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CoA 2013 - D02 M02 - Zukunft der Menschheit: Paradies o. Weltuntergang

16 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zukunft, Weltuntergang, Menschheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Diese Diskussion wurde von Commonsense geschlossen.
Begründung: Alea jacta est
Seite 1 von 1

CoA 2013 - D02 M02 - Zukunft der Menschheit: Paradies o. Weltuntergang

02.03.2013 um 21:21
ec3539 D2M2Original anzeigen (0,3 MB)
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THEMA

Zukunft der Menschheit - Paradies oder Weltuntergang?

<table border="0" cellpadding="7" cellspacing="10"><tr><td>Beginn:</td><td>03.03.2013 / 20:00 Uhr</td></tr><tr><td>Ende:</td><td>04.03.2013 / 20:00 Uhr</td></tr><tr><td>Dauer:</td><td>24 Stunden</td></tr><tr><td>Anzahl der Beiträge</td><td>max. 10 pro Teilnehmer</td></tr><tr><td>Anzahl der Worte</td><td>max. 1000 pro Beitrag</td></tr><tr><td>Links pro Beitrag:</td><td>max. 3</td></tr></table>
Jury:
greenkeeper / Kodyak / Makrophage / cassiopeia88 / god_of_war

Regeln:
Allmystery-Wiki: Clash of Allmystery 2013



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CoA 2013 - D02 M02 - Zukunft der Menschheit: Paradies o. Weltuntergang

03.03.2013 um 19:59
Vorab zum Match noch die letzten Informationen:

- Blackspell vertritt die Auffassung, die Zukunft der Menschheit ist der Weltuntergang
- Polos vertritt die Auffassung, die Zukunft der Menschheit ist das Paradies
- Es wird gleich gewürfelt, die höhere Augenzahl beginnt das Match


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03.03.2013 um 20:01polos hat gewürfelt: 1
03.03.2013 um 20:01BlackSpell hat gewürfelt: 1

CoA 2013 - D02 M02 - Zukunft der Menschheit: Paradies o. Weltuntergang

03.03.2013 um 20:01
LOL, noch einmal bitte.


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03.03.2013 um 20:01polos hat gewürfelt: 1
03.03.2013 um 20:01BlackSpell hat gewürfelt: 4

CoA 2013 - D02 M02 - Zukunft der Menschheit: Paradies o. Weltuntergang

03.03.2013 um 20:24
Liebe Mitleser,

wir diskutieren heute über die Zukunft der Menschheit. Aus meiner Sicht ist der Fall klar - wir stehen am Rande des Abgrunds und vor einer düsteren Zukunft.

Natürlich darf man das Welt "Weltuntergang" nicht allzu wörtlich nehmen, geht man doch dabei meist von einem globalen Killer wie Gefahren aus dem All aus. Ein vollständiges Ende der Menschheit ist eher unwahrscheinlich. Nehmen wir jedoch an, dass es sich um eine drastische, negative Veränderung der Lebensumstände handelt, die die gesamte Welt betreffen, haben wir genügend Gründe, um eine düstere Zukunft kommen zu sehen.

Die Gründe dafür liegen auf der Hand, sie werden uns immer wieder neu präsentiert, wenn eine Klimakonferenz stattfindet oder die Politiker Gipfel über etwas diskutieren, dass zu großen Teilen nicht umgesetzt wird: Unser Klima und unsere Umwelt verändern sich rasend schnell.

Die Folgen des Klimawandels sind uns allen bekannt. Beinahe zu oft haben wir davon gehört: Dürren, Überschwemmungen, Hungersnöte, sich ausbreitende Krankheiten und dergleichen mehr, was wiederum zu zahlreichen weiteren Problemen führt. Es ist gut möglich, dass wir am Rande einer neuen Völkerwanderung stehen (selbstverständlich nicht in dem Umfang wie ab dem Jahre 375, was in unserem Zeitalter nicht ohne weiteres möglich ist).
Dazu ein Beispiel: Das Land Bangladesch in Südostasien, in dem mehr als 160 Millionen Menschen leben. Es liegt nur knapp über dem Meeresspiegel, ähnlich wie die Niederlande, allerdings gibt es hier nur mangelhafte Schutzmaßnahmen. Steigt der Meeresspiegel um nur einen Meter an, könnten 17% der Landesfläche überflutet werden, das weit mehr als 10 Millionen Menschen, die katastrophalen hygienischen Umständen ausgesetzt wären. Wo würden diese Menschen hinziehen? Natürlich, in sichere Gebiete. Dort folgen Massenarbeitslosigkeit (wie sollen diese vielen neuen Bürger auch beschäftigt werden?), Überbevölkerung, die wir schon jetzt erleben und dadurch auch vermehrt Hunger -> Die perfekte Basis für Unruhen und Kriege.

Oder ein anderes Problem: Die Politik. Und ich spreche hier nicht nut von Nordkorea, einer Diktatur, die zwar über Atomwaffen verfügt, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die Welt ins Chaos stürzen wird, sondern vom Nahen Osten. Es gibt immer weniger Öl, während der weltweite Bedarf gleichzeitig steigt, unter anderem in China, Indien und Nordamerika, obwohl alternative Brennstoffe langsam an Bedeutung gewinnen. Wir haben erst vor einigen Jahren im Irakkrieg gesehen, was die USA zu tun bereit ist, um sich auch für die Zukunft mit Öl zu versorgen.

