Ist es das? Anzeichen auf Superzivilisation um KIC 8462852
15.02.2016 um 17:56@perttivalkonen
Du scheinst bei deiner Überlegung irgendwie davon auszugehen, dass der Schweif an allen Stellen gleich transparent ist, so würde das Sinn ergeben. Was aber nicht der Fall ist. Vielmehr wird der Schweif zum Rande hin dünner und das macht einen Unterschied.
Nehmen wir einmal ein kompaktes Objekt von 20% Größe des Sterns: Wie verläuft die Helligkeitskurve, wenn es vor seinem Stern vorbeizieht? Solange das Objekt den Stern noch nicht bedeckt, ist die Helligkeit 100%, es zeigt sich also ein Gerade. Sobald sich das Objekt teilweise vor den Stern schiebt knickt die Kurve nach unten und der Abfall ist (jedenfalls wenn es sich direkt vor den Stern schiebt) ziemlich linear. Sobald das Objekt direkt vor dem Stern steht, fällt die Helligkeit nicht weiter ab, es zeigt sich also wieder ein Knick in der Kurve und wieder eine Gerade auf der y-Achse bei 80%. Wenn sich das Objekt von der Sonnenscheibe wieder entfernt, zeigen sich die gerade genannten Effekte in umgekehrter Richtung.
Ein bisschen komplizierter wird die Angelegenheit, wenn das Objekt seinen Stern nicht mittig durchquert, sondern nur oben oder unten teilweise, da der Stern ja kugelförmig ist. Dann verschwinden zwar die Geraden, die Knicke in der Kurve aber bleiben trotzdem.
Bei einem vorüberziehenden Kometen sieht die Kurve aber ganz anders aus. Bei einem diffusen Objekt, dessen Ränder unscharf sind, können sich naturgemäß keine Knicke in der Kurve zeigen, die Übergänge sind immer verwaschen, genau wie das Objekt selbst.
Ich hoffe, ich konnte das mit meiner laienhaften mathematischen Terminologie einigermaßen verständlich rüberbringen.
Ob die Keplermessungen so genau sind, dass man das so genau überprüfen kann, weiß ich nicht, ich werde mir das mal genauer anschauen bei Gelegenheit. Theoretisch zumindest müsste das aber alles messbar sein.
Die einzelnen Verdunkelungen scheinen auch relativ inkonsequent zu sein: Mal 10 Tage, mal nur 1 Tag, die Objekte müssten also in ganz unterschiedlichen Umlaufbahnen unterwegs sein. Auch das scheint mir erst einmal nicht viel Sinn zu ergeben, wenn man von Dysonsphären ausgeht. Hat mal jemand ausgerechnet, in welcher Sonnenentfernung diese Objekte ihre Bahn ziehen?
Du scheinst bei deiner Überlegung irgendwie davon auszugehen, dass der Schweif an allen Stellen gleich transparent ist, so würde das Sinn ergeben. Was aber nicht der Fall ist. Vielmehr wird der Schweif zum Rande hin dünner und das macht einen Unterschied.
Nehmen wir einmal ein kompaktes Objekt von 20% Größe des Sterns: Wie verläuft die Helligkeitskurve, wenn es vor seinem Stern vorbeizieht? Solange das Objekt den Stern noch nicht bedeckt, ist die Helligkeit 100%, es zeigt sich also ein Gerade. Sobald sich das Objekt teilweise vor den Stern schiebt knickt die Kurve nach unten und der Abfall ist (jedenfalls wenn es sich direkt vor den Stern schiebt) ziemlich linear. Sobald das Objekt direkt vor dem Stern steht, fällt die Helligkeit nicht weiter ab, es zeigt sich also wieder ein Knick in der Kurve und wieder eine Gerade auf der y-Achse bei 80%. Wenn sich das Objekt von der Sonnenscheibe wieder entfernt, zeigen sich die gerade genannten Effekte in umgekehrter Richtung.
Ein bisschen komplizierter wird die Angelegenheit, wenn das Objekt seinen Stern nicht mittig durchquert, sondern nur oben oder unten teilweise, da der Stern ja kugelförmig ist. Dann verschwinden zwar die Geraden, die Knicke in der Kurve aber bleiben trotzdem.
Bei einem vorüberziehenden Kometen sieht die Kurve aber ganz anders aus. Bei einem diffusen Objekt, dessen Ränder unscharf sind, können sich naturgemäß keine Knicke in der Kurve zeigen, die Übergänge sind immer verwaschen, genau wie das Objekt selbst.
Ich hoffe, ich konnte das mit meiner laienhaften mathematischen Terminologie einigermaßen verständlich rüberbringen.
Ob die Keplermessungen so genau sind, dass man das so genau überprüfen kann, weiß ich nicht, ich werde mir das mal genauer anschauen bei Gelegenheit. Theoretisch zumindest müsste das aber alles messbar sein.
Die einzelnen Verdunkelungen scheinen auch relativ inkonsequent zu sein: Mal 10 Tage, mal nur 1 Tag, die Objekte müssten also in ganz unterschiedlichen Umlaufbahnen unterwegs sein. Auch das scheint mir erst einmal nicht viel Sinn zu ergeben, wenn man von Dysonsphären ausgeht. Hat mal jemand ausgerechnet, in welcher Sonnenentfernung diese Objekte ihre Bahn ziehen?