Jurassic World

Desaix schrieb:auf dieser Dino-DNA-Schaumdose

Stimmt, die is ja auch noch da.
Die kommt dann im 5ten Teil wieder zum vorschein wenn se >Unveränderte Dino DNA< brauchen. :Y:

Der mittlerweile vierte Film des Franchise kommt bei der Presse bisher recht gemischt an.

http://www.filmstarts.de/nachrichten/18493893.html

So gerade eben gesehen und ich weiß ehrlich nicht wie ich ihn finden soll...
Er kommt natürlich nicht an jurassic park 1 ran (an die anderen erinner ich mich nicht mehr).

Die Charaktere haben mich teils genervt, Chris Pratt war super.

Die Idee ist gar nicht schlecht, aber da es sich fast nur um den Mutanten Dino handelte, hatte der Film was von Godzilla...

Ich muss ihn mir auf jeden fall auf Englisch anschauen, da die Dialoge flach waren.

Effekte waren ok und es hat Spaß gemacht ihn anzuschauen.

Man sollte nicht zu viel erwarten, aber auch nicht mit Vorurteilen ran gehen.

Quotenmeter waren alles andere als zufrieden mit dem Film ( http://www.quotenmeter.de/n/78781/die-kino-kritiker-jurassic-world ). Deren Kritik spiegelte exakt meine Skeptik wieder nach dem ich mir die Trailer angeschaut hatte.

Die Kritik ist wirklich sehr treffend.

Es stimmt, dass der Film nach einer Stunde abbaut und dass die Macher vor allem auf Action und Effekte gesetzt haben.

Und der Schluss ist einerseits total lustig/fragwürdig und lässt auch vieles offen...

Ich habe gerade den Plot zum Film durchgelesen... Omg

So hätte the lost world aussehen müssen:

Stellt euch einen düsteren Film vor, in dem keine Kinder vorkommen. Warum? Während es teilweise bei JP1 gute Szenen mit den Kindern gab wie etwa die berüchtigte Küchenszene, sollte ein Sequel den Film anders angehen (das schwarze Mädchen hat sowieso nicht funktioniert). Man sollte nicht einfach eine 1:1-Kopie des ersten Films machen, sondern Neuerungen einführen oder gar das Genre wechseln (wie etwa Alien zu Aliens mit dem Wechsel vom Horror- zum Actionfilm. Aliens war einer der wenigen Fortsetzungen, die mindestens auf Augenhöhe mit dem Original ist - auch wenn andere das anders sehen mögen.

Da keine Kinder mehr vorkommen würden, müsste es auch kein Kinderfilm mehr sein und man könnte es sich erlauben, die Welt realistischer zu gestalten. Der Film wäre düsterer, brutaler und könnte gleichzeitig überraschender sein.
Die Jagd nach der Dino-DNA-Schaumdose wäre das zentrale Motiv des Films gewesen. Wer hätte mitgespielt? Erstens bräuchte man die Protagonisten vom ersten Teil, da ansonsten die Charakterentwicklung für nichts war und die Zuschauer auch die alten Personen sehen wollen. Wenn man unbedingt die Kinder auch einbauen möchte, dürfen sie aber auf gar keinen Fall wieder auf Isla Nublar gehen...

Desweiteren hätte man dringend diese Antagonist-Firma benötigt, die Nedry überhaupt auf diesen DNA-Raub angestiftet hatte. Leider hatte the lost world keine klaren Antagonisten. Ich vermute, dass die Protagonisten der Earth-First-Fuzzy sein soll mit Eddie, Malcolm und dessen Freundin. Allerdings bringen diese "Guten" alle Söldner des Films in Gefahr. Dieselben bösen Söldner, die scheinbar die Antagonisten darstellen, die die "Guten" retteten und ihnen auch verrieten, wo diese alte Funkstation war. Vaughn entnahm dann ja auch noch die Munition für das Elefantengewehr oder was das ist... :0
Und bei JP3 ist der Spino der Antagonist, der sogar durch feste Stahlzäune brechen kann. Naja... War halt mehr ein schlechter Monsterfilm.

Werde ihn morgen sehen, aber das Dümmste überhaupt ist, dass jetzt so ein Honk einen auf Raptoren-Mogli macht.

An alle die ihn schon gesehen haben..ist der Typ mit seinem Raptor Squad wirklich so lächerlich wie es in den Trailern aussieht? :D

Ich finde, dass er den Film bereichert hat, auch wenn viele ihn für einen Hollywood- Beau halten.
Diese Raptor squad hat meiner Meinung nach für die besten Szenen gesorgt.
Und ja, die Kinder.... Der kleinere ist aber ein guter Schauspieler...
Als Kinderfilm würde ich ihn nicht bezeichnen, keine Ahnung, was sich da die "Prüfer" der FSK-Stelle mal wieder gedacht haben, den ab 12 (6+) freizugeben, aber das ist ein anderes Thema.

Der Raptorflüsterer
Jo anschauen wird man ihn sich sicher können... vom Hocker hauen wohl kaum.
Mal sehen...