Vielleicht könnte man damit argumentieren, dass es nach den Wirren des Zweiten Weltkrieges und dem beendeten Kalten Krieg zu einer Entspannung der Lage gekommen ist, aber Irrtum! Die Anspannung ist größer denn je, denn nicht nur das Öl wird knapp, sondern auch das Wasser. Nicht umsonst heißt es "Die Kriege der Zukunft werden um Wasser geführt!"
Die Bevölkerung Chinas wächst weiter an - auch wenn es bald zu einem Stillstand kommen wird - und chinesische Konzerne sichern sich zunehmend im Rahmen des weiter anhaltenden Wirtschaftaufschwungs Einfluss in Afrika. Am Ende hilft das keineswegs, um die Armut und den Hunger in Afrika zu bekämpfen, einem Kontinent, der mehr als eine Milliarde Einwohner zählt und immer schwerer zu ernähren sein wird.

http://www.welt.de/wirtschaft/article108336350/Chinesische-Investoren-kaufen-halb-Afrika-auf.html

Wir sehen also, auch abgesehen von den klimatischen Bedingungen und den zahllosen anderen Beispielen, auf die ich im Verlaufe der Diskussion noch weiter eingehen werde, ist unsere Zukunft alles andere als gesichert. Der Nährboden für weitere große Kriege ist durchaus gegeben, auch im Hinblick auf den Iran und Israel - und wir Menschen sind durchaus unvernünftig genug, um sogar Atomwaffen erneut einzusetzen.

Ich kann nur sagen...

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Ich freue mich auf eine interessante Diskussion!


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CoA 2013 - D02 M02 - Zukunft der Menschheit: Paradies o. Weltuntergang

03.03.2013 um 22:42
Guten Abend


Ihr mögt euch vielleicht wundern, aber ich sah den Weltuntergang und nicht nur einmal.

Ich sah die Erde sich öffnen und alles Leben in einem Feuermeer verschlingen. Ich sah Ozeane verdampfen und Stürme die Erde kahl fegen. Ich sah Völker gegen Völker kämpfen und Atompilzwolken über den Weltmetropolen sprießen. Ich sah gerechten Zorn Gottes der über die sündige Menschheit richtete und eine Armee bösartiger außerirdischer Kreaturen unseren Planeten sprengen...

Dann hatte ich allerdings genug davon und machte den Fernseher aus.

Steuert die Welt nun tatsächlich auf ihren Untergang zu?

Nun.. Es ist möglich.. Die Welt kann untergehen.. In den Gedanken eines sich nach einer eindrucksvollen Kulisse sehnenden Autors, der seine faden Charaktere und die dürftige Geschichte mit glanzvollen Bildern zu überstrahlen versucht. Oder in den Worten eines Predigers, der seine Zuhörer gerade durch die Schrecken der ewigen Verdammnis in seinen Bann zieht. Vielleicht auch in den Voraussagen eines Spekulanten, der die von ihm angebotenen „krisensicheren“ Produkte (die im Falle eines Weltuntergang ganz sicher und unter Garantie eine lebensrettende Hilfe sein werden) anpreisen möchte.

Aber im wirklichen Leben..? Ein Weltuntergang?

Selbst die düstersten realistischen Voraussagen gehen nicht davon aus, dass die Menschheit in absehbarer Zeit ausgelöscht werden könnte. Wer meint, dass die Kakerlaken ein Symbol für die "echte Überlebenskünst" sind, der unterschätzt sich selbst und zwar ganz gewaltig. Wir Menschen sind die wahren Meister wenn es um die Anpassung und das Überwinden schwieriger und sogar verheerender Veränderungen der Lebensumstände geht. Wir sind die deutlich besseren Kakerlaken.

Klimakonferenzen, Politische Gespräche, Warnungen von Wissenschaftlern - Das alles ist nicht etwa ein Zeichen für eine unabwendbare, schwebende Gefahr die nur darauf wartet hinter einer Ecke hervorzuspringen. Nein. Es zeigt, dass Lösungen für aktuelle und zukünftige Probleme gesucht und gefunden werden.

Es stimmt natürlich schon, dass sich unser Klima verändert. Doch ist es wirklich so neu?

Natürliche Klimavariationen kommen recht häufig vor. Die letzte "kleine Eiszeit" (Wikipedia: Kleine Eiszeit) geschah zum Beispiel erst vor einigen wenigen Jahrhunderten. Damals gab es weder industriellen Smog, noch Klimakonferenzen, die dessen Erzeugung öffentlich verurteilen und Lösungen anboten. Was es jedoch tatsächlich gab, waren die schrecklichen Folgen der Katastrophe. Hungersnöte, Krankheiten, soziale Spannungen und den allgemeinen Kampf um das eigene Überleben. Ganze Landstriche wurden durch Kriege und Krankheiten entvölkert und doch, die Menschen überlebten, die Menschen bauten wieder auf. Auch ohne Vorbereitung kamen sie gestärkt aus dieser Zeit des Schreckens hervor. Süddeutschland, welches damals bis zu 2/3 der gesamten Bevölkerung verlor, gehört heute zu den erfolgreichsten Regionen des Landes. Wie würden diese Menschen also erst abschneiden, wenn sie wie wir heute auf Notfallpläne zurückgreifen könnten? Es gibt diesen berühmten "Licht am Ende des Tunnels" und die Süddeutschen sind der lebende Beweis dafür.

