@GrouchoIch muss gestehen, dass ich, nachdem ich die 17.Staffel komplett und noch die Folge mit Dereks Tod gesehen hatte, mir auch mal den Anfang von
Greys Anatomy anschauen wollte und total hängengeblieben bin.
Eigentlich sind das alles eher belanglose Geschichten, insbesondere die privaten Techtelmechtel, aber die Serie hat irgendwie eine Sogwirkung, der auch ich erlegen bin. Fühle mich mittlerweile als Teil des Teams.
Mittlerweile auch schon bei Hälfte der zweiten Staffel und bekomme einfach nicht genug und das obwohl die Serie nicht mal richtige Cliffhanger hat.
Was macht den Reiz bei Grey's Anatomy nur aus? Kann es mir echt nicht erklären, dass mich die Serie so sehr fesselt.
Gefallen tun mir auf jeden Fall die unterschiedlichen Charaktere und auch wie sie spielen. Total unrealistisch alles, aber irgendwie total unterhaltsam. Der ständige Wechsel zwischen echtem Drama und Comedy hat auch was und die einzelnen Geschichten fesseln, obwohl insbesondere die nicht medizinischen nichts besonderes sind. Eher Klischees, was auch auf viele Darsteller zutrifft.
Und natürlich gefällt mir ganz besonders die fortlaufende Handlung. Charaktere haben so also die Chance sich zu entwickeln und daran möchte man als Zuschauer teilnehmen.
Schade finde ich, dass ABC es sich nicht getraut hat mal mit Klischees zu brechen. Richtig gut hätte ich es nämlich gefunden, wenn bspw. mal ein Schönling wie Dempsey den Trottel gespielt hätte und bei Meredith keine Chance gehabt hätte und stattdessen hätte man George und Meredith als Paar etablieren können. Aber Nö, der weniger gut aussehende George muss natürlich größtenteils den Trottel spielen, der es zudem schwer bei den Frauen hat und natürlich unglücklich in Meredith verliebt ist.
Aber ansonsten; Daumen hoch. Greys Anatomy ist trotz Klischees und total unrealistischer, übertriebener Handlungen und überzeichneter Charaktere wirklich unterhaltsam mit Suchtfaktor. Hätte ich nicht gedacht.