Mein Fazit zu JW:

SpoilerSchwer zu sagen, wie ich den Film einordnen soll. Er ist auf jeden Fall solides Actionkino mit schönen visuellen Effekten. Allerdings auf eine sehr familienfreundliche Darstellung getrimmt, die Fressszenen sind ziemlich verträglich umgesetzt. Sobald sich z.B. der Gensaurier einen Happen genehmigt, ob menschlichen oder tierischen Ursprungs, geht es relativ zackig. Es kam nicht sonderlich viel Blut zum Einsatz und kritische Stellen wurden mit der Kameraführung zusätzlich abgemildert. Etwa beim Flugsaurier-Angriff auf die versammelte Touristenschar, wo ein wackeliges Bild samt schneller Schnitte den Gore-Anteil klein hielt. Oder zum Schluss hin, als Trottelpaula gefressen wurde, sorgte der Kamerawinkel für ein erträgliches Niveau.

Man setzte eher auf den altbekannten Spannungsaufbau: Lauernde Dinos kurz vor dem Angriff, hier vor allem der neue Saurier, Fluchtszenen und gleich mehrmals der Klassiker - wenn sich die Monsterechse bis auf wenige Zentimeter heranschnupperte.

Jurassic World versteht sich als Huldigung ggü. JP, ganz offen und etwas indirekter in der Szenerie. Die Story folgt altbekannten Mustern im neuem Gewand und natürlich ne ganze Nummer pompöser. Die Charaktere sind eher klischeehaft gezeichnet, aber Pratt, Sy, Paula und der jüngere Bub überzeugen trotzdem. In alter Tradition erlaubt sich JW gelegentlich kritische Töne, jedoch nur fein dosiert und harmloser als bei Grant und Malcolm damals. Dazu mangelt es nicht an Wortwitz, der aber wahrscheinlich unter der Synchro leidet.

Die Raptorengang war hingegen recht unterhaltsam^^ Man bemühte sich quer durch den Film um eine ordentliche Erklärung (nicht zähm- aber führbar) und die Hatz selbst wurde stark umgesetzt. Der Endkampf hält noch eine kleine Überraschung bereit und bietet dazu skurile Momente: Im ersten Teil musste man noch einen Jeep Vollgas treten, um dem T-Rex zu entwischen. Inzwischen genügt eine spurtende Tussi auf High Heels. :D
Alles in allem: Actiongeladenes und optisch strotzendes Popcornkino, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Sieht in den Trailern alles sehr plastikmäßig aus.

Irgendwie war da das Feeling bei "Park" besser. Aber vielleicht ist das auch die Verklärung nach über 20 Jahren.
Andererseits: wenn man genauer hingesehen hat, sind einem damals bei JP schon unglaublich viele Anschlussfehler und andere Ungereimtheiten aufgefallen, der war schon damals sehr schnell für den Massenmarkt produziert und gedanklich war Steven Spielberg vermutlich schon sehr bei "Schindler`s List".

Der neue Film jetzt wirkt einfach nur nach dem Motto "Viel hilft viel". Wenn ein T-Rex nicht mehr reicht, nehmen wir halt einen genmanipulieren T-Rex. Hm. Und das ganze dann als Parabel auf unseren Umgang mit der Natur zu verpacken... kommt mir sehr aufgesetzt vor.

Muss ich nicht angucken.

Habe ihn heute gesehen und muss sagen, bei allen Befürchtungen die ich im Vorfeld hatte, hat mich der Film doch überzeugt. Und das obwohl ich mit wahnsinnig hohen Maßstäben ins Kino gegangen bin.

Ich kann mit guten Gewissen behaupten, Jurassic World bleibt zwar hinter den ersten beiden Teilen deutlich zurück, ist aber deutlich besser und dynamischer als der dritte Teil. Würde ich eine Rangliste erstellen, käme dieser wie immer auf den letzten Platz. Trotz Sam Neill.

Was sofort in den ersten Minuten auffällt. JW nimmt seine Vorlage ernst, und erschafft durch Bild und Musik ein Feeling, in dem man sich als Fan der Reihe sofort zu Hause fühlt. Man erfährt endlich, wie die Utopie Hammonds als reale Umsetzung wirkt, und das die hohen Ideale immer noch von Unternehmensstandarts und Wirtschaftlichkeit überholt werden.
JW setzt hier immer wieder kleine Querverweise auf moralische Fingerzeige Malcoms, ohne jedoch wirklich an dessen Authentizität zu kratzen, macht aber nichts.

Der Gendino war im Vorfeld meine größte Befürchtung, wurde aber gut in die Handlung eingebunden. Auch das Raptorensquad wird nicht aus dem Ärmel geschüttelt, sondern erfährt eine "logische" Vorgeschichte. Die Dinos sind wie immer gut in Szene gesetzt, hier und da gibt es viele Überschneidungen und Hommagen an den ersten Teil, was jeden Fan natürlich freut. Ansonsten habe ich nur eine völlig deplazierte Kussszene, das übereilte Ende und die Darsteller zu bemängeln, die zwar einen guten Job machen, man zu ihnen aber keine besonders große Bindung aufbaut.