Es hilft allerdings nichts die Erfolge einzelner Weltregionen aufzuzeigen wenn man dem keine größere Bedeutung zumessen könnte. Doch diese Bedeutung gibt es. Sie äußert sich darin, dass die Welt und die Menschen die darin leben immer enger aneinander rücken.

Globalisierung ist die Antwort auf alle zukünftigen Konflikte.

Unsere Welt wird immer kleiner und mit ihr unsere Probleme. Könnte sich heute tatsächlich jemand vorstellen, dass wir noch einmal einen Krieg gegen gegen unsere Nachbarn führen könnten? Oder unsere Landesgrenzen mit Waffengewalt verteidigen? Das ist undenkbar. Die heutigen Kämpfe werden auf der politischen Bühne ausgetragen. Es wird verhandelt. Man hat schließlich erkannt, dass ein Krieg, selbst wenn es um einen sehr wichtigen Rohstoff geführt werden sollte, die Staatskasse schneller leert, als es die Kriegsbeute auf Dauer ausgleichen könnte. Der Irakkrieg war das letzte und beste Beispiel dafür.

Zusammenarbeit, wirtschaftliche Investitionen, Aufbau einer Infrastruktur - Das sind die Ansätze, mit denen man nicht nur die Kriegskosten spart, sondern auch an das gewünschte Ziel gelangt. Die Rohstoffe sind keineswegs erschöpft, sie müssen nur gefunden und effizient abgebaut werden.

Ganz nebenbei profitieren auch die Menschen in den jeweiligen Regionen davon. Wasserentsalzungsanlagen entstehen, Schulen werden gebaut und Arbeitsplätze geschaffen. Neue Generationen gebildeter Bürger erkennen anschließend ihre Lage und verbessern diese, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlen. Sie ergreifen die Initiative und sind nun nicht mehr länger ein Werkzeug in den Händen des Investors, sondern eigenständige und schaffende Menschen, die selbst zu einer Investition in der Lage sind.

Natürlich ist man in Afrika oder auch in anderen Teilen der Welt noch weit davon entfernt. Es stehen noch Konflikte bevor. Krisen müssen überwunden werden. Die Zeit wird jedoch zeigen, wie sie es schon hunderte male zuvor gezeigt hat, dass die Hoffnung auf ein besseres Leben nicht nur ein einfaches Wunschdenken ist. Sie ist real, so wie auch das Licht am Ende eines dunklen Tunnels, real ist.


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CoA 2013 - D02 M02 - Zukunft der Menschheit: Paradies o. Weltuntergang

03.03.2013 um 23:40
Zitat von polospolos schrieb:Klimakonferenzen, Politische Gespräche, Warnungen von Wissenschaftlern - Das alles ist nicht etwa ein Zeichen für eine unabwendbare, schwebende Gefahr die nur darauf wartet hinter einer Ecke hervorzuspringen. Nein. Es zeigt, dass Lösungen für aktuelle und zukünftige Probleme gesucht und gefunden werden.
Politische Gespräche gab es auch schon in der Antike, in der Zeit von Napoleon und vor den beiden Weltkriegen. Was folgte, dürfte bekannt sein. Es ist nicht so, dass wir in einer Zeit ohne Lösungsansätze oder reichlich Debatten leben, aber es mangelt an echten Ergebnissen. Wir wissen, dass es uns schadet, reichlich Treibhausgase in die Luft zu pusten, wir wissen, dass wir unser Verhalten ändern müssen, aber das hat keinen Wert, wenn wir keinen Fortschritt beobachten können. Was bringt es, wenn beispielsweise der Westen einen gemeinsamen Plan hat, den die asiatischen Staaten, die bevölkerungsreichsten Länder der Erde ablehnen?

Wissen bedeutet nicht automatisch, dass wir dieses Wissen auch nutzen.

Du erwähnst in deinem Beitrag ganz zentral die Globalisierung. Ich sehe es genauso, dass die Welt dadurch kleiner wird, was nicht abzustreiten ist - aber sie wird gleichzeitig in vielen Bereichen komplizierter. Alles hängt so eng zusammen, dass nur ein kleiner Teil davon zusammenstürzen muss, um das ganze Konstrukt ins Wanken zu bringen. Und gerade in politisch unruhigen Zeiten wird das alles andere als hilfreich sein.

Wir Menschen denken, wir werden mit der Zeit immer fortschrittlicher, kultivierter und produktiver. Wäre es denn heute in unseren Breiten überhaupt noch denkbar, dass wir wegen ein wenig Nahrung auf den Straßen unsere Mitbürger attackieren? Natürlich nicht, aber das gilt nur so lange, wie es uns gut geht. Wenn die Regeln unserer Gesellschaft abgelegt werden, verhalten wir uns genau wie in der Steinzeit auch.

