@wiesodensehr guter link das klärt zumindest meiner meinung alles auf
Doch der mysteriöse Planet X wurde bis heute nicht entdeckt – vielleicht, weil es ihn nicht gibt. Darauf deuten die Bahndaten der beiden Voyager-Sonden hin, die vor 30 Jahren starteten. Der Nasa-Forscher Miles Standish untersuchte, welchen Gravitationskräften die Zwillingssonden auf ihrer Reise ausgesetzt waren. Den Einfluss eines zehnten Planeten konnte er nicht finden, obwohl beide Sonden derzeit am Rand des Sonnensystems fliegen und deshalb dessen Schwerkraft besonders stark spüren sollten. Bahnanalysen der beiden Sonden Pioneer 10 und 11 kamen zum gleichen Resultat. Auch verfeinerte astronomische Beobachtungsmethoden zeigen, dass die Bahnstörungen der großen Planeten geringer sind als ursprünglich gedacht.
Damit ist die schöne Sage von Nibiru und seinen Bewohnern vom Tisch. Selbst wenn es einen Planeten auf der von Sutton Harrington errechneten Bahn gäbe, könnte es auf seiner Oberfläche kein höheres Leben geben. Denn er würde sich bis zu 100 Astronomische Einheiten weit von der Sonne entfernen (1 AU entspricht der Distanz Erde-Sonne, also knapp 150 Millionen Kilometer). Selbst Pluto ist mit einem mittleren Abstand von 39,4 AU noch vergleichsweise sonnennah. Jedes Mal, wenn Planet X/Nibiru das innere Sonnensystem verlässt und sich dessen eisigen Rand nähert, würde seine Atmosphäre ausfrieren. Schon zuvor wäre alles flüssige Wasser zu Eis erstarrt. Wie sich unter diesen Umständen eine Zivilisation entwickeln soll, ist völlig unklar.