Wenn´s machbar ist, schlafe ich sogar dort.
Nein, nicht mit Zelt, TV und Internet, sondern Mit Rucksack, Schlafsack und einem guten Messer.
Als Kind hatte ich schon Angst im Wald, besonders im Dunklen.
Seit ich die Natur auch sehr oft und ohne den typischen Schnörkel und Luxus der Zivilisation erlebt habe weiß ich:
Der Wald und die Natur sind nicht gegen uns, man muss sich nur richtig einordnen, sich darauf einlassen und sie
sehen.
Dort steht der Mensch plötzlich nämlich nicht mehr an der Spitze der Nahrungskette und kann, schneller als ihm lieb ist, zum Gejagten werden, ganz im Gegensatz zum Supermarkt oder Lieferdienst.
Leider ist es heutzutage fast ein Staatsverbrechen, wenn man mit Penntüte im Wald erwischt wird.
Immer ist man gleich ein Landsteicher, Wilderer, Asozialer oder sowas und wird von Jägern oder anderen Aufpassern oft rüde oder in Begleitung der Polizei
rausgeworfen.
Ich verstehe das natürlich einerseits (siehe der Fall von Wilderei in Kusel, vom Menschen verschuldete Waldbrände und Müllhalden, u.s.w.). Andererseits aber gehören diese Dingen an sich allen Menschen, also darf ich auch im Wald schlafen...
Also ich mag den Wald und die Natur, weil man so irre viel lernen kann.
martenot schrieb:Ich würde sagen, es hängt davon ab, welche Risiken einen im jeweiligen Wald erwarten und um welchen Wald es sich handelt. In großen Waldgebieten kann durchaus die Gefahr bestehen, dass man sich verläuft, wenn man unbedacht ohne Orientierungshilfe zu weit reinläuft und sich von den Hauptwegen entfernt.
Wo ich am liebsten unterwegs bin, gibt es keine Wege, Abgrenzungen, Markierungen, u.s.w. und es gibt keine oder kaum andere Menschen dort.
Wenn ich mich verlaufe, bin ich selber Schuld und muss selber zusehen.
Der Wald hilft einem auch die Orientierung zu behalten. Er setzt Markierungen nur auf
seine Weise und wenn es nur darum geht, die Himmelsrichtung festzustellen, gibt es genug Möglichkeiten, die z.T. sehr präzise tun zu können.
Gucky.