Negev schrieb:Wie weit werden solche Serien eigentlich vorproduztiert bzw. wie schnell kann man auf Kritik der Zuschauer eingehen?
Ich dachte immer, die würden eine Staffel erstmal komplett abdrehn und dann schon die zweite planen...
Oder haben die mitten im dreh selber gemerkt, was sie da verbrochen haben?
Durch die Vermarktungsstrategie ist Discovery ein Sonderfall.
In den USA wird die Serie beim Streamingdienst "CBS all access" ausgestrahlt und soll dort wohl das Zugpferd sein.
Und ja die Autoren schreiben so zu sagen im laufenden Betrieb. Deshalb wohl auch die Winterpause die im amerikanischen "network" üblich ist, bei Streamingdiensten jedoch total unüblich. So kann man noch bevor die Staffel abgedreht ist korrigierend eingreifen. Und ich behaupte einfach mal, das ihnen teilweise gelungen ist.
Das größte Problem von Discovery scheint zu sein, das der eigentliche Showrunner, Bryan Fuller, der eigentlich eine Anthologieserie machen wollte, währen der, schon recht fortgeschrittenen, Postproduktion gegangen wurde.
Seine beiden nachfolger, die weder Trek Fans sind noch nennenswerte Erfahrung auf dem Posten haben, mussten dann, so zu sagen, seine Altlasten mit durchschleppen.
Außerdem scheinen die Produzenten ziemlich schiss vor dem Fandom zu haben da sie jetzt schon zweimal direkt nach Ausstrahlung mehr oder weniger kontroverse Handlungselemente relativiert haben.
Zuerst beim Tod von Culber. Wo man direkt nach Ausstrahlung spoilender weise verkündete er sei nicht "zu hundert Prozent tot".
Und dann als Burnham Saru gegessen hat. Wo es anschließend hieß er sei es nicht gewesen obwohl die ganze verdammte Szene eig nur so Sinn macht.
Bleibt also zu hoffen das die Qualität steigt wenn die Autoren in Staffel zwei mehr Ruhe haben und ihr ding durchziehen können. Und nicht vergessen, bei Star trek ist die erste Staffel immer Grütze. Wer sich nicht erinnern kann, dem möchte ich dringend empfehlen sich die TNG Folge "Die Verschwörung" zu gemüte zu führen.
Star Trek - Picard and Riker blow up an alien
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