Wozu dieses Beispiel? Ganz einfach, wie schon erwähnt, wird das Wasser allmählich knapp - wir haben vielleicht noch Jahrzehnte Zeit, bis wir in Mitteleuropa die direkten Auswirkungen davon zu spüren bekommen, aber den anderen Ländern wird es da weitaus schlechter gehen. Und wenn die Nachbarn noch reichlich Wasser haben, während die Menschen in den eigenen Ländern verdursten, was folgt dann? Ein neuer Krieg.
Und dieser Krieg wird uns ganz sicher nicht stärken können. Viel mehr als in den anderen Kriegen zuvor wird es um das nackte Überleben ganzer Nationen hängen, und zwar nicht wegen Verfolgung, Ausgrenzung und Machtspielen, sondern weil die elementarsten Grundbedürfnisse nicht mehr vorhanden sind. Es wird ein Krieg folgen, der unmenschlich denn je ist und der die Welt langsam auszehrend wird!
Zitat von polospolos schrieb:Es stimmt natürlich schon, dass sich unser Klima verändert. Doch ist es wirklich so neu?
Nein, neu ist diese Bedrohung nicht. Man kann sich darüber streiten, ob die globale Erwärmung menschgemacht oder eine natürliche Schwankung ist, so oder so steht fest, dass die Folgen in unserer Zeit gravierend sind. In unserer überbevölkerten Welt wäre das Ergebnis nicht mit der kleinen Eiszeit im Mittelalter zu vergleichen.

Ein anderes Szenario. Wir alle wissen, dass die Überwachung allerorts immer mehr zunimmt. Selbst kurzzeitige Rückschläge für den Plan, all unsere Aktivitäten (vor allem im Internet) weitesgehend zu überwachen, werden das auf Dauer nicht aufhalten können. Wir steuern geradewegs auf einen Staat zu, in dem Demokratie nur noch eine Idee ist, eine Idee, die mehr denn je missachtet wird. Ein Staat, in dem die Bürger unterdrückt und allein für die Wirtschaft missbraucht werden. Wir finden dabei genug Hinweise in der zunehmenden Gleichstellung der Gesellschaft, was schon in der Schule anfängt.
Wir werden in einer Welt leben, in der wenige große Unternehmen und Regierungen das Sagen haben, und die Bürger werden sich natürlich wieder dagegen erheben - das Ergebnis kann nur ein weiterer Krieg sein, der unseren Planeten in Gewalt, Terror und Angst ersticken lässt.

Du redest auch davon, dass die Menschen langfristig ihre Vorteile davon erkennen könnten. Das Problem ist nur, dass es keine Vorteile für die Einheimischen gibt! Es findet nur eine Form von neuem Kolonialismus statt, der besser getarnt wird als der der Europäer im 19. Jahrhundert. Afrika wird weiterhin von größeren Mächten ausgenutzt, in diesem Falle, um den Bedarf eines Volkes zu stillen, dessen Wirtschaftsmöglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft sind.
http://frankfurt.china-consulate.org/det/zg/t850331.htm

Die menschliche Vernuft ist eine Illusion. Wir werden uns selbst nicht retten können, wir werden uns so oder so gegenseitig mit der Zeit zerstören.


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CoA 2013 - D02 M02 - Zukunft der Menschheit: Paradies o. Weltuntergang

04.03.2013 um 01:45
4.324.782 km² Gesamtfläche, 503,7 Mio Einwohner, 23 Amtssprachen, eine Fahne, ein Wahlspruch: “In Vielfalt geeint “.
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Richtig erkannt.

Ich spreche von der Europäischen Union.

Knapp siebzig Jahre nach dem Ende des grässlichsten Krieges in der Menschheitsgeschichte wurden aus erbitterten Feinden die engsten Freunde. Reichlich Debatten ohne Lösungsansätze? Mangelnde „echte“ Ergebnisse? Dazu muss man nichts erwidern. Man braucht nur die Grenze zu einem unserer Nachbarstaaten zu überqueren um zu erkennen, was die Europäer in den letzten Jahrzehnten geschaffen haben. Eine Welt ohne Grenzzäune und Wachposten. Eine Welt in der die Menschen versuchen an einem Strang zu ziehen. Eine Welt, in der jeder zweite junge Mensch sich nicht nur seiner Nation, sondern auch etwas größerem zugehörig fühlt. ()

Du erwähnst ungelöste Probleme, Umweltverschmutzung und Treibhausgase, doch betrachte erst einmal die Fortschritte die auf diesem Gebiet geleistet wurden. Es herrscht Einigkeit. Einigkeit in eigenen Standpunkten, die jedoch nicht mehr einzelne Länder, sondern Länderverbände betreffen. Satte (oder in letzter zeit nicht mehr so satte, aber trotzdem idealistische) Europäer drängen auf mehr Klimaschutz. Große Industrienationen wie die USA oder China versuchen ihre Wirtschaft zu schützen und aufstrebende Staaten möchten nicht durch strenge Auflagen in ihrer Entwicklung behindert werden. Sie alle sitzen an einem Tisch und müssen den einen oder anderen unangenehmen Kompromiss hinnehmen.

Es gibt keinen Kampf und keine Drohgebärden. Sollte es eines Tages tatsächlich zu einer Katastrophe kommen, dann würden die Uneinsichtigen belehrt und die Besorgten bestätigt werden. Trotz allem gäbe es diesen einen Tisch weiterhin, zu dem alle Parteien eingeladen wären; Ohne, dass jemand auf die “Schuldigen“ mit dem Finger zeigen würde.

Das ist die wahre Stärke.

