Soll die Jagd in Deutschland abgeschafft werden?

Nein, ich finde die Bilder ungefähr genauso attraktiv wie Spinnen und Grillen.

@SethSteiner

OK jetzt hab ich es essen ja aber nicht wissen wollen was und wie.

Da kannte ich auch eine die so Drauf war!
Essen ja aber nicht wissen wollen wie es ausgesehn hat und wie es hergestelt worden ist.

Frage isst du Fisch (z.b. Fischfilet )

Und wenn mir die Frage erlaubt ist wie alt bist du ?

Wo genau liegt eigentlich das Problem?
Irgendjemand muss die Tiere doch jagen um die Population nicht zu groß werden zu lassen.

Das diesbezüglich ein Raubtier das seine Beute mit seinen Zähnen und Klauen aufschlitzt oder mit einem Kehlenbiss langsam erstickt humaner als ein menschlicher Jäger sein soll seh ich nicht als gegeben.

Auf der anderen Seite stellt jedoch jedes Raubtier das ein Reh oder Wildschwein erlegen kann auch für den Menschen eine Bedrohung dar. Weswegen sie ja auch in der Vergangenheit fast bis zur Ausrottung gejagdt wurden.
Wer glaubt da in einer Stadt sicher zu sein irrt auch gewaltig. Viele Vorstädte werden bereits heute von Wildschweinen überrannt und von bsp. Bären weis man auch das die ganz scharf auf Fastfood u.ä. sind. Führt man da Raubtiere ein, dann sind das nicht mehr nur ein paar Wildschweine die ärger machen, sondern Bären, Wölfe und Raubkatzen die sich bei den Mülltonnen vom Mac um die Ecke u.ä. bedienen.
Ob die Befürworter der Wiedereinführung von Raubtieren auch noch dafür sind, wenn Bären ihre Mülltonnen umgraben und Wölfe mit ihren Kindern "spielen" wie die Katze mit der Maus bezweifliche ich ein wenig.

Als weitere Konsequenz käme dann wohl noch hinzu das sich die Anzahl der Waffen in Privatbesitz zum Selbstschutz egal ob legal oder nicht massiv erhöhen würde.

Im Endeffekt gibt es kein wirkliches Argument gegen die Jagd aber gute gegen die Einführung von Raubtieren. Während der Gewinn von Fleisch aus "Freilandhaltung" und den Erhalt des Gleichgewichts bzgl. der Populationen für die Jagd sprechen.

@lunaloop
Einerseits bist Du gegen Jagd, andererseits sagst Du:

lunaloop sagte:
3.) eine Überpopulation einer Spezies die Artenvielfalt und Gesundheit des Waldes nachhaltig gefährdet

Nichts anderes tun aber Jäger in unseren Wäldern.

Luchse werden übrigens angesiedelt, im Bayerwald etwa, benötigen dort aber ein Reservat. Ich kann mich nur wiederholen, als Luchs, Bär und Wolf aus unseren Wäldern verschwanden, war Deutschland noch ein bäuerlicher Staat und bei weitem nicht so besiedelt, wie heute.

Zudem, dass auch Raubtiere zur Überpopulation neigen können, sieht man am Beispiel vom Rotfuchs, den es auch in die Städte treibt, ähnlich wie bei Wildschweinen. Klar, schliesslich wird dort ein verlockendes Nahrungsangebot offeriert. Das Phänomen bringt überwiegend Nachteile, vor allem bei den Krankheiten: Räude, Fuchsbandwurm, Tollwut, obwohl Letzteres sehr selten vorkommt. Dennoch werden Füchse in vielen Regionen inzwischen gezielt geschossen.

@O.G.
Ich weiß was ich esse und ich weiß auch wie es hergestellt wird aber deswegen muss ich mir doch keinen Kopf servieren lassen. Ansonsten haben die Fragen doch reichlich wenig mit dem Thema zutun.

@Sanguinius
Wie gesagt, dass Tiere mal in die Stadt kommen oder in Vororte oder auf Autobahnen kommt vor, daran wird man nichts ändern können, wenn man zu Faul ist entsprechende Grenzen zu schaffen. Aber eine Gefahr? Ach komm schon, es sollte doch langsam klar sein, dass Kinder in Diskussionsrunden als Pseudo-Argument nichts zusuchen haben. Und die Wildschweine überrennen die Stadt auch nur, weil es eben keine natürlichen Feinde gibt und dafür sind die Jäger verantwortlich.

Jede Art von "Sport" in der Tiere getötet werden,ist unnötig.
Fuchsjagden etc. gehören dazu.