Nichtsdestotrotz kann ich als Fazit sagen: JW geht respektvoll mit der mittlerweile über 20 Jahre alten Vorlage um und verwandelt diese in ein Hollywoodkino, aber nicht in einen seelenlosen Fließbandstreifen. Mich hat der Film gut unterhalten.

Bin ziemlich enttäuscht von dem Film. Hat verdammt geil angefangen, wurde dann aber immer trashiger. Es gab dann aber doch zu viele geile Szenen um zu sagen der Film ist schlecht.

Jo die "Vogel"Szene war nett.
Ich weiss nicht ob ich ihn als den schlechtesten der Jurassic Reihe einordnen soll... aber er passt schon. Wie ich gedacht habe.. man kann ihn sich anschauen, aber es wirft einem ned vom Hocker.

@-ripper-

-ripper- schrieb:Habe ihn heute gesehen und muss sagen, bei allen Befürchtungen die ich im Vorfeld hatte, hat mich der Film doch überzeugt. Und das obwohl ich mit wahnsinnig hohen Maßstäben ins Kino gegangen bin.

Ich kann mit guten Gewissen behaupten, Jurassic World bleibt zwar hinter den ersten beiden Teilen deutlich zurück, ist aber deutlich besser und dynamischer als der dritte Teil. Würde ich eine Rangliste erstellen, käme dieser wie immer auf den letzten Platz. Trotz Sam Neill.

Was sofort in den ersten Minuten auffällt. JW nimmt seine Vorlage ernst, und erschafft durch Bild und Musik ein Feeling, in dem man sich als Fan der Reihe sofort zu Hause fühlt. Man erfährt endlich, wie die Utopie Hammonds als reale Umsetzung wirkt, und das die hohen Ideale immer noch von Unternehmensstandarts und Wirtschaftlichkeit überholt werden.
JW setzt hier immer wieder kleine Querverweise auf moralische Fingerzeige Malcoms, ohne jedoch wirklich an dessen Authentizität zu kratzen, macht aber nichts.

Der Gendino war im Vorfeld meine größte Befürchtung, wurde aber gut in die Handlung eingebunden. Auch das Raptorensquad wird nicht aus dem Ärmel geschüttelt, sondern erfährt eine "logische" Vorgeschichte. Die Dinos sind wie immer gut in Szene gesetzt, hier und da gibt es viele Überschneidungen und Hommagen an den ersten Teil, was jeden Fan natürlich freut. Ansonsten habe ich nur eine völlig deplazierte Kussszene, das übereilte Ende und die Darsteller zu bemängeln, die zwar einen guten Job machen, man zu ihnen aber keine besonders große Bindung aufbaut.

Nichtsdestotrotz kann ich als Fazit sagen: JW geht respektvoll mit der mittlerweile über 20 Jahre alten Vorlage um und verwandelt diese in ein Hollywoodkino, aber nicht in einen seelenlosen Fließbandstreifen. Mich hat der Film gut unterhalten.

Hab ihn am Samstag auch gesehen und kann dir eigentlich nur zustimmen. Ich hatte total Bammel das es ein Ähnmlicher Reinfall wie Teil 3 wird, aber nach den ersten 20 Minuten war ich mittendrin wie schon seit dem ersten Teil nicht mehr.

Ich würde JW sogar vor dem zweiten Teil ansiedeln. Der erste Teil ist und bleibt absolut unerreicht, aber die kleinen Querverweise auf den ersten Teil haben mich zum Teil schon ziemlich berührt und teilweise auch gut zum lachen gebracht.

Durch den Cast-Wechsel und die Genmanipulations-Thematik würd eich JW auch eher als eigenständiges Franchise sehen, zumindest zum großen Teil. Und wenn man ihn sich mal betrachtet ohne den ersten Jurassic Park im Hinterkopf zu haben würde ich sagen ist es der beste Dinosaurer-Film den ich je gesehen habe.

Hoffentlich kommt dann eine Bluray-Box mit allen Teilen raus. ^^

Kann mir nochmal einer sagen warum viele den zweiten Film so schlecht finden.

@derpreusse

ich find ihn großartig. habe ihn öfter gesehen als jp1. was auch daran liegt das der zweite ein besseres dschungelfeeling hat.

@DaXx

was ich als riesenkritikpunkt (für mich) betrachte. keine regenszene. ich verbinde die jp reihe mit einem dinoangriff in der nacht bei strömenden regen. sei es der rex als er das auto zermampft im ersten, die zwei rexe die den wohnwagen über die klippe stoßen im zweiten oder der spino als er das Boot entert im dritten.

diese szenen haben bei mir seit jeher das jp feeling geprägt.

@-ripper-
stimmt...jetzt wo du´s sagst fällt´s mir auch auf... o.O

das fehlt irgendwie schon aber während des Films an sich hab ich das so gar nicht wahrgenommen..