Das Leben ist natürlich risikoreich. Es kann viel passieren und es wird auch viel passieren. Die Menschen oder besser gesagt, einzelne Staaten sind wie Bergsteiger die steile Felsen erklimmen wollen. Allein und ohne Sicherung ist es gefährlich. Man tritt nur zögerlich und kommt kaum voran. Es gibt allerdings eine Möglichkeit diesem Elend zu entkommen. Durch eine Zusammenarbeit. Die Zusammenarbeit zwischen den Staaten ist das Seil, an dem sich alle halten können. Fällt einer, so kann er die anderen entweder hinunterziehen oder von ihnen aufgefangen werden. Die Bergsteiger-Staaten die miteinander verbunden sein wollen, suchen sich ihre Mitglieder deswegen gut aus und versuchen nur die stärksten und leichtesten mitzunehmen. Alle anderen müssen fleißig trainieren und darauf hoffen sich eines Tages ebenfalls an dem gemeinsamen Seil festhalten zu dürfen.

So ein Konstrukt mag bei einer Krise ins wanken geraten, es wird allerdings nicht zusammenbrechen, so wie es die lose stehenden Einzelteile getan hätten.

Gerade diese Stabilität ermöglicht es uns, den einfachen Menschen, uns weiter zu entwickeln. Wir erschaffen die Regeln und wir kultivieren sie auch. Wir festigen sie. Wir geben sie weiter. Statt das Chaos geschehen zu lassen und in Anarchie zu verfallen arbeiten wir zusammen und passen uns an. Widrigkeiten wie das knappe Wasser lösen wir mit unserem Verstand und nicht mit Fäusten. Was hilft es aufeinander einzuprügeln, wenn man auch gemeinsam einen Brunnen graben, einen Fluss umleiten oder Wasserentsalzungsanlagen an der Meeresküste mit Leitungen ins Inland bauen kann?

Die Menschen setzen heute auf ihren Verstand und auf nachhaltige Lösungen.

Eindrucksvoll erkennt man es besonders dann, wenn es darum geht bestimmte Interessen zu vertreten. Wir haben unzählige Vereine, Gewerkschaften, Verbände und Stiftungen die alle darum bemüht sind in unserem gesellschaftlichen System nicht zu kurz zu kommen. In ihrer Gesamtzahl sind sie der Knochen der jeder Institution im Hals stecken bleibt, sollte diese die Gesetze zu eng ziehen wollen. Die Kontrollorgane unserer Demokratie sind vor allem gebildete und aufgeklärte Menschen die man trotz zahlreicher Versuche nicht wieder verdummen kann. (Die reihenweise gekippten oder bis zur Nichtigkeit abgeschwächten Internet-Gesetze sind das schönste Beispiel dafür.)

Die Zeit der großen Ausbeutung, als Heines “schlesischen Weiber“ ihre Flüche in “Deutschlands Leichentuch“ einwebten sind in Europa ebenfalls längst vorbei. Die Industrialisierung war die große Zeit der Ausbeutung und des reinen Kapitalismus. Heute setzen Regierungen auf Regeln, die diesem Treiben einen Riegel vorschieben und die Marktwirtschaft sozialer machen.

Was andere Länder betrifft – und vor allem die Menschen die heutzutage ausgebeutet werden. So passt meiner Meinung nach ein Zitat des Japanischen Schriftstellers Ryūnosuke Akutagawa (1892 – 1927) am besten um die Situation zu beschreiben: “Es war schon immer gefährlich einen Tyrannen als einen Tyrann zu bezeichnen. Doch heute ist es nicht weniger gefährlich einen Sklaven einen Sklaven zu nennen.“ Das Selbstbewusstsein ist etwas, womit eine Veränderung beginnt. Wenn ein Sklave kein Sklave mehr sein möchte, dann ist bereits der erste und oftmals der schwierigste Schritt zu einer besseren Zukunft getan. Proteste und Arbeitskampf afrikanischer, asiatischer oder südamerikanischer Arbeiter ist nur der Anfang. (http://www.spiegel.de/politik/ausland/suedafrika-30-tote-bei-polizeieinsatz-gegen-minenarbeiter-a-850540.html) Der Anfang einer Veränderung die dazu führt, dass auch dort die Sonne aufgeht, wo noch Düsternis herrscht.

Auf das wir eines Tages gemeinsam auf neue, höhere Ziele hinarbeiten können.


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CoA 2013 - D02 M02 - Zukunft der Menschheit: Paradies o. Weltuntergang

04.03.2013 um 09:28
Zitat von polospolos schrieb:4.324.782 km² Gesamtfläche, 503,7 Mio Einwohner, 23 Amtssprachen, eine Fahne, ein Wahlspruch: “In Vielfalt geeint “.
Du nennst das Problem schon selbst. Eine Stärke der Europäischen Union soll die wachsende Einheit sein, ein gemeinsamer Wirtschaftssektor für freien Handel, der für eine gemeinsame Sache einsteht. Eine Einheit kann aber nicht entstehen, nur weil Politiker behaupten, es seien jetzt alle unter einem Banner vereint. Jahrhundertelange Vorurteile und Konflikte bestehen immer noch, sicher nicht mehr mit direkter Waffengewalt, aber die Staaten der EU sind zu vielschichtig, wir merken oft genug, dass Uneinigkeit herrscht.
Wir haben hier insgesamt sogar 150 Sprachen - es ist vollkommen unmöglich, so viele verschiedene Volksgruppen in eine Gemeinschaft zu bringen, ohne dass viele mit den Nachteileln zu kämpfen haben. Außerdem ist es nicht so, als wäre die (Innen) Politik der EU demokratisch und friedlich.
Um es mit den Worten von Martin Schulz zu sagen: "Wäre die EU ein Staat und würde einen Antrag zum Beitritt in die Europäische Union stellen, dann würde der Antrag abgelehnt. Mangels demokratischer Substanz." http://www.welt.de/debatte/article112157260/Die-EU-loest-keine-Probleme-sie-ist-das-Problem.html

