Der Planet X
15.01.2009 um 19:10@66gaylord66
Aus dem verlinkten Artikel:
"Im Detail gibt es jedoch ein paar Probleme: Denn bisher ist noch nicht einmal gesichert, dass Neutralinos überhaupt existieren. Wenn sie es tun, dann müssten sie nach den gängigen Theorien allerdings einige Bedingungen erfüllen: Zum ersten müsste ein Neutralino elektrisch neutral sein, zum zweiten relativ schwer – nämlich zwischen 50 und 100 Protonenmassen – und zum dritten müsste es in rauen Mengen im All vorkommen. Der Teilchenbeschleuniger "Large Hadron Collider" (LHC), der im kommenden Sommer am Kernforschungszentrum Cern in Genf in Betrieb gehen soll, könnte bei der Suche nach den Neutralinos helfen. Doch selbst mit ihm ließe sich das mysteriöse Teilchen nur indirekt beobachten, denn auch den LHC-Detektoren würde es entwischen. Lediglich aus der Differenz der zu erwartenden und der beobachteten Energie könnte gefolgert werden, dass Neutralinos tatsächlich existieren.
Auf ein zweites Problem des Modells von Gondolo und seinen Kollegen macht Simon White aufmerksam: "Die große Frage ist, ob solche Sterne stabil wären oder nicht." Denn tatsächlich können die Forscher bisher keine Aussage darüber machen, wie alt Dunkle Sterne werden können – und ob sie heute noch existieren. "Die Lebensdauer der Dunklen Sterne hängt von vielen Details ab", erklärt Paolo Gondolo. Wichtig sei zum Beispiel die genaue Zusammensetzung der Gaswolken im frühen Universum. Auch der Umstand, dass es keine genauen Angaben zur Masse der Neutralinos gibt, macht das genaue Rechnen unmöglich.
Andererseits, so Gondolo, müssten Dunkle Sterne eigentlich zu beobachten sein. Infrarotteleskope müssten zum Beispiel die bei der Auslöschung der Neutralinos im Inneren der Sterne entstehende Wärme registrieren können. Auch als Quelle von Gammastrahlung, Neutrinos und Antimaterie müssten die finsteren Gesellen eigentlich auffallen. Die Suche hat begonnen."
Genügt das?
Aus dem verlinkten Artikel:
"Im Detail gibt es jedoch ein paar Probleme: Denn bisher ist noch nicht einmal gesichert, dass Neutralinos überhaupt existieren. Wenn sie es tun, dann müssten sie nach den gängigen Theorien allerdings einige Bedingungen erfüllen: Zum ersten müsste ein Neutralino elektrisch neutral sein, zum zweiten relativ schwer – nämlich zwischen 50 und 100 Protonenmassen – und zum dritten müsste es in rauen Mengen im All vorkommen. Der Teilchenbeschleuniger "Large Hadron Collider" (LHC), der im kommenden Sommer am Kernforschungszentrum Cern in Genf in Betrieb gehen soll, könnte bei der Suche nach den Neutralinos helfen. Doch selbst mit ihm ließe sich das mysteriöse Teilchen nur indirekt beobachten, denn auch den LHC-Detektoren würde es entwischen. Lediglich aus der Differenz der zu erwartenden und der beobachteten Energie könnte gefolgert werden, dass Neutralinos tatsächlich existieren.
Auf ein zweites Problem des Modells von Gondolo und seinen Kollegen macht Simon White aufmerksam: "Die große Frage ist, ob solche Sterne stabil wären oder nicht." Denn tatsächlich können die Forscher bisher keine Aussage darüber machen, wie alt Dunkle Sterne werden können – und ob sie heute noch existieren. "Die Lebensdauer der Dunklen Sterne hängt von vielen Details ab", erklärt Paolo Gondolo. Wichtig sei zum Beispiel die genaue Zusammensetzung der Gaswolken im frühen Universum. Auch der Umstand, dass es keine genauen Angaben zur Masse der Neutralinos gibt, macht das genaue Rechnen unmöglich.
Andererseits, so Gondolo, müssten Dunkle Sterne eigentlich zu beobachten sein. Infrarotteleskope müssten zum Beispiel die bei der Auslöschung der Neutralinos im Inneren der Sterne entstehende Wärme registrieren können. Auch als Quelle von Gammastrahlung, Neutrinos und Antimaterie müssten die finsteren Gesellen eigentlich auffallen. Die Suche hat begonnen."
Genügt das?