rhapsody3004 schrieb:So ergeht es mir oftmals bei den Football-Model-Boys aus der High-School. Je nach Film oder Serie jagt ein Unsympath den nächsten. Widerlich arrogant. Wäre ich eine Frau, würde ich das alles andere als attraktiv empfinden. Geht mir als Mann auch beim weiblichen Cast so. Ich tröste mich dann immer nur damit, dass ich ja weiß, dass es nur gespielt ist.
Ich glaube aber, dass diese "Jocks", also die Sportstars dieser High Schools, die sich alles erlauben können, absichtlich so unsympathisch porträtiert werden. Ich habe immer den Eindruck, dass das eine Kritik am System sein soll. Bei 13 Reasons Why sieht man ja, dass diese Jocks auch mit Vergewaltigung lange durchkommen.
Die Kritik ist sicher nicht unberechtigt. Wenn junge Menschen hofiert werden, kann ihnen das schon zu Kopf steigen und wenn dann niemand mehr da ist, der ihnen Grenzen setzt, dann kann es durchaus auch zu solchen Auswüchsen kommen.
rhapsody3004 schrieb:Und als Ausgleich spielen andere Modeltypen (oder halt auch nur Durchschnittstypen) gute, sympathische Menschen.
Das spiegelt ja auch die Realität wider, findest du nicht? Es gibt halt nette und weniger nette Menschen. Aber Film ist halt immer auch Illusion, da ist es schon okay, schöne Menschen in er Überzahl zu sehen.
rhapsody3004 schrieb:Das stimmt. Hier und da habe ich mich aber auch schon gefragt, wonach das Casting gegangen ist - nur nach Aussehen oder auch Talent?
Das habe ich mich auch schon mehrmals gefragt, aber nicht nur bei schönen Menschen. Tori Spelling ist hier ein gutes Beispiel - und die ist eigentlich nicht so hübsch für meinen Geschmack. Oder Nicole Kidman, Angelina Jolie... finde ich persönlich nicht attraktiv und sind für mich auch keine guten Schauspielerinnen, weil sie nur einen Gesichtsausdruck haben.
rhapsody3004 schrieb:Ich finde es halt grundsätzlich realistischer, wenn der Cast nicht zu überzeichnet hinsichtlich des Äußeren ist oder der Cast wenigstens aus einem bunten Mix besteht - wie im echten Leben halt auch.
Gerade das möchte ich eben nicht sehen. Das echte Leben habe ich jeden Tag vor der Tür. Ich will mit Serien oder Filmen genau dieser Realität entfliehen, deshalb sehe ich mir ja auch Filme oder Serien mit total unrealistischen Handlungen an - Science Fiction, Fantasy, Thriller, Mystery usw. Reality TV gibt es ja auch, aber das ist überhaupt nicht mein Ding. Ich möchte mich bewusst einer Welt der Illusion hingeben. Das ist für mich die Unterhaltung dabei.
rhapsody3004 schrieb:Ich finde es auch schöner, wenn auch mal nur die normalen Durchschnittstypen Erfolg bei den Frauen haben. Bspw. gefiel mir an Greys Anatomy so gut, dass auch George bei verschiedenen Frauen landen konnte und nicht nur die Modeltypen.
Sowas ist mir wiederum total egal. Diese ganzen Liebesgeschichten interessieren mich allgemein nicht. 😆 Ich denke mir bei diesen Szenen eher: "OK, können wir jetzt bitte wieder mit der richtigen Handlung weitermachen?" Ich sehe mir auch nie Liebesfilme an.
rhapsody3004 schrieb:Gerade für die Jugend ist das denke ich auch mal wichtig, dass sie auch mal andere Vorbilder zu sehen bekommen.
Das wird bei Instagram auch nichts nützen. 😎 Ernsthaft jetzt: man sollte Film und Realität nicht durcheinandermischen. Ich denke, für Vorbilder ist die reale Welt zuständig, die Eltern, die Lehrer, die Freunde.... nicht das Fernsehen.
rhapsody3004 schrieb:Positiv zu erwähnen ist da auch Stranger Things. Toller (Young)Cast und alles eher nur Durschnittskids vom Äußeren her.
Findest du? Ich finde da einige der Jugendlichen total hübsch, wie Millie oder Sadie. Winona Ryder ist auch sehr attraktiv. Die Burschen sind nicht so attraktiv, bis auf Noah, der hat ein hübsches Gesicht. Aber gut, der Hauptcast ist mir sowieso mittlerweile zu jung als Identifikationsfiguren. Das war damals bei Malcom mittendrin noch anders. Jetzt wären die Identifikationsfiguren für mich eher die Eltern dieser Jugendlichen. 🤣