Negev schrieb:Es ist die erste Folge! Es ist noch genug Zeit für Raumschiffe! Und für Optimismus... der Aufhänger ist ja, das so einiges in unserer Sternenflotte schief läuft. Jetzt muss Picard so einiges wieder zurecht rücken. Ich finde diese Ausgangssituation spannend.
Was ich besonders cool finde: man zeigt tatsächlich auch mal, wie die Leute in der Föderation leben. Man hat sogar Paris gesehn! Das kam, in den anderen Serien, bislang nur in sehr zaghaften Ansätzen vor und wird, hoffentlich, in den folgenden Folgen so fortgesetzt.
Na ja, wirklich viel ist nicht passiert. Es war viel Exposition, viel Dialog. In der Pilotfolge ist das ok (nicht super, aber ok). Aber in Folge sollte das besser werden. Nichts gegen eine langsame Handlung, aber es gibt nur 10 Episoden und das Tempo sollte dann doch anziehen.
Raumschiffe, eine Raumschiff-Crew, Optimismus, Fortschritts- und Zukunftsgläubigkeit sind die Essenz bzw. der Kern von Star Trek. Nimmt man das weg, bleiben nur die alten Helden, Nostalgie und Fan-Service übrig. Das ist mir auf Dauer zu wenig. Jedenfalls wenn da Star Trek auf dem Produkt daufsteht.
Aber: Wie du schon schreibst, es kann noch alles kommen. Bisher ist die Serie zumindest klar besser als Discovery und auch besser als so manche Episode alter ST-Serien. Es ist also kein schlechter Beginn. Aber um
Star Trek zu werden hat die Serie meiner Meinung nach noch einen weiten Weg vor sich. Und ich bin mir nicht sicher ob sie diesen Weg überhaupt gehen will oder soll.
Negev schrieb:Das mit der Zwilligsgeschichte ist sogar noch erklärbar. Vielleicht konnte die biologiesche Komponente nicht anders geschaffen werden.
Na ja, das hätte man auch cleverer bzw. einfacher lösen können. Von jeder Androiden-Baureihe werden eben mehrere Exemplare "gebaut". Punkt. Das es immer Zwillinge sein "müssen" klingt eben blödsinnig. Aber zugegeben, das ist ein relativ kleiner Fehler. Ich will das nun auch nicht überbewerten.