Shrimp schrieb:Abhängig davon, wie das THC bei dem betreffenden Konsumenten wirkt und seinen Risikofaktoren, kann auch bereits ein Joint eine Psychose auslösen.
Das stimmt allerdings. Ich habe es sogar selbst erlebt, wie jemand nach seinem ersten Joint (zumindest nach seiner Angabe) eine richtige Panikattacke hatte. Allerdings kann ich nicht beurteilen, wie häufig das vorkommt oder welche Langzeitfolgen das haben kann.
Trotzdem sollte die Fähigkeit der Abhängigkeitsbildung ein wichtiger Faktor zur Differenzierung sein. Zumindest kann man so Alkohol von den anderen trennen. Zwar werden Befürworter der Drogenfreigabe nicht müde zu betonen, dass pro Jahr rund 74.000 Menschen an Alkohol sterben - allerdings muss man auch die Basisrate betrachten. Die Zahl derer, die mal Alkohol probiert haben, dürfte nahe bei 99% der Bevölkerung liegen. Die meisten Deutschen trinken mehrmals die Woche, im Schnitt rund 1 Bier pro Tag.
Mein Punkt ist: Bei Alkohol hat das der Kunde sehr viel mehr unter Kontrolle als bei allen anderen Drogen.
Ich merke allerdings gerade, dass das nix mehr mit dem zu tun hat weswegen ich dich zitiert habe. Keine Ahnung wieso ich das eigentlich gerade schreibe.
Helenus schrieb:Wie wir wissen steigt der Anteil an türkischstämmigen Migranten in DE immer weiter an. Da diese oftmals einen streng muslimischen Hintergrund haben, der Drogenkonsum per se ausschließt
In der Praxis allerdings nicht. Ich behaupte mal, dass der Anteil von Moslems, die tatsächlich keinen Alkohol trinken, eher klein ist
:DAldaris schrieb:Die Frage ist: Was weißt du über Kokain? Woher hast du deine Informationen? Bist du sicher, dass dein Wissen der Wahrheit entspricht, oder sitzt du einem Irrtum auf
Gute Frage. Ehrlich gesagt kann ich mich an keine direkte "Koks ist böse"-Kampagne oder so erinnern, es kommt irgendwie alles aus der Popkultur, vor allem aus Filmen. Scarface oder Fear & Loathing und so. Harte Drogen werden ja in fast allen Filmen als sehr negativ dargestellt, ohne dass überhaupt eine staatliche Stelle sich da einmischt.