Clash Liga 17/18 - Spieltag 3: fumo vs CurtisNewton
27.10.2017 um 20:30http://www.aaleninfo.de/mea11/17/ostalb_jugend-alkohol.jpg
Der Konsum von Alkohol ist in Deutschland ein bedeutender, gesundheitlicher Risikofaktor. Der jährliche Pro-Kopf-Konsum von Alkohol liegt bei ca. 10,1 Liter im Jahr 2009. Innerhalb Europas liegt Deutschland damit auf Platz 5 in der Rangfolge.
Erschreckend ist hierbei, dass es in Deutschland jährlich ca. 73.714 Todesfälle gibt, die alkoholbedingt sind.
Und noch erschreckender ist es, dass nach einer Erhebung aus dem Jahr 2008 ca. 76 % der deutschen Jugendlichen zwischen 12-17 Jahren Erfahrung mit Alkohol gemacht haben. 17 % dieser Altersgruppe gaben an, dass sie regelmäßig Alkohol konsumieren (also mindestens einmal pro Woche) und 6 % der Altersgruppe konsumiert eine Alkoholmenge, die selbst für Erwachsene riskant wäre (1)
An dieser Stelle muss man sich vor Augen führen, dass es Jugendlichen unter 16 Jahren gesetzlich verboten ist, Alkohol zu trinken und dennoch kommt es zu diesen erschreckenden Zahlen.
Die Zahlen machen es notwendig zu reagieren, um gerade die jungen Menschen vor der ernsthaften Folgen des Alkoholkonsums zu schützen.
Ein Verbot bringt nichts, wie wir anhand der Quelle leider sehen, also muss man zu anderen Mitteln greifen, um den Menschen die Risiken von Alkohol ins Bewusstsein zu rufen.
Verpflichtende Präventionsarbeit für Jugendliche an Schulen halte ich für ein sehr effektives Mittel hierzu. Suchtprävention gehört schon seit langer Zeit zum Lehrplan an weiterführenden Schulen, aber dennoch kommen diese erschreckenden Zahlen zu Tage. Das erlaubt den Schluss, dass die derzeitige Präventionsarbeit seitens der Schulen nicht ausreichend ist.
Die Bundesregierung beschreitet seit einigen Jahren jedoch mit ihren Jugendkampagnen wie „na toll“ und deren Folgeprogrammen neue Wege, die zum einen auf massenmediale Informationsangebote setzen und zum anderen speziell ausgebildete Suchtberater anbietet, die vor Ort mit Jugendlichen über Alkohol, Rauschgift, Zigaretten und andere Suchstoffe sprechen und über die Folgen informieren.
Diese Maßnahmen sollten meines Erachtens verpflichtend an weiterführenden Schulen durchgeführt werden und ihnen hierfür ein angemessener Rahmen eingeräumt werden.
Jedoch sind diese Programme sehr teuer und ich sehe deswegen die Notwendigkeit, eine direkte (zweckgebundene) Sondersteuer auf alkoholische Getränke zu erlassen, um mit diesen Geldern einen Teil der Aufklärungsarbeit finanzieren zu können.
Natürlich erhöht sich durch diese direkte Steuer der Preis des Alkoholprodukts spürbar, aber die angeführten Zahlen sprechen dafür, dass wir nicht tatenlos zuschauen können, wie ca. 76 % unserer Jugendlichen unter 17 Jahren Alkoholerfahrungen machen.
Dass gezielte Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen erfolgreich sein können, zeigt der Rückgang der Schwangerschaften bei Minderjährigen, wo eine gezielte Präventionsarbeit den gewünschten Erfolg gebracht hat und diese Schwangerschaften auch im Jahr 2016 weiter rückläufig sind . (2)
Literaturverzeichnis:
(1)https://www.bzga.de/bot_suchtpraevention.html
(2) https://www.aerzteblatt.de/archiv/187243/Schwangerschaftsabbrueche-bei-Minderjaehrigen-Erfolge-durch-aerztliche-Praevention
Der Konsum von Alkohol ist in Deutschland ein bedeutender, gesundheitlicher Risikofaktor. Der jährliche Pro-Kopf-Konsum von Alkohol liegt bei ca. 10,1 Liter im Jahr 2009. Innerhalb Europas liegt Deutschland damit auf Platz 5 in der Rangfolge.
Erschreckend ist hierbei, dass es in Deutschland jährlich ca. 73.714 Todesfälle gibt, die alkoholbedingt sind.
Und noch erschreckender ist es, dass nach einer Erhebung aus dem Jahr 2008 ca. 76 % der deutschen Jugendlichen zwischen 12-17 Jahren Erfahrung mit Alkohol gemacht haben. 17 % dieser Altersgruppe gaben an, dass sie regelmäßig Alkohol konsumieren (also mindestens einmal pro Woche) und 6 % der Altersgruppe konsumiert eine Alkoholmenge, die selbst für Erwachsene riskant wäre (1)
An dieser Stelle muss man sich vor Augen führen, dass es Jugendlichen unter 16 Jahren gesetzlich verboten ist, Alkohol zu trinken und dennoch kommt es zu diesen erschreckenden Zahlen.
Die Zahlen machen es notwendig zu reagieren, um gerade die jungen Menschen vor der ernsthaften Folgen des Alkoholkonsums zu schützen.
Ein Verbot bringt nichts, wie wir anhand der Quelle leider sehen, also muss man zu anderen Mitteln greifen, um den Menschen die Risiken von Alkohol ins Bewusstsein zu rufen.
Verpflichtende Präventionsarbeit für Jugendliche an Schulen halte ich für ein sehr effektives Mittel hierzu. Suchtprävention gehört schon seit langer Zeit zum Lehrplan an weiterführenden Schulen, aber dennoch kommen diese erschreckenden Zahlen zu Tage. Das erlaubt den Schluss, dass die derzeitige Präventionsarbeit seitens der Schulen nicht ausreichend ist.
Die Bundesregierung beschreitet seit einigen Jahren jedoch mit ihren Jugendkampagnen wie „na toll“ und deren Folgeprogrammen neue Wege, die zum einen auf massenmediale Informationsangebote setzen und zum anderen speziell ausgebildete Suchtberater anbietet, die vor Ort mit Jugendlichen über Alkohol, Rauschgift, Zigaretten und andere Suchstoffe sprechen und über die Folgen informieren.
Diese Maßnahmen sollten meines Erachtens verpflichtend an weiterführenden Schulen durchgeführt werden und ihnen hierfür ein angemessener Rahmen eingeräumt werden.
Jedoch sind diese Programme sehr teuer und ich sehe deswegen die Notwendigkeit, eine direkte (zweckgebundene) Sondersteuer auf alkoholische Getränke zu erlassen, um mit diesen Geldern einen Teil der Aufklärungsarbeit finanzieren zu können.
Natürlich erhöht sich durch diese direkte Steuer der Preis des Alkoholprodukts spürbar, aber die angeführten Zahlen sprechen dafür, dass wir nicht tatenlos zuschauen können, wie ca. 76 % unserer Jugendlichen unter 17 Jahren Alkoholerfahrungen machen.
Dass gezielte Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen erfolgreich sein können, zeigt der Rückgang der Schwangerschaften bei Minderjährigen, wo eine gezielte Präventionsarbeit den gewünschten Erfolg gebracht hat und diese Schwangerschaften auch im Jahr 2016 weiter rückläufig sind . (2)
Literaturverzeichnis:
(1)
(2) https://www.aerzteblatt.de/archiv/187243/Schwangerschaftsabbrueche-bei-Minderjaehrigen-Erfolge-durch-aerztliche-Praevention