@delta.m Ich habe 130x ISO1600 f4.0 und 43x ISO6400 f2.8 jeweils 2 Sekunden belichtet.
Die Bilder dann gestackt und weiterverarbeitet.
Selbst bei f2.8 kann sich die Abbildung am Rand sehen lassen im Vergleich zu anderen Objektiven.
Einen direkten Vergleich der verschiedenen Blenden kann man nur auf der Montierung machen, weil ich mit der Belichtung auf Stativ auf 2 sek begrenzt bin.
Ich muß ja unterschiedliche Belichtungszeiten herannehmen und die sind bei f4 schon eine ganze Ecke länger, um die selbe Helligkeit zu erreichen.
Ein gutes Astroobjektiv muß nicht teuer sein. Oder anders gesagt, der Preis sagt nichts über die Abbildungsqualität am Bildrand bei Astroaufnahmen aus.
Man kann aber grundsätzlich sagen, daß ein Objektiv unter Blende 4.0 immer eine mehr oder weniger starke Verzeichnung zum Rand hat.
Von daher würde ich solch große Lichtstärke nicht als Kaufargument ansehen.
Bildet ein Objektiv auch bei f5.0 extrem schlecht am Rand ab, dann würde ich es nicht verwenden.
Beispielsweise hat das teure, am Tage perfekte EF 70-300mm 1:4-5,6 L IS USM eine grauslige Abbildung am Stern.
Dagegen ist das billige EF 50mm 1:1.8 II Objektiv wesentlich besser aber auch nicht perfekt.
Etwas schlechter, aber auch sehr gut, wie das EF 100mm 2,8 L IS USM Macro ist das EF 200mm 1:2,8 L II USM.
Im Grunde kann man aber sagen, daß Festbrennweiten für die Astrofotografie besser geeignet sind.