Ein ehem. Bekannter ist Jäger.
Er erzählte ganz stolz das er zu besoffen war um ein Wildschwein bei einer Jagd gezielt zu töten.
Es bedurfte mehrerer Schüsse...
Absolut geschmacklos.
Das der Tierbestand geregelt werden muss,ist ok.
Aber nicht von einer Horde besoffener Bauern mit Jagdschein.

Ist die Sportjagd in D. überhaupt noch erlaubt? Soweit ich weiss, gibt es dafür schweineteure und spezielle Reiseanbieter, die einen an die Wildecken des Planeten verfrachten, um beispielsweise sibir. Bären, Widder oder anderswo Leoparden zu schiessen. Dabei ist man aber für ein paar Tage gleich mal 10, 20, 30 Mille los.

@Amsivarier

Amsivarier schrieb:Er erzählte ganz stolz das er zu besoffen war um ein Wildschwein bei einer Jagd gezielt zu töten.

Ich würde den Typen anzeigen, denn dass ist verantwortungs lost und gefährlich !
Denn ein Tier sollte nicht leiden 1 Schuss und aus.

Amsivarier schrieb:Fuchsjagden etc. gehören dazu.

Der Fuchs wird normalerweise bejagd um zu verhindern das sich die Tollwut im jagdrevier ausbreitet!
Ein Intelligenter Jäger behält ein gesundes Fuchspaar, denn das verhindert das ein ander Fuch ins
jagdrevier kommt.

@O.G.

Wie gesagt,ich hab vollstes Verständnis dafür das Tierbestände durch diverse Gründe mit Bejagung kontrolliert werden.

Ich hab nur ein Problem mit der Art von Jagd.
Ich komme aus einer ländlichen Gegend und sehe oft wie die Jagd verläuft...

Auf der Hinfahrt zum Revier sitzen die im umgebauten Traktoranhänger und knallen sich die Rübe zu.
Egal ob Fasan,Wachtel,Blässhuhn,Ente,Hase,Reh oder Taube,alles was vor die Flinte kommt,wird abgeballert.

In unserer Zeitung stand mal das Ergebnis einer Jagd.
Unter anderen wurde eine Taube erlegt...

Bildlich stelle ich mir dann vor wie 15 versoffene 75jährige Bauern ihre Schrotflinten auf das Viech anlegten... oO

@jagdrevier

Es gibt halt immer schwarze schafe und das ist das Problem !
Ich würde bei eine verdacht die Jagdaufsichtsbehörde infomieren, wenn die wirklich BESOFFEN rumballern.

@Amsivarier
Nun - ich bin ja auch 'op'n Dorpe' groß geworden.
Und sicher sorgte es immer für ein High Light, als
die Jagdsaison (die übrigens nur in Monaten ohne
'R' erlaubt ist) eröffnet wurde, aber ansonsten wur-
de sich doch zivilisiert benommen. Als ich zu den
angehenden Jugendlichen gerhörte (so ab 11-12)
durfte ich auch mit auf die Jagd. Sicher gab's da
auch 'nen Lütchen Lütt (Steinhäger oder Jägermei-
ster etc.). Aber sonst alles sehr trditionell, genauso
wie die Danksagung an die Beute.

Und so sollte es auch sein. Es steckt schließlich eine
lange Tradition dahinter und die sollte nicht mit ein-
em Saufgelage und scharfen Waffen verunglimpft
werden.

@der-Ferengi
JA da hast du recht!

SethSteiner schrieb:Und die Wildschweine überrennen die Stadt auch nur, weil es eben keine natürlichen Feinde gibt und dafür sind die Jäger verantwortlich.

Die Wildschweine überrennen die Stadt, weils dort wärmer ist, es dort ein gutes Nahrungsangebot, Unterschlupfmöglichkeiten gibt und wohl auch weil dort keiner jagd auf sie macht.
Du vergisst hierbei, das wir das Problem ja nicht nur mit Wildschweinen haben. Raubtiere wie Füchse, Marder, Waschbären sind längst in unseren Städten unterwegs und gäbe es hier Bären, Wölfe und Raubkatzen wären sie das auch.

SethSteiner schrieb:wenn man zu Faul ist entsprechende Grenzen zu schaffen

Willst du um jede Autobahn und Stadt einen 2m hohen elektrischen Zaun mit 2m tiefen Fundament darunter ziehen das sich auch kein Tier durchgräbt mit Sicherheitsposten an den Durchgängen oder wie stellst du dir das vor?

SethSteiner schrieb:dass Kinder in Diskussionsrunden als Pseudo-Argument nichts zusuchen haben.

