeninterpretation, der im ersten Teil noch gut funktionierte, dann aber zu sehr Jason Vorhees wurde.

Dann hat man dich in einem 3-Teiler angekündigt und das ging in "Halloween" richtig gut, "Halloween Kills" war schon so...naja...ging aber immer noch eingermaßen, aber was zur Hölle ist mit dir in "Halloween Ends" passiert?

Irgendein Freak, der die komplette Hauptrolle einnimmt? Really?

3/4 des Filmes dachte ich teilweise, ich sitze im falschen Kinosaal. Ein Teenie-Drama, das irgendwann zur Tragödie wird. Die Geschichte von Corey wurde so intensiv aufgebaut, damit sie in innerhalb von 5 Minuten zerstörte und dann fiel deinen Machern ein "Scheiße, das sollte eigentlich Halloween werden". Es gab einen kurzen Endkampf zwischen Laurie und Michael, dann wurde wohl die Zeit zu knapp und Myers wurde schnell und emotionslos zerhäckselt.

Es bleiben so viele Fragezeichen!

Wieso hat Michael Myers mit dem Corey zusammengearbeitet?
Warum überhaupt geduldet?
Wieso gibt es so wenig stimmige Halloweenszenen? Ich meine, Kinder die zum Süßigkeitensammeln rumziehen waren doch vorher nie zuviel verlangt.

Wieso wurde Michael so recht detailliert gezeigt? Das war doch der Mythos (Nein, Teil 6 fand nie statt)!

Du hast dich verraten und auf deine Hauptdarsteller gespuckt.

Ich bin mir aber sicher, irgendwann sehen wir uns wieder! Lass mich mal einpaar Jahre das Gesehene verdauen und hinterfrage dich, denn "Ends" steht dir nicht. Pfui!

35/100

Weil er trotzdem hochklassig produziert wurde und die Kameraführung wieder sehr gut war.

violetluna schrieb:Es gibt aber durchaus auch Menschen, die sowas antörnt. Manche davon werden zu Tätern, manche nicht.

Das gilt für jeden Horrorfilm.

violetluna schrieb:Ich finde nicht, dass man Menschen mit solchen Neigungen bedienen sollte.

Da musst du dich dann an die Regisseure wenden.

FlamingO schrieb:Da musst du dich dann an die Regisseure wenden.

Wieso? Ich kann auch in jedem beliebigen Forum oder Thread zum Thema Film darüber diskutieren. Dafür sind sie ja schließlich da. 😉

violetluna schrieb:Ich kann auch in jedem beliebigen Forum oder Thread zum Thema Film darüber diskutieren. Dafür sind sie ja schließlich da.

Sollte es mich tangieren, dass du mit der Art der Darstellung in einem Film nicht einverstanden bist? Nein.
Das ist deine Ansicht. Der Dachdecker macht, was er will und das kannst du genauso halten.