Es kann also keine Rede davon sein, dass die EU wirklich zum Frieden beitragen kann. Selbst ein militärisches Bündnis könnte zu Nachteilen führen, wenn sich die arabischen Länder dadurch weiter bedroht fühlen. "In Vielfalt geeint" ist eine Rechtfertigung für Unterdrückung einzelner Völker.

Wenn du davon sprichst, dass die Menschheit heute auf nachhaltige Lösungen setzt, kann ich mich nur wiederholen. Solange es uns hier im Westen gut geht, würde natürlich niemand auf die Idee kommen, einen Krieg anzuzetteln. In den Ländern der Dritten Welt sieht es, wenn wir einmal bei dem Beispiel Wasser bleiben, ganz anders aus:

- Israels Streit mit seinen Nachbarn um das Wasser im Jordanbecken.
- Die geplanten neuen türkischen Dämme (einige sind bereits fertig), die den Zufluss von Euphrat und Tigris auf den Irak einschränken
- Äthiopische Bewässerungsprojekte mit Nilwasser
- Der Konflikt um den Indus zwischen Indien und Pakistan

In den meisten dieser Konflikte sind keine vernünftigen Lösungsansätze vorhanden. Viel mehr wird man sich hier gegenseitig bekriegen, wenn die Lage weiter eskaliert. Vor allem Äthiopiens Kriegsbereitsschaft dürfte seit dem Krieg mit Eritrea bekannt sein, ganz zu Schweigen vom Regime im Pakistan.

Pakistan und Indien verfügen über Atombomben und sind ohnehin seit langem Gegner. Hier genügt ein kleiner Stoß, um den wackligen Frieden zu zerstören. Die Menschen sind nicht weit genug, um sich gegenseitig zu helfen, so wie bei dem Beispiel mit dem Bergsteiger. Ich streite nicht ab, dass neue Bündnisse zumindest oberflächlich zum Frieden beitragen, aber auf Dauer werden die uns nicht helfen.

Wir Menschen haben uns immer bekriegt, und ganz gleich wie vernünftig wir uns wähnen, wir werden immer und immer wieder unsere Nachbarn bekriegen, um an das zu kommen, was wir wollen! Es liegt nicht in unserer Natur, uns normal zu einigen. Wir lernen auch nicht aus unseren Fehlern in der Vergangenheit, so sehr wir uns das auch einreden! Und selbst wenn wir das tun würden, wir handeln nicht! Alles was wir tun, ist unsere Welt immer komplizierter zu machen, sie so ineinander zu verweben, dass ein Krieg (der mit Sicherheit kommen wird) zum Exodus unserer Spezies führen wird. Wir sind zum Untergang verurteilt, und wir haben uns unser Grab selbst geschaufelt!

Dabei gibt es noch eine Partei, die es nur zu gern sehen würde, wenn wir alle aufeinander losgehen, einer Partei, die eine zunehmende Bedrohung darstellt und dank der wir kaum einen Löffel mit ins Flugzeug nehmen dürfen: Terroristen.
Wir wissen nicht, wie stark sie sind, wie viele sie sind oder über welche Mittel sie verfügen, aber eines steht fest: Sie werden zu einer weiteren Destabilisierung unseres Planeten beitragen, nicht nur in der Zukunft, auch jetzt schon.
Was nach dem 11. September 2001 geschah, dürfte auch bekannt sein: Der Irakkrieg. Ein Anschlag, von einer Art, mit der wir auch zukünftig rechnen müssen. Sicher haben wir mittlerweise einen anderen US-Präsidenten als zur Zeit des Irakkrieges, aber die Mentalität der Amerikaner und ihr Ziel, die Welt zu beherrschen, bleibt.
Die Terroristen - vollkommen unbesiegbar wie sie sind - werden einen Frieden weiter erschweren und unseren Weg in den Untergang weiter antreiben, was kaum noch nötig wäre.

Im letzten Jahrhundert wurde unser Weg in die Vernichtung eingeleitet - ein Weg, von dem wir nicht mehr abkommen können.


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04.03.2013 um 17:37
"Wäre die EU ein Staat und würde einen Antrag zum Beitritt in die Europäische Union stellen, dann würde der Antrag abgelehnt. Mangels demokratischer Substanz." http://www.welt.de/debatte/article112157260/Die-EU-loest-keine-Probleme-sie-ist-das-Problem.html
Ein Artikel von Henryk M. Broder, von dem das Zitat: “Die Klimadebatte ist eine Art Feldgottesdienst der Ungläubigen, die sich im Glauben an das Ende der Welt zusammengefunden haben“ stammt und ein Zitat von Martin Schulz, einem langjährigen Europaparlamentarier und derzeitigen Präsidenten des Europaparlaments.

Was soll man dazu sagen.