Das ist eine ziemlich dumme Aussage, wenn man bedenkt das es eben vorallem Kinder betrifft. Denn sie sind es, die aufgrund ihrer geringeren größe sehr gut ins Beuteschema von größeren Raubtieren passen und sie sind es deren Freiheit verloren geht, die nicht mehr einfach so draussen spielen können, nicht mehr einfach so in den Wald gehen können usw.

@Sanguinius
Auch 'ne Stadt hat nicht unendlich Platz, von daher ist das mit dem "Oh sie werden in die Stadt kommen und uns alle Fressen" einfach nur populistischer Quark. Gleiches gilt auch für die Kinder. Welches Kind geht zum Spielen denn schon in den Wald oder hat das früher getan? Vermutlich werden mehr Kinder im Straßenverkehr in einem Jahr verletzt als in fünfzig Jahren durch Wild- und Raubtiere.

Und nein, ich will um nix einen Zaun bauen, nur sollte man nicht rummaulen, dass was passiert, wenn man keine Grenzen schafft.

@SethSteiner

SethSteiner schrieb:Welches Kind geht zum Spielen denn schon in den Wald oder hat das früher getan?

Wir haben das gemacht. (Jahrgang 85)
Da konnte man scheisse baun ohn das gleich die Bullen kommen.
Und ich bin nicht auf den Dorf gross geworden, sonder Forstadt.

SethSteiner schrieb:Pech für diese Leute, sollen sie halt in eine Stadt ziehen.

Allso ein Eigentumshaus gegen eine Mietwohnung eintauschen ? Was ?

Was wäre lieber für dich und deine Kinder wenn du kinder hast,
Forstadt wo es noch Land gib Wald Wiese usw... oder die Stadt?


Sorry aber für mich Hört sich das alles so an als wärst ein Blauäugiges Pubertierendes Girly !

Ach die Bössen Jager!
Es gib sehr viel schlimmers z.b. Massentierhaltung, Legebatterien
Denn wenn des ein Blattschuss hat das Tier weniger gelitten als Massentierhaltung, Legebatterien.

Wenn was abgeschafft werden soll ist es die Sportjagd.

MFG O.G.

Also bitte, wer beschwert sich denn? "Mi, mi, mi die bösen Raubtiere überfallen unsere Städte und reissen unsere Kinder! Denk doch mal einer an die Kinder!". Das bin sicher nicht ich. Und Stell dir vor, Eigenheime gibt es auch in der Stadt, zumindestens in meiner und äh "scheiße bauen" kann man hier auch genug, ohne dass gleich die böse Spielverderber Polente kommt. Ich habe btw. keine Kinder aber eine Stadt ist kein Beto- und Stahlmoloch alá Coruscant oder Metropolis (die von Fritz Lang).

@SethSteiner

SethSteiner schrieb:ann man hier auch genug, ohne dass gleich die böse Spielverderber Polente

Ich weiss ja nicht aber z.b. Gotcha im der Stadt ? Ja klar !
Das andere sag ich lieber mal nicht! ...

SethSteiner schrieb:Eigenheime gibt es auch in der Stadt,

Da istnaber der Quadratmeterpreis teurer und die Luft ist schlechter.

Und du ht ja gesagt:

SethSteiner schrieb:Pech für diese Leute, sollen sie halt in eine Stadt ziehen.

Wenn man schon ein Haus gebaut hat und alles so ist wie ma es haben soll, warum soll man das alles aufgeben und in die Stadt ziehen ?

SethSteiner schrieb:Vermutlich werden mehr Kinder im Straßenverkehr in einem Jahr verletzt als in fünfzig Jahren durch Wild- und Raubtiere.

Logisch, gibt ja auch kaum große / gefährliche Raubtiere in Deutschland, das hast du ja bereits auch schon fest gestellt. ;)

Und übrigens... ich bin zum Beispiel auch immer im Wald spielen gegangen, wenn ich in der Nähe eines solchen gewohnt hab - und ich bin sogar noch jünger als der Poster O.G..

Ich bleibe dabei, so wie der Zustand derzeit ist, ist es grober Unfug, die forstwirtschaftliche Jagd abzuschaffen.

@AthleticBilbao

Und es ist schoner wenn man mit den Hund gassie geht, im Wald / Wiese zu gehn als in der Stadt.

In was für einer umgebung Wohnst du? ( Dorf, Forstadt usw... ) ?
Was bist du für ein Jahrgang ?

Also diese aussage:

SethSteiner schrieb:Welches Kind geht zum Spielen denn schon in den Wald oder hat das früher getan?

Erscheint mir sowas von Weltfremd, dass kan nur von eine Stadtkind kommen was keinen Plan hat wie es wirklich ist!