@alibert @Terror-Toast Das große Problem an den Terminator Filme ist die Geschichte an sich selbst.
Es sind schon alle Varianten aufgebraucht die man im Rahmen eines Filmes erzählen kann ohne das der Terminator dabei verloren geht. Teil 1 war noch etwas neues indem man einen scheinbar übermächtigen Gegner in die Zeit zurückschickt.
Im zweiten Teil wurde dieser Gegner dann gut und half den neuen besseren übermächtigen Gegner zu bekämpfen.
Die Story an sich ist aber die gleiche es wird ein Held von jemand bösen verfolgt und einer ist auf der Seite des guten um ihm vor dem Bösen zu beschützen.
Im dritten Teil hat man im Grunde die Story des zweiten aufgegriffen nur anstatt eines männlichen Antagonisten hat man nun einen weiblichen genommen.
Der vierte Teil wollte von dieser Story weg und sprang direkt in die Zukunft und erzählte die Story aus Sicht der Zukunft die versucht wurde zu verhindern. Aber es war nicht mehr die klassische Story wie in der vorhergehenden Storys, sondern eher ein Survival Film im Setting der Postapokalypse.
Welche in den vorhergehenden Filmen immer mal wieder erwähnt oder durch Zukunftsszenen angerissen wurde.
Jedoch ist die Story eigentlich viel zu komplex um es in nur einem Film zu erzählen, da man meiner Meinung nach viel zu wenig Zeit hat die Situation genau zu erklären, wie alles genau gekommen ist und wieso schon damals als es noch kein Skynet gab es schon Forschungen an Terminatoren gab die fast dem T-800 gleichen, obwohl es noch nicht mal die 600er Serie gab.
Diese Story wäre eher was für eine Serie, in der man die einzelnen Charaktere und Punkte die sie zu dem gemacht haben was sie sind ausführlicher erläutern kann.
Genisys hat im Grunde versucht die Geschichte neu zu erzählen indem man den ersten und zweiten Teil versucht hat mit einander zu verknüpfen nur, dass man noch mehr auf Zeitreisen eingeht und natürlich aktuelle Themen wie smarte Assistenten auch aufgegriffen hat, um das Publikum besser an den Film binden zu können.
Hat aber nicht geklappt, da man wieder die selbe Story erzählt und zusätzlich noch mehr Verwirrung mit dem Zeitreisen geschaffen hat.
Dark Fate ist wenn man es so sehen will auch eine Mischung aus dem ersten und zweiten Teil, da man auch wieder das gleiche Grundkonzept aufgreift nur dieses mal anstatt eines menschlichen Beschützers eine echte Cyborg nimmt die die Heldin beschützt. Nur das man bewusst darauf eingeht, dass die bisherige Protagonistin alles schon mal erlebt hat und zusätzlich als eine Art Lehrmeister für das neue Heldenduo parat steht.
Der bisherige Antagonist wird durch entsprechende Entwicklungen zu einem guten Helden und erlebt die Spalt von böse zu gut nicht durch eine Umprogrammierung, sondern durch die Erfahrung die er macht.
Das ist an sicher einer der neuen Aspekte die dazugekommen sind, was vorher nicht der Fall war. Sonst ist die Grundgeschichte auch die selbe wie in den anderen Teilen.
Man könnte sich auch eine Menge anderer Themen ausdenken, wie ein Terminator entwickelt wird und der gleichen, doch man hat nur eine relativ geringe Auswahl, was man erzählen kann. Da ansonsten die Story hinter Terminator verloren gehen würde. Der Terminator ist immer noch die Killermaschine aus der Zukunft und um diese zu bekämpfen braucht es viel Zeit und Ausdauer sowie Waffengewalt.
Würde man in den Filmen Zeitsprünge einsetzen geht die eigentliche Bedrohung verloren, da die Protagonisten ein bis daher normales Leben führen und plötzlich von den Ereignissen erschüttert werden. Es gibt keine Vorbereitung darauf, was passiert.
Können sich die Protagonisten auf die Ereignisse vorbereiten wäre die Grundstory kaputt.
An sich ist Dark Fate besser als der vierte und fünfte Teil, aber dennoch reicht er an den ersten und zweiten Teil nicht ran, da man das gesehene schon kennt. Es gibt in dem Film ein paar neue Punkte die man mit rein nimmt was die heutige Zeit betrifft, aber dennoch ist es nicht wirklich etwas was man bisher noch nicht gesehen hat oder einem nicht bekannt vorkommt.
Wer Sci-Fi und Action mag für den ist der Film richtig. Aber eine tiefgründige Story sollte man nicht erwarten.
Daher 7/10.