Wenn diese Beiden die heutigen Weltuntergangpropheten sein sollen, dann haben wir schon deutlich bessere gesehen. Und wenn eine gemeinsame Währung, freier Handel, Reisefreiheit, demokratische Institutionen, Sicherheit und Wohlstand ein Ausdruck von Unterdrückung sind, dann wünsche ich diese Form der “Unterdrückung“ auch dem Rest der Welt.

Was die Wasserkonflikte angeht, so gehören sie zu lösbaren Problemen, die weniger auf der eigentlichen Wasserknappheit, sondern auf politischen Widersprüchen beruhen. Lösungsansätze sind durchaus gegeben: "Nile Basin Initiative" , Friedensverträge (Israel, Jordanien) und andere Abkommen (Indus-Wasservertrag 1960, etc.). Wenn man zudem beachtet, dass kaum ein größeres Projekt der Neuzeit nicht von außen überwacht bzw. mitfinanziert wird (z.B. die Äthiopischen Bewässerungsprojekte oder die Türkischen Staudämme), dann kann man guter Hoffnung sein, dass auch eine Spur Gerechtigkeit und Objektivität in derartige Großprojekte einfließt.

Niemand ist heutzutage isoliert und jede Handlung, die den Unfrieden schürt weckt auch die Reaktion der Weltöffentlichkeit, die keineswegs positiv ausfällt. Die Weltgemeinschaft ist an Frieden und Entwicklung interessiert - Nicht an Kriegen, die in einigen wenigen Jahrhunderten lediglich im Geschichtsunterricht und nicht mehr in den Nachrichten diskutiert werden.


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CoA 2013 - D02 M02 - Zukunft der Menschheit: Paradies o. Weltuntergang

04.03.2013 um 19:55
Schlusswort und Moral von der Geschichte:

Genug von diesem pessimistischen, misanthropischen und freudlosen Blick in die Zukunft, in der man nur die Verfehlungen der Vergangenheit sieht. Hinfort damit. Der Weltuntergang ist auf eine unbestimmte Zeit aufgeschoben - Doch wir leben nach wie vor im Hier und Jetzt.

Öffnen wir uns also lieber einer gerechten, glücklichen, humanistischen oder von mir aus auch transhumanistischen Zukunft und leisten unseren Beitrag dazu, dass die Welt jeden Tag durch uns ein wenig schöner wird.


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CoA 2013 - D02 M02 - Zukunft der Menschheit: Paradies o. Weltuntergang

04.03.2013 um 20:00
"AUS!AUS!AUS! Das Spiel ist aus. Deutschland ist Weltmeister" - Herbert Zimmermann, 4.Juli 1954
Das Ergebnis wird in spät. in 48 Stunden (also am Mittwoch, 06.03.2013 um 20:00 Uhr) an dieser Stelle bekannt gegeben.

Danke an beide Teilnehmer!



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CoA 2013 - D02 M02 - Zukunft der Menschheit: Paradies o. Weltuntergang

09.03.2013 um 14:56
ENDERGEBNIS




Diesmal trugen es Polos und Blackspell unter sich aus.

1. Abstimmung

Um 20.00 Uhr wurde das Voting bei einem Ergebnis von 55% (50 Stimmen) für Polos
und 45% (41 Stimmen) für Blackspell gestoppt.

Dadurch erhält Polos 110 und Blackspell 90 Punkte.

2. Jury
<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 1. Greenkeeper
Polos 20
Blackspell 20


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
Polos 20
Blackspell 20
</td><td width="500px">
BEGRÜNDUNG:
Rechtschreibung/Orthografie: Blackspell 3/ Polos 3
Formulierung: Blackspell 3/Polos 3
Schreibstil: Blackspell 3/ Polos 3
Argumentationsaufbau: Blackspell 2/ Polos 2
Recherchearbeit/Aufwand: Blackspell 3/ Polos 3
Diskussionsgestaltung: Blackspell 3/ Polos 3
Souveränität Blackspell 3/Polos 3

Sehr gute Diskussion mit gleichwertigen Kontrahenten, die ihre Seite jeweils sachlich und präzise vertreten haben. Wenn es je ein Unentschieden gab, dass diese Bezeichnung verdient hat, dann ist es für mich das Ergebnis dieses äußerst fairen Austausches von Argumenten auf höchstem Niveau. Man könnte fast glauben, dass polos und BlackSpell ein und die selbe Person oder zumindest Bruder und Schwester sind. Selbst im Avatar is hier sogar für das geübte Auge nur ein geringfügiger Unterschied zu entdecken. Deshalb gibt es von mir eine gerechte Punkteteilung, 20 für jeden.
</td></tr></table><table width="100%"><tr><td>
</td></tr></table>


<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 2. Kodyak
Polos 19
Blackspell 21


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
Polos 39
Blackspell 41
</td><td width="500px">
BEGRÜNDUNG:
Im allgemeinen halte ich mich bei meiner Bewertung and die von der Organisation vorgegebenen Kriterien.

Die Rechtschreibung war bei beiden in Ordnung, abgesehen von kleinen Flüchtigkeitsfehlern.
Die Art der Formulierung und der Schreibstil hat mir bei apolos sehr gut gefallen, schon allein wegen der poetischen Note.
Bei beiden Kontrahenten hat es mir teilweise, gerade an wichtigen Stellen, an fundierten Argumenten gefehlt.
Quellen wurden von beiden Seiten so gut wie garnicht angegeben, ein Link von apolos war nicht mehr abrufbar.
Desweiteren ist mir aufgefallen, dass sich BlackSpell häufiger den Argumenten des Kontrahenten gewidmet hat.
BlackSpell's Aufwand zu überzeugen und seine Souverinität war im allgemeinen stärker, wodurch er die fehlenden Punkte wett macht.
Es wurde sich nichts geschenkt und es ist eine knappe Entscheidung.

Daher lautet meine Punktevergabe:

BlackSpell: 21 Punkte
polos: 19 Punkte
</td></tr></table><table width="100%"><tr><td>
</td></tr></table>

<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 3. Makrophage
Polos 23
Blackspell 17


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
Polos 62
Blackspell 58
</td><td width="500px">
BEGRÜNDUNG:
BlackSpell 14

polos 21

Allgemeines:
Für etwas mehr Transparenz hier vorab meine Wichtung der einzelnen Punkte allgemein (höchstmögliche Punktzahl für jeweiliges Kriterium):

1- Diskussionsgestaltung: 6
2- Argumentationsaufbau: 12
3- Souveränität: 5
4- Schreibstil: 5
5- Formulierung: 5
6- Recherchearbeit/Aufwand: 5
7- Rechtschreibung/Orthografie: 2

Blackspell:

1- Diskussionsgestaltung: 2
2- Argumentationsaufbau: 4
3- Souveränität: 1
4- Schreibstil: 2
5- Formulierung: 2
6- Recherchearbeit/Aufwand: 2
7- Rechtschreibung/Orthografie: 1

Den Beginn fand ich vielversprechend, Stil und Formulierung ok. Leider wirkte Blackspell direkt nach der ersten Antwort von Polos völlig aus dem Konzept gebracht.
Letzter Beitrag um 09:28?! Das wirkt wie eine Aufgabe und keinesfalls souverän.

polos

1- Diskussionsgestaltung: 4
2- Argumentationsaufbau: 3
3- Souveränität: 4
4- Schreibstil: 3
5- Formulierung: 3
6- Recherchearbeit/Aufwand: 3
7- Rechtschreibung/Orthografie: 1

Ein sehr gelassener und souveräner Auftritt. Für mich gibt es dennoch Abstriche bei polos' Argumentationsaufbau. Aus allen Ausführungen zusammengenommen ging eigentlich nicht hervor, warum auf die Menschheit das Paradies wartet. Selbst ohne seinen eigenen Standpunkt herauszuarbeiten, gelang es Polos aber seinen Gegner zu dominieren.

Anmerkung der Orga: Die Wertung wird auf 40 Punkte hochgerechnet 23:17
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<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 4. cassiopeia88
Polos 21
Blackspell 19


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
Polos 83
Blackspell 77
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BEGRÜNDUNG:
Diskussionsgestaltung und Souveränität: Blackspell durfte beginnen und wir alle waren gespannt auf
eine blutige Schlacht um die Zukunft der der Menschheit. Die Ernüchterung kam schnell, denn hier wurde nur über eine Verschärfung unserer ohnehin vorhandenen Probleme diskutiert. Den
Weltuntergang verneinte BlackSpell gleich im zweiten Absatz. Wohingegen polos paradiesische Zustände in der weltweiten Zusammenarbeit und Ressourcenverteilung sah.
Es waren zwar klare Visionen unserer Zukunft, jedoch so leidenschaftslos vorgetragen, dass ich Abzüge in der Kür geben
muss.10 Punkte für polos und 8 für BlackSpell


Argumentationsaufbau und Recherche Trocken aber technisch okay auf beiden Seiten 5 Punkte


Rechtschreibung/Orthographie/ Formulierung Beide sind in ihrer Art absolut sicher, ein solides Grundgerüst.
und Schreibstil Jeweils 6 Punkte



Das Gefühl in den Bunker flüchten zu müssen hatte ich nicht, deswegen liegt für mich polos leicht vorn.
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</td></tr></table>

<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 5. god_of_war
Polos 27
Blackspell 13


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
Polos 110
Blackspell 90
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BEGRÜNDUNG:
Teilnehmer BlackSpell:

-Rechtschreibung/Orthografie : 2
- Formulierung : 2
- Schreibstil : 2
- Argumentationsaufbau :2
- Recherchearbeit/Aufwand : 2
- Diskussionsgestaltung : 2
- Souveränität : 1

Punktezahl BlackSpell insgesamt: 13


Teilnehmer polos:

-Rechtschreibung/Orthografie : 4
- Formulierung : 5
- Schreibstil : 3
- Argumentationsaufbau :5
- Recherchearbeit/Aufwand : 3
- Diskussionsgestaltung : 3
- Souveränität : 4

Punktezahl polos insgesamt: 27

Ich halte mich jetzt kurz, da ich eine Lungenentzündung habe. Ich fand die Argumentationen von polos wesentlich besser. Er hat dieses Thema effektiver an den User gebracht und somit auch mich überzeugt, wieder positiv zu denken ;)
Auch Blackspell war gut, nur hat polos viele Argumente abgewälzt.
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3. Gesamtauswertung
Polos 220 Punkte (Abstimmung 110 Punkte + Jury 110 Punkte)
Blackspell 180 (Abstimmung 90 Punkte + Jury 90 Punkte)




POLOS hat damit das Match gewonnen und ist eine Runde weiter


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